Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 914

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 914 (NW ZK SED DDR 1977, S. 914); als Pädagogen oft über die im Sozialismus verwirklichten Bedingungen für die freie und allseitige Entfaltung der Persönlichkeiten unterhielten. Dabei ging es um die objektiv gegebenen Möglichkeiten, genauso aber auch um die Verantwortung, die sich gerade daraus für uns als Lehrer und Erzieher ergibt. Eine Schlußfolgerung, die daraus an unserer Schule gezogen wurde, lautet: Den 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution würdig zu begehen, das heißt für uns Pädagogen, unsere Schüler mit den Lehren und der Bedeutung des Roten Oktober vertraut zu machen und eine hohe Qualität in der gesamten Bildungs- und Erziehungsarbeit an der Schule zu erreichen. Denn das Erbe dieses bedeutenden Ereignisses in der Menschheitsgeschichte treten wir doch vor allem dann an, wenn alle mit seinen Ideen vertraut gemacht werden und sie bewußt verwirklichen. Eine Reihe von Genossen an unserer Schule übt Funktionen aus, die mit einer besonderen Vèr-antwortung verbunden sind. Gemeint sind zum Beispiel die Propagandisten im Parteilehrjahr und im Studienjahr der FDJ. Gemeint ist unser Pionierleiter und der Vorsitzende der Schulgewerkschaftsorganisation und der Grundeinheit der DSF. Gemeint sind aber genauso die Genossen, die als Fachlehrer oder die als Leiter von Arbeitsgemeinschaften in der außerunterrichtlichen Arbeit tätig sind. Beratungen mit diesen Genossen in der Parteileitung, aber auch in Mitgliederversammlungen, gehören in unserer Parteiorganisation zur ständigen und bewährten Praxis der Parteiarbeit. Die Genossen berichten über ihre Arbeit, sie erhalten den Rat und auch die Hilfe und Unterstützung der anderen Genossen. In Vorbereitung auf den 60. Jahrestag der Oktoberrevolution stand in mehreren Beratun- dabei der große Einsatz sowjetischer Soldaten bewußt, die Tausende Kilometer von der Heimat entfernt ihre Klassenpflicht erfüllen. Gespräche, die darüber geführt wurden, waren immer fruchtbar und gewannen unserer Freundschaftsgesellschaft neue Freunde. Auch die Zusammenarbeit der sowjetischen Hospitäler mit der Bezirksblutspendezentrale Neuruppin wird immer enger. Im Notfall erfolgt die Versorgung mit Blutkonserven seltener Blutgruppen, andererseits spenden sowjetische Soldaten Blut. Aus den persönlichen Kontakten gen in unserer Parteiorganisation zur Diskussion, wie die Festigung der Freundschaft zur Sowjetunion noch mehr integrierender Bestandteil des Unterrichts in allen Fächern werden kann. Diese Beratungen brachten viele gute Gedanken und Vorschläge. Den Unterricht wirksamer gestalten Im Russischunterricht zum Beispiel wurde dazu übergegangen, mit dem Lehren der Sprache gleichzeitig noch mehr Wissen über das Land des Roten Oktober und seine Menschen zu vermitteln. Dazu wurden Anschauungsmittel, zum Beispiel über Moskau und Leningrad sowie Dia-Vorträge im Unterricht eingesetzt. Im Heimatkundeunterricht spielte und spielt die Erforschung der Geschichte der Stadt Seelow nach der Befreiung durch die Sowjetarmee eine große Rolle. Forschen, das heißt, daß die Schüler mit Menschen ins Gespräch kommen und aus deren Erfahrungen Wissen schöpfen. Besonders emotional wirkt bei den Schülern, wenn sie aus dem Munde älterer Einwohner unserer Stadt erfahren, wie sie vor der Befreiung vom Faschismus lebten und arbeiteten, wenn sie hören, wie durch die Schuld der deutschen Faschisten das Leben Tausender Menschen vernichtet wurde. Aus dieser Sicht wird die große Bedeutung der Befreiungstat durch die Sowjetarmee besser verstanden und gewürdigt Hinzu kommt, daß die Schüler bei diesen Gesprächen in vielfältiger Weise erfahren, wie die sowjetischen Genossen nach 1945 tatkräftig halfen, das neue Leben in unserer Stadt, im Kreis und in der ganzen Republik zu entwickeln, wie sie im Grunde genommen den Weg für unsere glückliche Gegenwart und Zukunft ebneten. Gisela Derkow Parteisekretär an der Edgar-André-Oberschule Seelow heiten, unser Geschichtsbild zu erweitern. Auch unsere FDJ-Grund-organisation, in der Hunderte junger Schwestern und Ärzte unserer Krankenhäuser organisiert sind, schätzt die Zusammenarbeit mit den sowjetischen Komsomolzen, und zwar nicht nur als unermüdliche Tänzer bei den Jugendbällen, sondern auch und vor allem als Gesprächspartner über das Leben im großen Sowjetland. Dr. Hans Stürzenberger Vorsitzender der DSF-Betriebsgruppe der Bezirkskrankenhäuser Neuruppin erschloß sich für uns alle auch die unendliche Weite der riesigen Sowjetunion, erkannten wir die Probleme, die zum Beispiel bei der Gewinnung von Rohstoffen durch die sowjetischen Arbeiter und Techniker gemeistert werden müssen, ehe daraus für die Wirtschaft der DDR Nutzen gezogen werden kann. Auf unseren gesellschaftspolitischen Exkursionen der DSF-Betriebsgruppe haben uns stets sowjetische Genossen begleitet; so 1976 nach den Seelower Höhen und demnächst nach Potsdam zum Cecilienhof. Die sowjetischen Genossen helfen uns bei solchen Gelegen- 914;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 914 (NW ZK SED DDR 1977, S. 914) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 914 (NW ZK SED DDR 1977, S. 914)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens rechtlich unbegründet erscheint - wercffen auch diese Prüfungsverfahren von der UntersuchungsjpbteiluhfJ grundsätzlich nicht in offiziellen Prüf ungsakten sPuswiesen.

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