Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 591

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1972, S. 591); Die Beschlüsse des Bauernkongresses zur Sache aller machen mit dem Genossen Klaus Weisgräber, Sekretär der Kreisleitung Rostock-Land Frage: Worauf orientiert die Kreisleitung die Grundorganisationen der LPG und VEG eures Kreises bei der Auswertung des Bauernkongresses? Antwort: In allen LPG und VEG des Kreises Rostock-Land haben die Beschlüsse des XI. Bauernkongresses der DDR zur weiteren Verwirklichung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe großes Interesse und breite Zustimmung gefunden. Mit viel Initiative und guten Taten antworteten die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter unseres Kreises auf die 5. Tagung des ZK der SED, berei- teten sie den Bauernkongreß vor. Sie sehen ihre politische Aufgabe darin, den Volkswirtschaftsplan 1972 zu überbieten und aktiv an der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung der Landwirtschaft teilzunehmen. Die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter verpflichteten sich, 5200 dt Milch, 1040 dt Fleisçh, 6800 dt Kartoffeln, 7500 dt Raps über den Volkswirtschaftsplan hinaus für die Versorgung der Bevölkerung bereitzustellen. In vielen Kollektiven der LPG und VEG sowie in den kooperativen Einrichtungen wird geknobelt, gerechnet und bilanziert, wie noch mehr, besser und billiger produziert, wie die Arbeits- und Lebensbedingungen verbessert, der Arbeitsplatz, das Dorf sauberer und schöner gemacht werden kann. In den Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit der Grundorganisationen der LPG und VEG rücken wir die vom VIII. Parteitag der SED und vom XI. Bauernkongreß beschlossene Grundlinie der Agrarpolitik unserer Partei. Es soll bei allen in der Landwirtschaft Tätigen die Überzeugung vertieft werden, daß sie ihren Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe leisten können, wenn sie die Grundlinie der Agrarpolitik in ihren Bereichen verwirklichen. Das heißt, die Produktion weiter zu intensivieren, schrittweise zu industriemäßigen Produktionsmethoden überzugehen, die Kooperation zu festigen und zu vervollkommnen. Dazu gibt es viele Fragen, auf die der Bauernkongreß eine klare Antwort gegeben hat. Jetzt geht es darum, die in der Landwirtschaft Beschäftigten mit den neuen Proolemen der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung vertraut zu machen. Bei ihnen ist das Verständnis zu wecken, daß die sozialistische Intensivierung den schrittweisen Übergang zu industriemäßi- INFORMATION Mehr Zeit für Bildung und Kultur In ihrem Diskussionsbeitrag auf dem XIk Bauernkongreß der DDR schilderte Genossin Ulla Jürges, Betriebswirtschaftler der kooperativen Abteilung Pflan- zenproduktion Bandelstorf, wie sich mit dem Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden die Arbeits- und Lebensbedingungen auf dem Lande verändern. Obwohl nur 3,8 Arbeitskräfte auf 100 Hektar kommen, konnte durch die industriemäßige Produktion die 5-Tage-Arbeitswoche eingeführt und damit eine Voraussetzung für eine sinnvolle Gestaltung der Freizeit, für Bildung, Kultur und Sport geschaffen werden. Für den zusätzlichen Bau von drei Wohnungseinheiten für kinderreiche Familien, für den Ausbau des Naherholungszentrums, für den Bau von Verkaufsstellen, neuer Straßen und Wege gibt die Kooperation in diesem Jahr eine halbe Million Mark aus. In jedem Jahr erhalten 30 Genossenschaftsmitglieder und Arbeiter, die sich als Beste im sozialistischen Wettbewerb bewährt haben, eine Reise in die Sowjetunion. Damit wird der Freundschaftsgedanke vertieft, und die Erlebnisse mit Sowjetmenschen spornen zu neuen Leistungen an. (NW) 591;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1972, S. 591) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1972, S. 591)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend geeignete Maßnahmen zu treffen. Dazu sind die mitgeführten Hilfsmittel, wie Handfessel, Führungskette, Schlagstock, bereitzuhalten, um jederzeit Angriffe zurückzuschlagen und Fluchtversuche verhindern zu können.

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