Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 369

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 369 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 369); union sowie mit allen Ländern der sozialistischen Gemeinschaft sind Beweise der Stärke der sozialistischen Solidarität. Am neuralgischen Punkt in Europa, an der Grenze zwischen Sozialismus und Kapitalismus, wirkt die Partei energisch für die Konsolidierung der Entspannung, für die Abrüstung und verteidigt im Geiste Lenins die Sache des Friedens, der friedlichen Koexistenz, der Zusammenarbeit und Solidarität mit den Kämpfern für nationale und soziale Befreiung ihrer Völker in Asien, Afrika und Lateinamerika. Indem wir neue Erfolge der Bruderpartei Voraussagen, mit der uns feste Bande der Freundschaft und Zusammenarbeit verbinden, geben wir der Gewißheit Ausdruck, daß der X. Parteitag der Stärkung des ersten Staates der Arbeiter und Bauern auf deutschem Boden, dem Frieden und dem Sozialismus neue Wege öffnen wird. Für das Zentralkomitee Athos Fava Generalsekretär der Kommunistischen Partei Argentiniens Alan Miller, Mitglied des Sekretariats des Zentralkomitees und Stellvertretender Generalsekretär der Sozialistischen Partei Australiens: Liebe Genossen! Im Namen der Sozialistischen Partei Australiens übermittelt unsere Delegation dem X. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands herzliche brüderliche Grüße. Eure Partei kann mit Stolz von sich sagen, daß sie stets eine schöpferische und aufrechte Führung hatte und hat, daß sie die sozialistische Demokratie entwickelt, fest auf dem Boden der Einheit mit der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, den Bruderparteien der anderen sozialistischen Länder und der kommunistischen Weltbewegung steht. Die Politik eurer Partei ist verankert in der Ideologie des Marxismus-Leninismus und folgt strikt den edlen Prinzipien des proletarischen Internationalismus. Die SED spielt die führende Rolle beim Aufbau des ersten sozialistischen Arbeiter-und-Bauern-Staates auf deutschem Boden. Wie wir feststellen konnten, behandelte euer X. Parteitag ein ganzes Spektrum von Aufgaben im Zusammenhang mit dem weiteren Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, und wir wünschen allen Kommunisten der DDR Erfolg bei der Durchführung der wichtigen Beschlüsse, die von diesem Parteitag ausgehen werden. In engem Bündnis mit der Sowjetunion leistet eure Partei einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Kräfte des Friedens und des Sozialismus. Die Versuche des Imperialismus und der internationalen Reaktion, das Rad der Geschichte in Afghanistan, Kampuchea und anderen Regionen zurückzudrehen, konnten durch die Aktionen aller demokratischen und antiimperialistischen Kräfte der Welt zunichte gemacht werden. Der revolutionäre Weltprozeß schreitet voran. Die imperialistischen und reaktionären Kräfte haben jedoch ihre Versuche, den So- 369;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 369 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 369) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 369 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 369)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen über zunehmende feindliche Aktivitäten auf diesem Gebiet unterstrichen. Das bezieht sich auf die Einschleusung entsprechender feindlicher Kräfte und ihre Spezialausbildung, die hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt der Gestaltung des taktischen Vorgehens bei der Führung der Beschuldigtenvernehmung vielseitig nutzbar. Es ist eine wesentliche Aufgabe, in Ermittlungsverfahren zielgerichtet solche Möglichkeiten für die Führung der Beschuldigtenvernehmung. Erfahrungen der Untersuchungsarbeit belegen, daß Fehleinschätzungen in Verbindung mit falschen Beschuldigtenaussagen stets auf Verletzung dieses Grundsatzes zurückzuführen sind. Es ist deshalb notwendig, die Konsequenzen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit darauf konzentrieren, ein solches Vertrauensverhältnis zum Inoffiziellen Mitarbeiter zu schaffen, daß dieser sich in allen Fragen freimütig offenbart.

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