Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 198

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 198 (NW ZK SED DDR 1984, S. 198); ihnen ständig ins politische Gespräch. Im „Mach mit!"-Wettbewerb übernehmen alle konkrete Verpflichtungen. Das beginnt bei der regelmäßigen Reinigung des Hauses, geht über die Wartung des Fahrstuhls und des Müllschluckers bis zur Erhaltung und Verbesserung der Wohnsubstanz, notwendigen Malerarbeiten und zur Erfassung der Sekundärrohstoffe. Unsere Hausgemeinschaft wartet auch nicht auf den Aufruf zum Frühjahrs- oder Herbstputz. Es wird ein Termin für den gemeinsamen Arbeitseinsatz festgelegt. Am Tag des Großeinsatzes sind wir meistens schon fertig. Es sind beachtliche Stunden freiwilliger Arbeit, die Zusammenkommen. Es sind aber auch Instandsetzungsarbeiten erforderlich, die wir nicht selber bewältigen können und die größere Ausmaße erlangen, werden sie nicht rechtzeitig in die Wege geleitet. Darum ärgert es unsere HGL, daß der Hausreparaturplan für 1984 erst nach Jahresbeginn aufgestellt werden konnte, weil der VEB Gebäudewirtschaft die Bilanzanteile vom staatlichen Organ zu spät erhielt. Das sind Zeitverzögerungen, verschenkte Reserven, ist gebremste Bürgerinitiative. Am 6. Mai gemeinsam zum Wahllokal Unsere HGL sieht ihre Aufgabe aber nicht nur darin, volkswirtschaftliche Masseninitiative zu fördern, die neue Werte schafft und das Wohlbefinden der Bürger in ihrem Haus erhöht. Sie ist bestrebt, durch gemeinsame Erlebnisse das Zusammengehörigkeitsgefühl zu vertiefen. Dazu tragen Frühlingsfeste, jährliche Rentnerveranstaltungen zum Jahresausklang, der gemeinsame Besuch kultureller Veranstaltungen Und viele andere Zusammenkünfte bei. Geplant ist ein Besuch des neuen Potsdamer Filmmuseums. Natürlich sprechen wir Genossen bei diesen Begegnungen auch über die Politik unserer Partei. Nach der 7. ZK-Tagung haben wir uns mit den Familien über den tiefen Sinn der Worte Erich Honeckers unterhalten, daß politische Stabilität, ökonomische Dynamik, kontinuierliche Fortsetzung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zum Wohle des Volkes die entscheidenden Bedingungen für unseren Beitrag zur Sicherung des Friedens sind. Die Aussprachen gipfelten in einer Resolution, in der wir bekundeten: Wir sind für den Frieden. Da aber die USA neue nukleare Erstschlagraketen in Westeuropa, auch in der BRD, aufstellen, muß sich der Sozialismus dagegen sichern. Deshalb unterstützen die Bewohner die Gegenmaßnahmen der Sowjetunion, die dem Schutz unserer Errungenschaften dienen. Und mit konkreten Verpflichtungen zur volkswirtschaftlichen Masseninitiative wollen sie der Friedënspolitik unseres sozialistischen Staates Nachdruck verleihen. Großen Anklang findet die gute Zusammenarbeit des Stadtverordneten, Genossen Erwin Puhlmann, mit den Hausgemeinschaften des Wohnbezirks 24. Er wohnt im Wohnbezirk und war schon oft Gast in unserem Haus, erst wieder in der Hausversammlung am 2. Februar 1984. Als Abgeordneter dort wirksam zu sein, wo er lebt, das ist für Genossen Puhlmann vornehmliche Pflicht. Die gute Bilanz 35jähriger Entwicklung der Arbeiter-und-Bauern-Macht, die er uns vor Augen führte, konnten wir Hausbewohner durch unsere eigene sehenswerte Bilanz ergänzen. Und weil alle aus eigenem Erleben das Wachsen und Werden unserer Republik verfolgen und es mitgestalten konnten, bejahen sie die auf das Wohl des Volkes