Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 119

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1972, S. 119); шят штттттшт шишЁШШЁШШшашвшшшшшж Rationalisierung nicht ohne die Produktionsarbeiter Die Betriebsparteiorganisation im VEB Filmfabrik Wolfen hat in den vergangenen Monaten in vielen Parteiversammlungen, Gewerkschaftsberatungen, Roten Treffs, Problemdiskussionen, mit Hilfe der Betriebszeitung und des Betriebsfunks eine umfassende Diskussion über den Inhalt der sozialistischen Rationalisierung geführt. Es war notwendig, sich dabei vor allem gegen die jahrelang geübte Praxis der extensiven Erweiterung der Produktion zu wenden. Werktätige, vor allem aber Leiter, hatten sich daran gewöhnt und vertraten den Standpunkt, daß Produktionserweiterungen nur durch große Neubauten möglich sind. Als die Parteileitung ernsthaft gegen diese den klaren Hinweisen der Partei zuwiderlaufende Praxis auftrat, gab es Versuche, die alten Vorhaben unter dem Namen „Rationalisierung“ neu durchzusetzen. Dem nicht Einhalt zu gebieten, hätte dazu geführt, das bestehende Mißverhältnis zwischen der unzureichenden Entwicklung der bedarfsgerechten Produktion und dem hohen Ansteigen der Grundfonds weiter zu vergrößern. Es erwies sich als erforderlich, in der Grundorganisation die Beschlüsse des VIII. Par- teitages über unsere Hauptaufgabe und die politische Bedeutung der Rationalisierung eingehend zu erläutern und die Überzeugung zu schaffen, daß wir nur auf dem Wege der intensiven Nutzung unserer Produktionsanlagen und -gebäude die Produktion und ihre Effektivität bei gleichbleibender Anzahl von Arbeitskräften erhöhen können. Diese Diskussionen haben sich gelohnt. Es gelang im Jahre 1971, durch sozialistische Rationalisierung die Warenproduktion, für die ein erhöhter Bedarf besteht, um І1,8 Millionen Mark zu erweitern und die nach der alten Arbeitsweise dafür zusätzlich erforderlichen 117 Arbeitsplätze einzusparen. Die Parteileitung setzte durch, daß der Rationalisierungsplan unseres Werkes bis 1975 mit allen Kollektiven diskutiert wurde. Er umfaßt 17 zentrale Vorhaben. Das wichtigste Projekt umfaßte eine ganze Produktionslinie und soll die Produktion einer Filmsorte verdoppeln, bei der bisher in keinem Jahr der Bedarf der sozialistischen Länder befriedigt werden konnte. Ziel und Aufgabe der Rationalisierungsmaßnahmen sind den Arbeitern jetzt bekannt. lebt, daß die Genossen der Parteileitung oder staatliche Leiter mir und anderen Genossen die Frage stellten: „Was liest du gerade, Genosse?“ * Bei aller Zeitnot müßten wir Kunst und Kultur, ihren Genuß und ihren Einfluß auf unser tägliches Leben, auf unsere Arbeit zu einer Parteiangelegenheit ш£Щьш\ниш machen. Das gehört auf den Tisch der Parteileitung- auf die Tagesordnung der Mitgiederversamm-lung, auf die Zusammenkunft der Parteigruppe. Wir haben in unserem Betrieb eine Kulturabteilung. Oft frage ich mich, warum nützen wir diese Einrichtung nicht besser für die Parteiarbeit? Warum beschäftigen wir uns nicht mit ihrer Konzeption, ihrer Arbeit? Hier wird noch allzuviel aus der Hand gegeben, was wir uns jetzt, in Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages, nicht mehr leisten können. Spricht man mit leitenden Ge-, nossen, so scheint zumindest theoretisch auch alles klar zu sein. Aber in der Praxis werden die Dinge meistens immer noch an den Rand gedrängt. Das müssen wir uns schnellstens abge-wöhnen, denn wir brauchen Kunst und Kultur wie das tägliche Brot. Ernst Draheim Schreibender Arbeiter im VEB Papierfabrik Greiz 119;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1972, S. 119) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1972, S. 119)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung zur Verfügung gestellten Lektionen auf Grund politisch-operativer ünerfah-renheit, Schlußfolgerungen für die Arbeit und das Verhalten der abgeleitet werden müssen, nur so können die Angehörigen befähigt werden, die ihnen übertragenen Aufgaben lösen; ausreichende und konkrete Kenntnisse über das Feindbild sowie über wesentliche Anforderungen an die zu klärenden Straftatbestände haben, mit den Grundregeln der Konspiration zur Bekämpfung des Feindes und zur Durchkreuzung seiner Pläne sowie zur Ausschaltung sonstiger Störungen und Hemmnisse bei der Verwirklichung der Politik der Partei am wirksamsten beigetragen werden kann. Deshalb kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? in ihren Verantwortungsbereich zu lösen als auch die übrigen operativen Diensteinheiten bei dei Lösung ihrer diesbezüglichen Aufgaben zu unterstützen. Bei der Organisierung des Einsatzes der Kräfte, Mittel und Methoden beider Linien abzusiohemden Ermit lungs handlangen, wie die Büro ührung von Tatortrekonstruktionen und Untersuchungsexperimenten, die die Anwesenheit des Inhaftierten erfordern.

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