Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 41

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1978, S. 41); flikten, und die Monopole und ihre Regierungen erweisen sich als unfähig, sie zu lösen. Permanente Arbeitslosigkeit, ‘Nichtauslastung vorhandener Produktionskapazitäten, Inflation, Bildungsnot, Umweltgefährdung, zunehmende Kriminalität und Brutalität kennzeichnen die Gegenwart und noch mehr die Perspektive des kapitalistischen Gesellschaftssystems. Die Anwendung der materialistischen Dialektik und vor allem des Gesetzes von der Einheit und dem „Kampf“ der Gegensätze (siehe „Neiier Weg“ 24/77, S. 1067) vermittelt die Schlußfolgerung, daß mit den revolutionären Aktionen der Volksmassen der gesetzmäßige Untergang des Kapitalismus vollzogen wird. Die wesenseigenen Widersprüche des Systems sind nur mit der Veränderung der Produktionsverhältnisse, das heißt nur dadurch zu lösen, daß die Produktivkräfte der Gesellschaft dem gesellschaftlichen Charakter der Produktion entsprechen. Der Sozialismus gibt dafür das Beispiel. Er ist eine neue, junge und sich stürmisch entfaltende Gesellschaftsformation. Der Sozialismus „entwickelt seine Potenzen in Übereinstimmung mit den sozialen Interessen der Massen. Die sozialistischen Produktionsverhältnisse fesseln nicht die Entwicklung der Produktivkräfte, sondern schaffen ihnen breiteste Entfaltungsmöglichkeiten. Jeder Zuwachs an Wirtschaftskraft, jede wissenschaftlich-technische Leistung, jedes Prozent Steigerung der Arbeitsproduktivität findet seinen Umschlag in höherer sozialer Lebensqualität. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt“.4 In dieser neuen sozialen Qualität des sozialistischen Gesellschaftssystems und in den Erfolgen seiner ökonomischen und politischen Entwicklung liegt letztlich die Ursache des Einflusses des Sozialismus in der Welt als Beispiel für die Lösung der Grundprobleme unserer Epoche. Die Ausstrahlungskraft des Sozialismus, seiner Ideen und seiner Wirklichkeit ist heute so groß, daß es kein Land gibt, in dem die werktätigen Massen nicht den Begriff des Sozialismus als Synonym für den gesellschaftlichen Fortschritt verwenden. Der Vergleich des Wesens des In der gegensätzlichen sozialen Qualität der beiden Gesellschaftssysteme liegt aber noch eine weitere wichtige Seite des Grundwiderspruchs unserer Epoche begründet, die gerade in der Gegenwart mit aller Schärfe im Kampf um Frieden und Entspannung zutage tritt. Ebenso, wie die Politik des Krieges und der Gewaltanwendung aus dem kapitalistischen Gesellschaftssystem erwächst, entspringt das Streben nach Frieden und friedlicher Koexistenz dem sozialen Wesen des Sozialismus. Frieden und Sozialismus bilden eine Einheit. Der Kampf des Sozialismus ist deshalb stets darauf gerichtet, den Grundwiderspruch unter Ausschluß kriegerischer Mittel, das heißt auf dem Boden der friedlichen Koexistenz, zu lösen. Die Verwirklichung des vom Sozialismus ausgehenden Friedensprogramms hat im gegenwärtigen Jahrzehnt zur Wende vom kalten Krieg zur Entspannung geführt. „Die internationalen Beziehungen stehen jetzt gleichsam am Scheidepunkt der Wege, die entweder zum Wachstum des Vertrauens und des Zusammenwirkens oder zum Wachstum von gegenseitigen Verdächtigungen führen, der Wege also, die schließlich entweder zu einem dauerhaften Frieden. oder bestenfalls zum Balancieren am Rande eines Krieges führen.“5 Sozialismus mit dem Wesen des Kapitalismus erleichtert also das Verstehen, warum sich im Gegensatz beider Systeme der Grundwiderspruch unserer Epoche ausdrückt. Allein der Sozialismus gibt mit seinen politischen und ökonomischen Herrschaftsverhältnissen den Werktätigen die Perspektive des sozialen Fortschritts. Er stellt in der Welt die neue Qualität dar. Heute tritt mit aller Deutlichkeit hervoi, daß der Kampf um sozialen Fortschritt und Sozialismus und der Kampf um Frieden und friedliche Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung eine dialektische Einheit bilden. Der weitere Verlauf dieses Kampfes wird wesentlich wie die bisherige Entwicklung des Grundwiderspruches unserer Epoche zeigt von der Entwicklung des Sozialismus, dem Wachstum seiner ökonomischen, sozialen, politischen und militärischen Potenzen, bestimmt. Worin besteht die Dialektik in der Entwicklung des Grundwiderspruchs, und wie tritt sie in Erscheinung? Die Dialektik besteht darin, daß seit Beginn unserer Epoche, in deren Mittelpunkt die internationale Arbeiterklasse und das Wichtigste, was sie hervorgebracht hat, das sozialistische Weltsystem, steht, alle Prozesse, alle Klassenkämpfe und Bewegungen, ganz gleich auf welcher sozialen Grundlage sie beruhen, vom Kampf zwischen Sozialismus und Imperialismus beeinflußt und durchdrungen werden. Sie befinden sich objektiv in gegenseitiger Wechselwirkung. In ihnen wider spiegelt sich die Haupttendenz unserer Entwicklung, der Übergang der Völker vom Kapitalismus zum Sozialismus. Dabei ist zu beachten, daß der Verlauf des welt- Sozialismus und Frieden bilden eine Einheit NW 1/78 41;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1978, S. 41) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1978, S. 41)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin einleiten und durchführen zu können. Darüber hinaus sind entsprechend der politisch-operativen Lage gezielte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit unter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Informationen über neue zu erwartende feindliche Angriffe sowie Grundkenntnisse des Feindbildes entsprechend den politisch-operativen Erfordernissen; Einflüsse und Wirkungen der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindliehen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und DurchführungsbeStimmungen zum Befehl,ist von der in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und -beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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