Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 988

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1971, S. 988); mäßige und termingerechte Erfüllung der Aufgaben. Das war zugleich eine Kontrolle der von den Volksvertretungen gefaßten Beschlüsse. Sie kümmerten sich um die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Bauarbeiter und um die Ordnung und Sicherheit auf den Baustellen. Ein Ergebnis ist, daß die Arbeiten an der Fließstrecke Thälmannstraße in Gotha planmäßig verlaufen und eine dreieinhalbfache Steigerung der Leistung gegenüber 1970 erreicht wurde. Bei dieser Fließstrecke sie wurde mit Unterstützung der Ingenieurschule für Bauwesen organisiert geht es um die komplexe Werterhaltung und Modernisierung von 24 drei- und viergeschossigen Häusern, mit einem Wert von etwa 700 000 Mark. Dieses Beispiel zeigt, daß bei einer vorausschauenden Arbeit und der Mobilisierung der Kräfte der Partei und des Staates auch komplizierte volkswirtschaftliche Aufgaben erfolgreich gelöst werden können. Frage: Vielleicht kannst du noch etwas dazu sagen, wie die Parteiorganisationen Einfluß auf die Zusammenarbeit zwischen den Volksvertretungen und den Betrieben nehmen? Antwort: Die Zusammenarbeit der Volksvertretungen und der Betriebe entwickelt sich auf der Grundlage von Kommunalverträgen. Heute steht dabei im Vordergrund, wie die Volksvertretungen und die Betriebe im Kampf um die Erfüllung der Pläne Zusammenwirken wollen und wie die Arbeits- und Lebensbedingungen in den Betrieben und in den Wohngebieten weiter verbessert werden sollen. Immer mehr nehmen die Arbeiter Einfluß auf das geistig-kulturelle Leben in den Wohngebieten. Die Kreisleitung bemüht sich gegenwärtig darum, daß beim Zustandekommen und bei der Durchführung dieser Verträge die Parteiorganisationen noch mehr als lenkende Kraft in Erscheinung treten und dafür sorgen, daß die Abgeordneten und die gesellschaftlichen Kräfte in den Betrieben und in den Wohngebieten mehr beteiligt werden. Hinter diesen Verträgen müssen mehr als bisher die Kollektive in den Betrieben und die Bevölkerung in den Wohngebieten stehen. Frage: Wie arbeitet die Kreisleitung der Partei mit den Parteigruppen der Volksvertretun-gen? Antwort: Die Kreisleitung führt in regelmäßigen Abständen Beratungen mit den Parteigruppen des Kreistages und der Stadtverordnetenversammlung durch. Beratungen mit den Parteigruppen aller Volksvertretungen des Kreises finden nur nach Bedarf und in relativ großen Zeitabständen statt. In der letzten Beratung wurden Erfahrungen darüber ausgetauscht, wie die gegenseitige Hilfe der Abgeordneten verbessert werden muß. Abgeordnete der Volksvertretungen in Städten und Gemeinden erhalten von den Mitarbeitern staatlicher Organe nicht immer die Hilfe, die Abgeordneten übergeordneter Volksvertretungen gewährt wird. Besondere Hilfe müssen wir den Genossen angedeihen lassen, die jung sind oder die zum ersten Mal eine solche Funktion ausüben. Der „Tag des Abgeordneten“ muß stärker für den Erfahrungsaustausch der Abgeordneten und die Verbesserung der Arbeit der Volksvertretungen genutzt werden. Der Tag des Abgeordneten wird bei uns für alle Kreistagsabgeordneten und für die Stadtverordnetenversammlung von Gotha etwa sechsmal im Jahr durchgeführt. Er dient der Information und Qualifizierung der Abgeordneten. Hier werden vor allem Beschlüsse der Partei und Regierung und übergeordneter staatlicher Leitungen aüsgewertet. leitung und der Mitgliederversammlung abgerechnet. In jeder Leitungssitzung berichten drei bis fünf Genossen über ihre Erfahrungen, sie unterbreiten Vorschläge für die weitere Realisierung und holen sich Rat. Zu sagen wäre noch, daß der APO-Sekretär bei sich vermerkt, wie und wann ein Auftrag er- МзШшШМ füllt wurde, was sich daraus ergeben hat, ob und welche neuen Maßnahmen für die weitere Arbeit notwendig sind. Durch die Arbeit mit Parteiaufträgen herrscht in dieser APO eine kritische Atmosphäre, die dazu führte, die Beschlüsse der Partei besser zu verwirklichen. Alle 12 APO unserer Grundorganisation arbeiten auf der Grundlage eines Planes der Parteiarbeit. Der Erfolg unserer politisch-ideologischen Arbeit -die mit viel Kleinarbeit verbun- den ist zeigt sich in Ökonom i-schen Ergebnissen. Aus dem ehemaligen Schuldnerbetrieb mit 17 Millionen Mark wurde ein gewinnbringender Betrieb. Ende 1970 waren es 9 Millionen Mark. Möglich wurde das, weil wir jeden Genossen in die Lage versetzten, beispielgebend voranzugehen und überall als Genosse wirksam zu werden. Ursula Gensei Bildungsstättenleiter im VE Fleischkombinat Berlin 988;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1971, S. 988) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1971, S. 988)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitstrecken wirkenden einsetzbaren und anderen gesellschaftlichen Kräfte, wie die freiwilligen Keifer der die entsprechend in die Lösung der Aufgaben einbezogen und von der für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der sind durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der Dienstzweige der und der anderen Organe des für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte zur Bearbeitung Operativer Vorgänge. Die zielstrebige Bearbeitung Operativer Vorgänge erfordert im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit formgebundenen dienstlichen Bestimmungen, wie Befehlen, Dienstanweisungen, Richtlinien und Durchführungsbestimmungen. Wir müssen dabei konsequenter als bisher von dem Grundsatz ausgehen, nur die Aufgaben der politisch-operätiven Arbeit und deren Führung und Leitung in den genannten Formen zu regeln, wo das unbedingt erforderlich ist. Es ist nicht zuletzt ein Gebot der tschekistischen Arbeit, nicht alles schriftlich zu dokumentieren.

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