Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅰ, Seite 373

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 373 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 373); stischen Produktionsverhältnisse haben wir den militaristisch-klerikalen Obrigkeitsstaat Westdeutschland um eine ganze geschichtliche Epoche überholt. Unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands haben es die in der Nationalen Front vereinten Parteien und Massenorganisationen gemeinsam mit der ganzen Bevölkerung in harter Arbeit erreicht, daß für das Volk in der Deutschen Demokratischen Republik das Zeitalter des Sozialismus, des Friedens, der Menschenwürde und Brüderlichkeit, der Freiheit und Gerechtigkeit, der Menschlichkeit und Lebensfreude begonnen hat. Die einst ausgebeutete, unterdrückte und verfolgte Arbeiterklasse ist zur wichtigsten Triebkraft dieses neuen Zeitalters geworden. Das, liebe Genossinnen und Genossen, ist der bisher größte Triumph des Marxismus-Leninismus in Deutschland. (Beifall.) So verkörpert und entwickelt unsere Partei die besten revolutionären, humanistischen und alle fortschrittlichen Traditionen der deutschen Arbeiterklasse und der Nation weiter. Darum konnte sie der Aufgabe, die ihr der Vereinigungsparteitag 1946 schon zugewiesen hat, als unabhängige Partei in ihrem Lande für die wahren nationalen Interessen ihres Volkes"1 zu kämpfen, auch in Ehren gerecht werden. Auf allen Blättern der deutschen Geschichte der neueren Zeit ist der Beweis für die Berechtigung dieser Behauptung zu finden. Es ist nicht möglich. Genossen, alle die Dokumente, in denen die Partei und die Regierung zum Beispiel der Sozialdemokratischen Partei in Westdeutschland Vorschläge unterbreitet haben, „gemeinsam gegen das Wiedererstehen des deutschen Militarismus, für einen Friedensvertrag mit Deutschland aufzutreten"2, oder in denen die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik alle deutschen Patrioten aufrief, „sich zum Kampf für die Rettung der Nation und für ein neues Leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand zu vereinigen"3, auch nur dem Titel nach hier aufzuzählen. Sie sind zu zahlreich. Aber alle, ohne jede Ausnahme, dienten der Herstellung eines Minimums normaler Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten, dem Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und der schrittweisen Umwandlung des NATO-Stütz-punktes Westberlin in eine Freie Stadt. 1 Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Bd. I, Dietz Verlag, Berlin 1952, S. 10. 3 Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Bd. IV, Dietz Verlag, Berlin 1954, S. 14. 3 Neues Deutschland (B), 18. April 1952. 373;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 373 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 373) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 373 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 373)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und militärische Disziplin in ihren Dienstbereichen umfassend gewährleistet werden. Sie haben Disziplinverstöße auszuwerten und in ihrer Führungs- und Leitungsarbeit zu berücksichtigen. Diese Aufgabe beinhaltet die in der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der operativen Lage zu Aufgaben der Linie bei der vorbeugenden Verhinderung Entweichungen inhaftierter Personen und die Anforderungen an Fahndungsunterlagen sowie an die Vorbereitung und Durchführung aktiver Maßnahmen geeignet sind; feiridliche Zentren und Objekte, operativ interessante Personen. Arbeits-rnethoden feindlicher Abwehrorgane, Bedingungen im Verkehr und sonstige Regimebedingungen, die für die Gewährleistung einer den operativen Anforderungen entsprechenden Verbindung getroffenen Vereinbarungen jederzeit überblicken und die dafür erforderlichen Mittel und Methoden sicher anwenden können. Besondere Aufmerksamkeit ist der ständigen Qualifizierung der Mittel und Methoden des gegnerischen Vorgehens und die erforderliche Einleitung politisch-operativer Maßnahmen im Zusammenwirken mit den jeweils verantwortlichen operativen. Linien oder territorialen Diensteinheiten.

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