Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 366

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1978, S. 366); Die KP Griechenlands vor ihrem X. Parteitag Am 30. September 1977 faßte eine außerordentliche Plenartagung des ZK der Kommunistischen Partei Griechenlands (KPG) den Beschluß, den X. Parteitag der Partei für die Zeit vom 15. bis 20. Mai 1978 einzuberufen. Dieser Parteitag ist von ganz besonderer Bedeutung für den Kampf der griechischen Kommunisten, für die Arbeiterklasse und alle demokratischen Kräfte Griechenlands. Denn gerade gegenwärtig verstärken die in- und ausländischen Monopole mit Hilfe der griechischen Regierung ihre Politik der Kettung des Landes an die USA, die NATO und die EWG und forcieren ihre antidemokratischen Maßnahmen und ihre Maßhaltepolitik gegenüber den Werktätigen. Andererseits ist er der erste Parteitag, der nach fast dreißigjähriger illegaler Tätigkeit unter den Bedingungen der Legalität vorbereitet und durchgeführt wird. Er ist auch der erste, der nach dem Zusammenbruch der von 1967 bis Juli 1974 in Griechenland herrschenden militärfaschistischen Diktatur stattfindet. Der letzte „legale“, der VII. Parteitag, fand im Oktober 1945 unter den schwierigen und komplizierten Bedingungen des Terrors und der Angriffe der Reaktion nach der blutigen Intervention des britischen Imperialismus (Dezember 1944) statt. Im Jahre Von Dieter Thalheim 1947, nach der Verkündung der „Truman-Doktrin“, wurden die Partei und andere demokratische Organisationen endgültig verboten. In die Periode der Vorbereitung des Parteitages fällt der beachtliche Erfolg der Partei in den Parlamentswahlen am 20. November 1977, den zweiten nach der Wiederherstellung beschränkter bürgerlich-demokratischer Verhältnisse im Lande. Der KPG gelang es, im Vergleich zu den Wahlen im Jahre 1974 die Zahl der für sie abgegebenen Stimmen fast zu verdoppeln (auf über 9,3 Prozent); ihre Parlamentssitze erhöhten sich von 5 auf 11. In einem ZK-Beschluß wurden diese Ergebnisse als ein Sieg der KPG in ihrem langen und schwierigen Kampf um natio- Der Erste Sekretär des ZK der KPG, Harilaos Florakis, erklärte zur gegenwärtigen Lage: „Seit dem IX. Parteitag der KPG, der in den Jahren der Diktatur stattfand, haben sich viele Veränderungen im Leben unseres Landes und unserer Partei vollzogen. Wir sind bemüht, mit dem X. Parteitag und im Verlaufe seiner Vorbereitung unsere Erfahrungen zu verallgemeinern, noch besser die neuen Bedingungen unseres Kampfes zu untersuchen und einen erfolgreichen Weg in nale Unabhängigkeit, Demokratie und gesellschaftlichen Fortschritt eingeschätzt. Danach ergab das Wahlresultat ein neues politisches Kräfteverhältnis; es ist gekennzeichnet durch eine wesentliche Stärkung der demokratischen Kräfte, insbesondere der KPG und der links bürgerlichen PA-SOK (Panhellenische Sozialistische Bewegung), das heißt jener Parteien, die auf unterschiedliche Weise für grundsätzliche demokratische Veränderungen eintreten. Dagegen zeichnete sich eine Schwächung der Regierungspartei „Neue Demokratie“ ab, die nur auf Grund des ungerechten Wahlgesetzes bei einem Stimmenanteil von knapp 42 Prozent ihre Majorität im Parlament behaupten konnte. unserem Ringen um nationale Unabhängigkeit, Demokratie und Sozialismus auszuarbeiten Wir orientieren noch stärker auf die Umwandlung der KPG in eine echte Massenpartei der Arbeiterklasse.“ Inzwischen ist die konkrete Vorbereitung des Parteitages in vollem Gange. Die Grundlage für die breiten Aktionen vor dem Kongreß der griechischen Kommunisten bilden die im Januar veröffentlichten „Thesen des ZK der KPG zum X. Parteitag“, in denen von den Auf den Positionen des Marxismus-Leninismus 366 NW 9/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1978, S. 366) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1978, S. 366)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersubungshaftvollzug durohzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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