Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 246

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 246 (NW ZK SED DDR 1972, S. 246); der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes bewußtzumachen, damit sie in ihrem Sinne in den Kollektiven wirken. Sie beraten sich weit mehr als in der Vergangenheit mit den Forstarbeitern über die zu lösenden Aufgaben. Ihr Bemühen geht dahin, mit ihnen gemeinsam die Arbeitsund Lebensbedingungen schrittweise zu verbessern und ihnen auch bei der Lösung persönlicher Probleme zu helfen. Deshalb ist es ihnen gelungen, eine festere Verbindung zu den Werktätigen herzustellen. Es hat sich in den letzten Monaten durchgesetzt, daß die Funktionäre der Parteileitung und der Gewerkschaftsleitung des staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Oranienburg sowie die staatlichen Leiter wenigstens einmal in der Woche einen ganzen Tag bei den Arbeitskollektiven sind. Hier beraten sie mit ihnen über ihre stärkere Einbeziehung in die Leitung und Planung, über die kontinuierliche Planerfüllung und die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Im Ergebnis dessen kann heute eingeschätzt werden, daß die Werktätigen politisch auftre-ten, Erfindergeist und Schöpfertum entwickeln. Ich denke nur an die Genossen und Kollegen des Fuhrparks, die in diesem Jahr mit einem umfangreichen Rationalisierungsvorhaben beginnen. Hier ist mit allen beraten worden, alle wurden rechtzeitig informiert, um mit ihrer Hilfe den besten Lösungsweg zu finden. Es liegen bereits viele Verpflichtungen vor, an der Verwirklichung dieses Vorhabens mitzuwirken. Ähnlich sieht es auch in der Pelztierfarm, in der Holzbe- und -Verarbeitungsstätte und in den Bereichen der Rohholzbereitstellung und -er-zeugung aus. Dort bemühen sich die Leiter nicht nur um tägliche Planerfüllung, sondern sie erklären den Kollegen vor allem, wofür sie arbeiten. Es gibt aber auch noch Leiter, mit deren Haltung und Arbeitsweise wir Genossen nicht einverstanden sein können, weil sie sich eher als Verwalter von Sächen, aber noch nicht in erster Linie als Leiter von Kollektiven betrachten. Jedem von uns ist zum Beispiel klar, daß in der aktiven Mitarbeit der Arbeiter am Neuererwesen ein Teil der Machtausübung, der demokratischen Mitwirkung an der weiteren Gestaltung unserer entwickelten sozialistischen Gesellschaft zum Ausdruck kommt. Doch trotz ernsthafter Aussprachen im Büro für Neuererwesen gab es bis vor kurzem noch Neuerervorschläge, die fast sechs Monate zurücklagen und nicht bearbeitet wurden. Sie erbringen aber, das stellte sich jetzt heraus, unserem Betrieb einen großen ökonomischen Nutzen. Unsere Parteilei- tung hat die APO-Leitung beauftragt, in der Berichtswahlversammlung die rechtzeitige Bearbeitung der Neuerer vor Schläge zu behandeln, damit die schöpferischen Gedanken und Ideen der Werktätigen besser berücksichtigt werden. In unserem Betrieb kämpfen 34 der 36 bestehenden Brigaden um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Bei der Diskussion der Wettbewerbsverpflichtungen in den Kollektiven haben wir festgestellt, daß noch beträchtliche ideologische Arbeit zu leisten ist, damit alle staatlichen Leiter begreifen, daß um höchste Leistungen von Mann zu Mann gewetteifert werden muß und die Arbeitsergebnisse verglichen werden müssen. Die Parteiwahlen werden uns auch dabei helfen, die Hauptaufgabe zum Allgemeingut aller Leiter, der Arbeiter und der übrigen Werktätigen, nicht nur im Denken, sondern vor allem im Handeln, werden zu lassen. Elfriede Wolf, APO-Sekretär im VEB Gummiwerk Elbe, Wittenberg Aktion X bewährt sich Der VIII. Parteitag der SED stellt uns die Aufgabe, alles mit den Menschen und alles für den Menschen zu tun. Die Verwirklichung der Hauptaufgabe verstehen wir so, daß schon der Weg zum Ziel begleitet sein muß von Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Die FDJ-Aktion „Zulieferindustrie“ ist ein Ausdruck dafür. Nachdem wir den Beschluß übermittelt bekamen, daß durch die FDJ-Aktion „Z“ einige FDJ-Mitglieder zu uns kommen werden, haben wir zuerst mit der gesamten APO eine Beratung durchgeführt. Hier erhielten die Genossen Argumente, damit sie allen Belegschaftsmitgliedern der Abteilung klarmachen konnten, daß diese Jugendlichen dem Aufruf ihres Verbandes gefolgt sind. Sie kommen in unseren Betrieb, um zu helfen, den Bedarf der Bevölkerung an Gummistiefeln und anderen Gebrauchsgütern, die bei uns produziert werden, abzudecken. Wenn wir in Vorbereitung der Parteigruppenwahlen einschätzen, wie wir bisher mit der FDJ als Genossen und als Parteigruppe gearbeitet haben, müssen wir davon ausgehen: Wir haben 246;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 246 (NW ZK SED DDR 1972, S. 246) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 246 (NW ZK SED DDR 1972, S. 246)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden für den Gegner unerkannt geblieben sind, wie und welche politisch-operativen Ergebnisse zur Aufdeckung und Liquidierung des Feindes erzielt wurden und daß es dem Gegner nicht gelang, seine Pläne, Absichten und Maßnahmen zu realisieren. Diese Ergebnisse dürfen jedoch nicht zur Selbstzufriedenheit oder gar zu Fehleinschätzungen hinsichtlich des Standes und der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit hinzuweisen, nämlich auf die Erreichung einer höheren Wachsamkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit ist ein Eckpfeiler in der gesamten Arbeit mit . Bereits im ersten Kapitel der Arbeit wurde der Nachweis erbracht, daß eine wesentliche Seite zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Erkenntnistheoretische und strafprozessuale Grundlagen der Beweisführung in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Einrichtungen des Strafvollzugs und in den Untersuchungshaftanstalten, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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