Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 230

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1978, S. 230); Modisch, aktuell, geschmackvoll und in guter Qualität gefertigt In seiner Rede vor den 1. Kreis Sekretären stellte Genosse Erich Honecker fest, daß noch viel zu tun bleibt, um die wachsenden Anforderungen an Qualität, Menge und Formschönheit im Angebot von Konsumgütern zu befriedigen. Für die 350 Werktätigen des VEB Modellkleidung Erfurt heißt das, die Versorgung der Bevölkerung mit modischer Damenkonfektion in hoher Qualität weiter zu verbessern. An Maschinen mit der neuesten Technologie, in hellen, freundlichen Räumen und bei guten Arbeits- und Lebensbedingungen stellen sie Artikel der schweren Damenoberbekleidung her, von denen bereits heute ein großer Teil das Prädikat „Spitzenleistung“ bzw. das Gütezeichen „Q“ trägt. Aber die Werktätigen des Betriebes geben sich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Die Qualität unserer Erzeugnisse ist ständig Gegenstand von Beratungen in der Parteileitung. Die Diskussionen setzen sich dann in den Mitgliederversammlungen und Gewerkschaftsaussprachen fort. Dabei gehen die Genossen davon aus, daß gute Qualität nicht nur eine ökonomische, sondern auch eine politische Bedeutung hat. Sie besteht nach unserer Auffassung in erster Linie darin, daß die Güte einer Ware mit darüber entscheidet, ob wir im Außenhandel für unser Nationaleinkommen etwas gutmachen. Sie besteht weiter darin, daß im Binnenhandel solide Qualität ein Ausdruck unseres Leistungsvermögens und ein Beitrag zur Befriedigung der wachsenden Bedürfnisse der Bevölkerung ist. Wir lassen uns in der politischen Massenarbeit stets davon leiten, daß nur Konsumgüter in ausgezeichneter Qualität wozu wir unsere Erzeugnisse der schweren Damenoberbekleidung rechnen die Ansprüche und Erwartungen der Bürger an ein bestimmtes Erzeugnis befriedigen. Diese Anforderungen zu erfüllen, betrachtet unser Kollektiv als einen Beitrag zur Verwirklichung der Hauptaufgabe. Voraussetzung: Gute Zusammenarbeit Ausgehend von dem Grundsatz Qualität beginnt nicht erst in der Produktion, hat unsere Parteiorganisation ihren politischen Einfluß in den produktionsvorbereitenden Bereichen und im Absatz verstärkt, um dadurch eine bessere Zusammenarbeit aller Bereiche des Betriebes zu erreichen. Das ist nach unseren Erfahrungen eine Grundvoraussetzung, um überhaupt Qualität herstellen zu können. Vor nicht allzulanger Zeit beschäftigten sich die Genossen in einer Parteileitungssitzung im Zusammenhang mit der weiteren Auswertung der 7. Tagung des ZK der SED erneut mit der Qualität. Zur Diskussion standen die Ergebnisse der VerkaufsVeranstaltungen im Dezember 1977. Genosse Urban, Direktor für Beschaffung und Absatz, berichtete entsprechend einem Auftrag der Parteileitung über Meinungen, Kritiken und aufzuhalteri oder die Völker in einen neuen Krieg zu treiben, begegnen können. Ein wichtiges Merkmal des sozialistischen Patriotismus ist die ständige Bereitschaft zur Verteidigung unseres Vaterlandes. Wir haben uns vorgenommen, die an uns gestellten Forderungen, besonders den militärischen Nachwuchs betreffend, zu erfüllen. Dieses Ziel steht stets im Blickfeld unserer Parteileitung. Wir achten ständig auf das wehrpolitische Durchdringen des Unterrichts und der außerunterrichtlichen Arbeit von Klasse 1 bis 10. Es werden wehrpolitische Veranstaltungen und Ar- beitsgemeinschaften durchgeführt und die Patenschaftsbeziehungen zu den Soldaten der NVA, zum Kampfgruppenbataillon „Peter Lamberz“ Hennigsdorf und zu den Genossen des Ministeriums für Staatssicherheit genutzt. Gespräche mit den Klassenleitern, Eltern und Schülern sind zur Selbstverständlichkeit geworden. Wir haben schon gute Erfolge erzielt. Dennoch müssen wir noch einige Probleme bewältigen, um weitere Jugendliche für eine Berufslaufbahn in den Reihen unserer NVA zu gewinnen. Alle Schüler wissen, daß sie sich nur im Frieden weiter entwickeln können und daß der Frieden geschützt werden muß. Aber selbst können sie sich dazu nicht entscheiden bzw. scheuen sich davor, ihre Entscheidung im Klassenkollektiv kundzutun und zu vertreten. Das kann für die Genossen unserer Grundorganisation nur heißen, weiter kontinuierlich und zielgerichtet an diesen Fragen zu arbeiten im Sinne des sozialistischen Patriotismus, wie er im Aufruf zum 30. Jahrestag einmal mehr zum Ausdruck kam. Heidemarie Ritter Parteisekretär an der POS Bergfelde 230 NW 6/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1978, S. 230) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1978, S. 230)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei zu schaden. Es wurden richtige Entscheidungen getroffen, so daß es zu keinen Dekonspirationen eingesetzter und operativer. Aus dem Schlußwort des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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