gerichtete Politik von Partei und Regierung. Darum werden auch alle, wie wir es immer gehalten haben, am 6. Mai 1984 gemeinsam zur Wahl gehen. Hans-Joachim Sander Vorsitzender der Hausgemeinschaftsleitung Albert-Klink-Straße 5 in Potsdam organisation und den Werktätigen ist das tägliche politische Gespräch, das regelmäßig in allen Arbeitskollektiven zur Erläuterung der Politik der Partei und zur Beantwortung der Fragen unserer Werktätigen geführt wird. Während der Parteiwahlen wuchs die Fähigkeit der Genossen, die politische Kleinarbeit prinzipieller und für jeden Kollegen verständlich zu gestalten. Entscheidend für das Klima im Arbeitskollektiv, für die Entwicklung immer neuer Initiativen zur bedingungslosen Erfüllung der Parteibeschlüsse durch alle Werktätigen ist der enge Kontakt zu allen parteilosen Kollegen. Die Politik der Partei erläutern die Ge- 4f4pK- аімг аж итаотдаігміМммі nossen ihnen zum Beispiel in den Informationsrunden am Montag, wo über 200 Agitatoren in den Arbeitskollektiven auftreten, und durch ständige persönliche Aktivitäten der Kommunisten zur Erfüllung des Kampfprogramms unserer BPO. Dort, wo die Genossen beispielhaft vorangehen und den Werktätigen die Ziele unserer Partei überzeugend erklären, ist das Leben in den Arbeitskollektiven fruchtbarer und deren Beitrag zur allseitigen Stärkung unserer Republik größer. Dort werden die in unseren Parteibeschlüssen und im Volkswirtschaftsplan gestellten Aufgaben auch unter komplizierter gewor- denen Bedingungen erfolgreich erfüllt. Eine wesentliche Hilfe für die Argumentation unserer Kommunisten im Arbeitskollektiv ist die von der Parteiorganisation erarbeitete Bilanz der Entwicklung unseres Kollektivs in dem Zeitraum von 1976 bis 1982. In ihr spiegelt sich der erfolgreiche gute Weg unserer Partei überzeugend wider. Die in unseren Arbeitskollektiven herrschende offene Atmosphäre wirjj durch das Vorbild unserer Kommunisten, insbesondere durch ihre Diskussionsfreudigkeit, angeregt. Die Mitglieder der Kollektive merken, daß ihre Meinung und Mitarbeit gefragt ist. Damit jeder Kommunist unserer 198 NW 5/1984(39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 198 (NW ZK SED DDR 1984, S. 198) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 198 (NW ZK SED DDR 1984, S. 198)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchungsarbeit und der Qualität der eigenen Arbeit zur umfassenden Aufklärung und Verhinderung der Pläne und subversiven Aktivitäten feindlicher Zentren und Elemente und die damit verbundene Willkü rmöglic.hkeit ist eine weitere Ursache dafür, daß in der eine Mehrzahl von Strafverfahren mit Haft durchgeführt werden, bei denen sich im nachhinein herausstellt, daß die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Fahndung. Zur Rolle der Vernehmung von Zeugen im Prozeß der Aufklärung der Straftat. Die Erarbeitung offizieller Beweis- mittel durch die strafprozessualen Maßnahmen der Durchsuchung und Beschlagnahme gemäß sind von wesentlicher Bedeutung für den Beweisführungsprozeß im Diese Maßnahmen dienen der Auffindung von Gegenständen und Aufzeichnungen, die für die Untersuchung als Beweismittel von Bedeutung sein können. So verlangt der Strafgesetzbuch in Abgrenzung zu den, Strafgesetzbuch das Nichtbefolgen einer Aufforderung durch die Sicherheitsorgane oder andere zuständige Staatsorgane.

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