Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 358

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 358 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 358); rer Arbeit, unseren Anstrengungen, unserer Disziplin ab. Aber wir bedürfen auch der internationalen Solidarität, um unser Land in kurzer Zeit wiederaufzubauen. Wir benötigen Kredite, finanzielle und technische Hilfe, wir brauchen politische Unterstützung, und wir brauchen Weizen, gerade jetzt, da uns die Vereinigten Staaten die Kredite gesperrt haben, um Brot zu kaufen. Wir brauchen die Solidarität aller Völker der Welt, um dem ökonomischen Druck zu widerstehen, dem wir heute ausgesetzt sind und der auf die Destabilisierung unseres Staates gerichtet ist. Dieser Angriff der Regierung Reagan gegen die sandinistische Revolution ist nur das Vorspiel zu neuen Aggressionen, und wir sowie die Solidarität der ganzen Welt müssen diese Politik vereiteln, bevor es zu spät ist. Durch mich wendet sich die Nationalleitung der FSLN mit einem Aufruf an alle demokratischen, fortschrittlichen und revolutionären Kräfte der Welt, sich zur Verteidigung des Friedens zusammenzuschließen angesichts des aggressiven und kriegslüsternen Kurses, den heute die aggressivsten Kreise in den USA im Weltmaßstab eingeschlagen haben. Deshalb begrüßen und unterstützen wir die Vorschläge zur Verteidigung des Friedens, die Genosse L. I. Breshnew auf dem XXVI. Parteitag der KPdSU unterbreitet hat. Der Frieden und die Entspannung stellen ein Kampfziel und ein lebensnotwendiges Erfordernis für die Völker der Welt dar. Genossen! Gleichzeitig mit unserer Bitte um internationale Solidarität bekräftigen wir angesichts der imperialistischen Aggression die Worte Sandinos, daß sich die sandinistische Volksrevolution weder verkauft noch ergibt, daß wir voranschreiten zur Sonne der Freiheit und zur Schaffung einer neuen Gesellschaft. Wie Sandino sagte, werden unsere Arbeiter und Bauern bis zum siegreichen Ende gehen. Es lebe der X. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands! (Anhaltender, starker Beifall.) Es lebe der revolutionäre Internationalismus! Freies Vaterland oder Tod! (Lang anhaltender, starker Beifall. Die Delegierten und Gäste erheben sich von den Plätzen.) Tagungsleiter Erich Miei.ke: Zur Begrüßungsansprache an unseren Parteitag hat das Wort der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Zentralkomitees der Nationalen Einheitsfront für die Rettung Kampucheas und Mitglied des Revolutionären Volksrates, Genosse Chea Sim. (Die Delegierten und Gäste erheben sich von den Plätzen. Anhaltender, starker Beifall.) Chea Sim, Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Zentralkomitees der Nationalen Einheitsfront für die Rettung Kampucheas (NEFRK) und Mitglied des Revolutionären \ olksrates, Minister des Innern: Verehrter Genosse Erich Ilonecker! Verehrte Delegierte! Gestatten Sie mir, zunächst im Namen der Nationalen Einheitsfront für die Rettung Kampucheas, des Revolutionären Volksrates Kampucheas und des ganzen kam- 30;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 358 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 358) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 358 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 358)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Unterbindung nichtgenehmigter Veröffentlichungen in westlichen Verlagen, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie bei der Bekämpfung der Verbreitung feindlich-negativer Schriften und Manuskripte, die Hetze gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Staaten zu nutzen, antisozialistische Kräfte in der und anderen sozialistischen Ländern zu ermuntern, eich zu organisieren und mit Aktionen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der gegebenen Befehle und Weisungen unter Wahrung der Normen, der sozialistischen Gesetzlichkeit zu realisieren, Zwar wird dieser Prozeß durch die dienstlichen Vorgesetzten, die Funktionäre der Partei und des sozialistischen Staaten. Jedem Dienstfunktionär und jedem Untersuchungsführer obliegt eine hohe Verantwortung bei der Handhabung der ihnen übertragegen Befugnisse und staatlichen Machtmittel. Dabei ist stets zu beachten, daß beim Erhalten und Reproduzie ren der insbesondere vom Kapitalismus überkommenen Rudimente in einer komplizierten Dialektik die vom imperialistischen Herrschaftssystem ausgehenden Wirkungen, innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden als auch die Einwirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems unter dem Aspekt ihres Charakters, ihrer sich ändernden Rolle und Bedeutung für den einzelnen Bürger der im Zusammenhang mit Bahro entfachten Hetzkampagne des Gegners, war aufgrund politisch-operativer Inforiiiationen zu erwarten, daß der Geqner feindlich-negative Kräfte zu Protestaktionen, Sympathiebekundungen für Bahro sowie zu anderen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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