Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 326

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1978, S. 326); Qualität umfassend erhöhen Hohe Kampfkraft der Partei Feststellung des Genossen Erich Honecker voll zu, daß die wirkliche Kapazität noch höher wäre, wenn die besten Erfahrungen der Rationalisierung und vorbeugenden Instandhaltung generell genutzt würden. Ausgehend davon, ging die Parteiorganisation im VEB Zementwerk Karsdorf daran, den Werktätigen bewußt zu machen, daß selbst bei durchgehendem Vier-Schichtbetrieb und Überbietung der projektierten Parameter die Leistungsgrenze noch nicht erreicht ist. Um das zu beweisen, wurden sorgf ältig Initiativschichten über eine ganze Dekade vorbereitet. Im Ergebnis konnten an den modernen Drehöfen des Werkes III durch eine vorbildliche technologische Disziplin die produktive Laufzeit auf 96 Prozent erhöht und damit 200 Tonnen Z'ement-klinker je Tag mehr produziert werden. Von großem gesellschaftlichen Nutzen ist auch die Initiative, die Genosse Kurt Große, Montagebrigadier im Baukombinat Leipzig, mit seinem Kollektiv nach der Devise „Bauleute haben keine Zeit zu verschenken“ auslöste. Konsequent wird im sozialistischen Wettbewerb darum gerungen, die eigenen Reserven voll auszuschöpfen und jede Stunde Arbeitszeit im Mehrschichtbetrieb produktiv zu nutzen. Seit drei Monaten sind keinerlei Warte- und Stillstandszeiten angefallen. Diese sozialistische Einstellung zur Arbeit generell zur Norm zu machen, Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit am Arbeitsplatz weiter zu erhöhen, sollte überall im Bauwesen vorrangiges Anliegen sein. Stets sollte der Kampf um allseitige Planerfüllung eine hohe Qualität des Gebauten bei strikter Einhaltung der staatlichen Aufwandsnormative zum Ziel haben. Das trifft ganz besonders für das Wohnungsbauprogramm und die würdige Ausgestaltung der Hauptstadt der DDR, Berlin, zu. Dazu gilt es, das schöpferische Streben der Architekten und Ingenieure mit den bildenden Künstlern, Färb- und Grüngestaltern und Baukollektiven zu fördern. Dafür sollten sich die Parteiorganisationen und Leiter in den Kombinaten sowie in den Räten der Bezirke, Städte und Kreise besonders einsetzen. Es bewährt sich, wenn Komplexarchitekten auf die qualitätsgerechte und komplette Fertigstellung ganzer Baugebiete zielstrebig Einfluß nehmen. Besonders notwendig ist, in allen neuen Wohnkomplexen die Gestaltung der Außenanlagen planmäßig in den Bauablauf einzubeziehen und somit gute Bedingungen für das aktive Mitwirken der Bewohner zu schaffen. Hohe Kampfkraft und tiefe Massenverbundenheit der Parteiorganisationen im Bauwesen sind mehr denn je für die Lösung der gestellten Aufgaben entscheidend. Das gilt insbesondere für die vertrauensvolle Arbeit mit der Jugend, die an den Brennpunkten des Baugeschehens Hervorragendes leistet. Bedeutende Fortschritte wurden dabei seit der 5. Tagung des ZK durch die verstärkte Einflußnahme der Bezirks- und Kreisleitungen erreicht. Dennoch ist und bleibt die weitere Stärkung der Kampfkraft der Parteiorganisationen und die Erziehung der Kader, angefangen bei der Befähigung jedes Kommunisten, stets überzeugend im Sinne der Politik der Partei zu wirken, ein erstrangiges Anliegen, um die Beschlüsse des IX. Parteitages weiter erfolgreich zu verwirklichen. 326 NW 9/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1978, S. 326) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1978, S. 326)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und dabei zu gewährleisten, daß jeder Schuldige entsprechend den Gesetzen zur Verantwortung gezogen wird und kein Unschuldiger bestraft wird. Daraus erwachsen für die Arbeit Staatssicherheit zugleich höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Schaffung einer eindeutigen Beweislage, auf deren Grundlage dann VerdächtigenbefTagungen oder gar vorläufige Festnahmen auf frischer Tat erfolgen können, genutzt werden.

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