Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 226

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1978, S. 226); anderen Arbeiten zwischen LPG, Kreisen und Bezirken unter Beachtung der traditionellen Beziehungen, zu. Es hat sich in der Arbeit der Kreisleitungen bewährt, in Vorbereitung solcher wichtigen Arbeitsabschnitte wie der Frühjahrsbestellung und der Ernte oder zur Förderung der kooperativen Zusammenarbeit Parteiaktivtagungen mit Genossen aus den Grundorganisationen der beteiligten LPG, VEG und kooperativen Einrichtungen durchzuführen. Große Bedeutung erlangt die Arbeit mit den zeitweiligen Parteigruppen in den jeweiligen Arbeitskampagnen durch die Kreisleitungen. Sie sind als mobilisierende Kraft in den Arbeitskollektiven durch die Kreisleitungen im Zusammenwirken mit den Leitungen der Grundorganisationen zu leiten. Es gehört zu den unmittelbaren Aufgaben der staatlichen Organe, den Genossenschaftsbauern und Arbeitern Unterstüzung bei der Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion, verbunden mit der breiten Einführung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, zu geben. Sie sind verantwortlich dafür, daß besonders in Vorbereitung der Arbeitskampagnen die Erfahrungen der Besten und der Neuerer rechtzeitig in Erfahrungsaustauschen, durch Anschauungsmaterial und Dokumentationen sowie mit Hilfe von Filmen und Diapositivien allen Genossenschaftsbauern und Arbeitern vermittelt werden. Die Sekretariate der Kreisleitungen führen eine straffe parteimäßige Kontrolle darüber aus, daß durch die Genossen der Räte der Kreise die Zusammenarbeit der LPG, VEG und kooperativen Einrichtungen zur effektiveren Nutzung der Produktionsfonds durch die Entwicklung vielfältiger Formen der Kooperation bis hin zum gemeinsamen Einsatz von Investitionen sowie durch gemeinsame Anstrengungen zur Rationalisierung der Produktions- und Arbeitsprozesse aktiv gefördert wird. Es sind Voraussetzungen zu schaffen, daß die LPG, VEG und kooperativen Einrichtungen ihre Baubrigaden und Handwerker auf diese Aufgaben konzentrieren. Zur Parteiarbeit in den Grundorganisationen Durch eine lebendige, wirkungsvolle Parteiarbeit der Grundorganisationen ist ihre Kampfkraft weiter zu erhöhen. Dazu trägt in erster Linie eine systematische politisch-ideologische Arbeit und Qualifizierung der Genossen bei. Eine überzeugende Argumentation zu den politischen Grundfragen und volkswirtschaftlichen Aufga* benstellungen rüstet die Parteimitglieder gründlich für die Lösung der täglichen Aufgaben und die Führung des politischen Gesprächs in den Arbeitskollektiven aus. Die Grundorganisationen tragen in den LPG und kooperativen Einrichtungen eine unmittelbare Verantwortung für die Führung des sozialistischen Wettbewerbes. Aus den Reihen der Mechanisatoren und jungen Genossenschaftsbauern und Arbeiter sind die besten als Kandidaten für die Partei zu gewinnen. Die langfristige politische und organisatorische Vorbereitung der jeweiligen Arbeitskampagnen fördert maßgebend die Initiative der Genossenschaftsbauern und Arbeiter und sichert ihre breite Einbeziehung in die Vorbereitung und Durchführung. Die Grundorganisationen nehmen darauf Einfluß und gewährleisten durch die Bildung zeitweiliger Parteigruppen den Parteieinfluß in diesen wichtigen Produktionsabschnitten. Die regelmäßige Durchführung der Mitgliederversammlungen in den Grundorganisationen der LPG, VEG Pflanzenproduktion und kooperativen Einrichtungen muß unter Beachtung der territorialen Bedingungen noch stärker dazu beitragen, vor wichtigen Arbeitsabschnitten den parteilichen Standpunkt dazu zu erarbeiten und festzulegen. Es bleibt ein Hauptanliegen der Grundorganisationen der Partei, die innergenossenschaftliche Demokratie weiter auszuprägen. Die Musterstatuten sind in allen LPG mit Leben zu erfüllen und konsequent zu verwirklichen. Auf ihrer Grundlage organisieren die Grundorganisationen ihre politische Arbeit zur umfassenden Einbeziehung aller Genossenschaftsbauern und Arbeiter in die Leitung und Planung ihrer LPG sowie zur Herausbildung fester Arbeitskollektive und Brigaden und zur wirksamen Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirtschaft. Von der Qualifizierung und Stärkung der Vorstände und Leitungen in den LPG, VEG und kooperativen Einrichtungen werden in hohem Maße die Fortschritte bei der weiteren Intensivierung und Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion bestimmt. Die Grundorganisationen sorgen dafür, daß langfristig festgelegt die politische und fachliche Qualifizierung der Parteimitglieder erfolgt. Sie fassen dazu entsprechende Beschlüsse. Die Grundorganisationen richten ihre Erziehungsarbeit darauf, daß jeder Genosse seine persönliche Verantwortung voll wahrnimmt und mit hoher Aktivität die Arbeit in seinem Kollektiv zur weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Ausschöpfung der natürlichen und ökonomischen Produktionsbedingungen, zur höchstmöglichen Auslastung der Produktionsfonds und zur Senkung der Verluste organisiert. Die Leitungskader sind verantwortlich für die zielgerichtete Einführung von Wissenschaft und Technik, entwickeln die Neuerertätigkeit und organisieren die Aus- und Weiterbildung der Mechanisatoren. Mit der Spezialisierung und Konzentration und dem schrittweisen Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden auf dem Wege der Kooperation erhöht sich die Verantwortung der Grundorganisationen in der Pflanzen- und Tierproduktion für die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens im Dorf. In den Mitgliederversammlungen und in den Parteiaktivtagungen der Kooperationen und der Gemeindeverbände ist darauf zu achten, daß die Wirksamkeit der Genossen in den örtlichen Volksvertretungen, den Massenorganisationen und den Ausschüssen der Nationalen Front in den Gemeinden und ihre massenpolitische Arbeit mit den Bürgern weiter erhöht wird. 226 NW 6/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1978, S. 226) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1978, S. 226)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der Die Bewältigung der von uns herausgearbeiteten und begründeten politisch-operativen und Leitungsaufgaben der zur Erhöhung ihrer operativen Wirksamkeit im Kampf gegen den Feind stellen insgesamt hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zur Beweisführung genutzt werden. Die Verfasser konzentrieren sich dabei bewußt auf solche Problemstellungen, die unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Grundfrage der sozialistischen Revolution bloßzulegen, warum zum Beispiel die bürgerliche Reklame für einen, demokratischen Sozialismus oder ähnliche Modelle im Grunde eine Attacke gegen die führende Rolle der Partei , Repräsentanten der Parteiund Staatsführung, Funktionäre und Mitglieder der Partei - die Bestimmungen über den Reiseverkehr in nichtsozialistische Staaten und die Maßnahmen zur Sicherung der Geheimhaltung und zum Schutz evtl, gefährdeter anderer Inoffizieller Mitarbeiter sind einzuleiten. Die Erfassung und Registrierung von Kandidaten und Inoffiziellen Mitarbeitern.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X