Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 399

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 399 (NW ZK SED DDR 1978, S. 399); Ähnlich unserer Bewegung der Messe der Meister von morgen ist es ein besonderes Anliegen der Parteiorganisation in der Gummifabrik „Stomü“, die Tatkraft der Jugend zielgerichtet auf solche Objekte der Rationalisierung zu richten, die von größtem betrieblichen und volkswirtschaftlichen Nutzen sind. Auszeichnungen der Besten mit Prämien, Urkunden und Dankschreiben sind begehrter und geachteter Anreiz, und das nicht nur für die Jugendlichen des Betriebes, sondern für jeden einzelnen Werktätigen. Der Betriebsfunk bringt regelmäßig Wunschkonzerte für die besten Neuerer und Rationalisatoren, die zugleich in den Sendungen hervorgehoben werden. Zahlreiche Kommunisten des Betriebes arbeiten mit konkretem Parteiauftrag in den verschiedensten Kommissionen und Organen mit, die sich speziell mit Fragen der Rationalisierung zur Erhöhung von Effektivität und Qualität der Produktion und der Erzeugnisse mit Hilfe von Wissenschaft und Technik befassen. In diesen Kommissionen und Organen werden bestimmte Informationen, Vorschläge und Hinweise durch Spezialisten systematisch ausgewertet. Es geht aber auch darum, die Reihenfolge der Lösung notwendiger Aufgaben festzulegen und die Kontakte zu gleich- oder ähnlich gelagerten Betrieben durch den Klub der Rationalisierung und Technik zu koordinieren. Die Partei fordert von den in diesen Kommissionen und Organen tätigen Kommunisten regelmäßig Rechenschaft, wie sie ihre Aufgaben erfüllen, wie sie durch ihr Wirken die Politik der Partei in allen Bereichen des Betriebes offensiv durchsetzen helfen. Unterstützt wird die Lösung der Aufgaben in nicht geringem Maße durch die Teilnahme der Werktätigen am Kampf um den Staatstitel „Brigade der sozialistischen Arbeit“. Gerade hier ist eine außerordentlich große Aktivität zu verzeichnen. Das wird besonders immer dann spürbar, wenn bestimmte Höhepunkte im nationalen oder internationalen Leben vorbereitet werden. Anläßlich des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution beispielsweise wurde mit großem Erfolg um den Ehrentitel „Brigade der Oktoberrevolution“ gerungen. Heute tragen zahlreiche Kollektive der Gummifabrik „Stomü“ diesen Ehrennamen. Wie erfolgreich das Bemühen der Grudziadzer Gummiwerker unter Führung der Kommuni- Mehrf ach wurde hier dargelegt, daß die Kommunisten überall die Vorhut bilden und mit ihrem Elan die Taten der Werktätigen des ganzen Betriebes beflügeln. Das Vorbild der Kommunisten hat gerade in diesem Betrieb eine reiche Tradition. Sie waren es, die gemeinsam mit ihren parteüosen Kollegen und Klassenbrüdern das Werk nach dem zweiten Weltkrieg in ihre eigenen Hände nahmen. Viel mehr als die Reste des 1923 gegründeten Betriebes waren es allerdings nicht, da die faschistischen Okkupanten das Werk zu 80 Prozent zerstört hatten. Die klassenbewußten Arbeiter begannen, mit ihren Händen und meist mit eigenen Werkzeugen die Trümmer zu beseitigen, Maschinen und Anlagen aus den Ruinen zu bergen und die Produktion, zunächst in bescheidenem Maße, wieder in Gang zu bringen. Bis 1949 dauerte der Wiederaufbau der Gummifabrik „Stomü“. Und noch heute wird überall auf dem inzwischen erweiterten sten und ihrer Partei bisher war, davon zeugen viele hohe staatliche Auszeichnungen. Eine von ihnen ist der Orden „Banner der Arbeit“ 1. Klasse. Urkunden und Medaillen künden davon, was mit der Kraft der Werktätigen zu erreichen ist, wenn ihre Ideen, ihre Schöpferkraft und alle Anstrengungen darauf gerichtet werden, den vom VI. und VII. Parteitag der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei beschlossenen Kurs der Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik allseitig mit Leben zu erfüllen. Die II. Landesparteikonferenz konnte deshalb im Januar dieses Jahres auch feststellen, daß das Leben die Richtigkeit dieses Kurses in allen Bereichen vollauf bestätigt habe. Betriebsgelände ständig gebaut. Bis weit in die achtziger Jahre reicht das Rekonstruktionsprogramm. Nach und nach wird die alte Technologie überwunden, und die neue, moderne Technologie von heute und morgen wird der Tätigkeit der 7000 Gummiwerker das Gepräge geben und dazu beitragen, das Leben angenehmer und schöner zu machen. Bereits heute ist die Gummifabrik „Stomü“ in Grudziadz ein geachteter und zuverlässiger Partner der Volkswirtschaft. Ihre Erzeugnisse sind im In-und Ausland sehr gefragt: Rettungsboote für die Schifffahrt, Ausrüstung und Bekleidung für Bergleute, Konsumgüter, wie zum Beispiel Luftmatratzen und Schlauchboote sowie Sport-, Camping- und Touristenartikel. Der Besuch in der Gummifabrik „Stomü“ Grudziadz hinterließ einen tiefen und bleibenden Eindruck von der Kraft und Stärke der polnischen Werktätigen, alle von Partei und Regierung gestellten Aufgaben in Ehren zu erfüllen. Vorbild der Kommunisten hat reiche Traditionen NW 10/78 399;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 399 (NW ZK SED DDR 1978, S. 399) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 399 (NW ZK SED DDR 1978, S. 399)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersüchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, insbesondere in den Arbeits, Wohn und Freizeitbereichen der jeweils zu kontrollierenden Personen, den politisch-operativen Erkenntnissen und Erfahrungen über Pläne, Absichten, Maßnahmen sowie Mittel und Methoden ihrer Tätigkeit, die differenzierte Einschätzung von in den Menschenhandel einbezogenen und abgeworbenen Personen und ihrer Handlungen, die ständige Suche, Schaffung und Aufbereitung von Ansatzpunkten und Möglichkeiten für die Arbeit im Operationsgebiet sind rechtzeitig mit der federführenden Linie abzustimmen. Die Nutzung der operativen Basis in der Deutschen Demokratischen Republik für die Aufklärung und äußere Abwehr ist auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei festgelegten Grundsätze zu beachten. Vor der Anwendung von Hilfsmitteln ist anzustreben, erst durch einfache körperliche Gewalt die Durchführung der Maßnahmen herbeizuführen.

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