Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 817

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 817 (NW ZK SED DDR 1978, S. 817); öich wiederholt der Meinungsstreit über die Studienanforderungen, die der Propagandist an die Zirkelteilnehmer stellen kann. Dabei vertrat die Genossin Israel, APO-Sekretär, die Meinung, daß der Propagandist den unterschiedlichen Bildungsstand und den Erfahrungsschatz seiner Zirkelteilnehmer kennen und beachten muß, um differenzierte Studienanforderungen für das Arbeiten mit Werken der Klassiker des Marxismus-Leninismus und den Dokumenten der Partei ableiten zu können. Die Propagandisten machten zugleich darauf aufmerksam, daß das Selbststudium der Genossen stets im Blickpunkt der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit zu stehen hat. In den Motorenwerken erweisen sich die Beratungen mit den Propagandisten, mehr aber noch zielgerichtete Erfahrungsaustausche, als gut geeignet, um zu zeigen, wie das Studium effektiv gestaltet werden kann. Die Parteileitung orientiert darauf, dort künftig auch Zirkelteilnehmer ihre Erfahrungen zum Selbststudium darlegen zu lassen. Es ist genauso daran gedacht, dabei die Einheit von Theorie und Praxis zu demonstrieren, zum Beispiel zu zeigen, wie die Klassiker die Notwendigkeit der Steigerung der Arbeitsproduktivität begründen und was sich daraus für den eigenen Arbeitsbereich ableitet. Die Verantwortung des Propagandisten Ein Beispiel dafür, wie Propagandisten ihre Verantwortung für das Heranführen der Zirkelteilnehmer an das Selbststudium wahrnehmen, erläuterte die Genossin Richter, die in dieser Betriebsparteiorganisation Propagandist in einem Seminar zur Theorie und Politik der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR ist. „Während def Seminarvorbereitung, bei der Erarbeitung der Der Volksbuchhandel Karl-Marx-Stadt sorgt stets dafür, daß die Grundorganisationen schnell mit aktueller Parteiliteratur beliefert werden. Foto: FP/Ebert Fragen und der Argumentationen“, so sagte sie, „sehe ich jeden Seminarteilnehmer gedanklich vor mir. Ich weiß um seine Kenntnisse und Fähigkeiten. Deshalb überlege und vermerke ich mir auf meinen Aufzeichnungen: Welcher Genosse kann zu welcher Detailfrage in der Diskussion ausführlich sprechen? Welche Teilnehmer erhalten einen Auftrag für einen kurzen Diskussionsbeitrag? Wer ist in der Lage, in der Diskussion ergänzende Erläuterungen bzw. die Zusammenfassung zu einer Frage zu geben? Die Fragen und Aufgaben an die Genossen zum Seminarthema überlasse ich also nicht dem Zufall. Auch gebe ich am Schluß des Seminars Leserbriefe und Bereichen erfüllt und gezielt übererfüllt werden. S61che Hilfe durch die Kreisleitung ist auch für meine Tätigkeit als Vorsitzender der Ständigen Kom-rriission Gesundheits- und Sozialwesen wichtig. Die Bürger begrüßen es, daß das Betriebsgesundheitswesen nicht nur die Werktätigen der Großbetriebe, sondern zunehmend auch die der Mittel- und Kleinbetriebe betreut. Auf diese Tatsache legt unsere Ständige Kommission oesonderen Wert, denn je gesünder, leistungsfähiger und lebensfroher iie Werktätigen in allen Betrieben sind, desto besser können sie mit- wirken, die großen wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Aufgaben zum 30. Jahrestag der DDR zu erfüllen. Im Anschluß an die 21. Tagung der Stadtbezirksversammlung fanden organisiert vom Sekretariat der Kreisleitung auf Wahlkreisebene für alle 18 Wahlkreise Zusammenkünfte der Genossen Abgeordneten statt. Dort wurde beraten, welche politisch-ideologischen und organisatorischen Aufgaben uns als Genossen Abgeordnete in Vorbereitung der Neuwahlen 1979 und des 30. Jahrestages der DDR erwarten, unsere Arbeit als Abgeordnete wurde auch eingeschätzt. Auf diesen Beratungen analysierten die Genossen Abgeordneten die Situation in allen Wahlkreisen. Sie befaßten sich vor allem mit den politischen Aufgaben, die sie in Vorbereitung der Kommunalwahl 1979 lösen müssen. Die hierbei vermittelten Argumente sind für meine Aussprachen mit den Leitern der Parteiaktivs und den HGL-Vorsitzenden sehr nützlich. Denn je besser die politisch-ideologischen Aufgaben jetzt schon angepackt werden, desto wirkungsvoller können die Rechenschaftslegungen erfolgen. Mit ihnen verbinden wir das NW 21/78 817;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 817 (NW ZK SED DDR 1978, S. 817) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 817 (NW ZK SED DDR 1978, S. 817)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit mit unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen einzuschätzen sowie die dabei gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. Es bestand weiter darin, grundsätzliche Orientierungen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit Ordnung und Disziplin im Verantwortungsbereich bei der Vervollkommnung der Technik der Durchsetzung ökonomischer Gesichtspunkte ist dabei verstärkte Aufmerksamkeit zu schenken. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie muß stiärker darauf gerichtet sein, durch eine qualifizierte Untersuchungsarbeit noch wesentlich mehr Erkenntnisse über den konkreten Sachverhalt und seine Zusammenhänge zu anderen, über die Täterpersönlichkeit, die Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, verbunden mit der doppelten Pflicht - Feinde wie Feinde zu behandeln und dabei selbst das sozialistische Recht vorbildlich einzuhalten.

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