Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 840

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 840 (NW ZK SED DDR 1971, S. 840); Im Bezirk Leipzig setzten rund 4500 Brigaden das organisierte Studium marxistisch-leninistischer Grundliteratur auch in der Zeit nach dem 100. Geburtstag W. I. Lenins kontinuierlich fort. Gegenwärtig machen sich über 100 000 Werktätige des Bezirkes in ihren Kollektiven mit Problemen des VIII. Parteitages vertraut. Mit ihren Verpflichtungen bekunden sie, daß sie nicht nur sozialistisch arbeiten, sondern auch sozialistisch lernen und leben wollen. Viele Leitungen tragen dieser Initiative Rechnung. Sie verallgemeinern die besten Erfahrungen der bisherigen politischen Qualifizierung der Brigaden und bereiten so den Boden für neue Erfolge. Aber noch nicht alle Leitungen von Partei- und Gewerkschaftsorganisationen bemühen sich, den politisch-ideologischen Einfluß zur Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins durch das kollektive Studium zu verstärken. Deshalb werden jetzt diese Leitungen darauf orientiert, die Ursachen für die unterschiedliche Teilnahme der Kollektive an der Lernbewegung zu ermitteln. Viele Leitungen erkennen hierbei immer besser, daß das Brigadestudium eine wichtige Leitungsaufgabe ist. In den vergangenen Jahren erwies sich, daß sich das sozialistische Lernen als Bestandteil des Wettbewerbs in jenen Betrieben ungenügend entwickelte, in denen Partei- und Gewerkschaftsleitungen die Verantwortung für die politische Qualifizierung der Arbeitskollektive hin- und herschoben. Wenn Parteileitungen zum Beispiel den Standpunkt vertreten, die Gewerkschaft allein solle sich um die Lese-und Lernbewegung kümmern, so hilft das der Sache ebensowenig, wie die Meinung einiger Gewerkschaftsleitungen, das Studium des VIII. Parteitages sei Angelegenheit lediglich der Partei. Die besten Fortschritte erreichten die Parteiorganisationen, die ihre Genossen zur aktiven Mitarbeit in der Gewerkschaft anhalten. Dadurch werden die Gewerkschaften ihrer Aufgabe als Schulen des Sozialismus besser gerecht. In jenen Betrieben, in denen darüber hinaus die Partei- und die Gewerkschaftsleitungen eng Zusammenarbeiten, wird den Arbeitern die wissenschaftliche Weltanschauung des Marxismus-Leninismus und die Politik unserer Partei praxis verbunden vermittelt. Partei- und Gewerkschaftsleitungen arbeiten eng zusammen Die Arbeitspläne vieler Parteileitungen enthalten die wichtigsten Festlegungen über die Zusammenarbeit. Im RAW Engelsdorf beispielsweise berieten nach dem VIII. Parteitag die Partei- und Gewerkschaftsleitungen gemeinsam über Inhalt und Ziel der politischen Qualifizierung in den Brigaden. In der Vergangenheit hatte sich bewährt, den Brigaden vorzuschlagen, was sie studieren könnten. Nach eingehender Absprache empfahlen die Leitungen den Brigaden auch jetzt, zuerst den Bericht des ZK an den VIII. Parteitag und die Entschließung durchzuarbeiten. Diese Dokumente sind unentbehrlich für das Verständnis der Anforderungen im vor uns liegenden Zeitabschnitt. Die Brigaden werden sich insbesondere mit dem Beitrag unserer Republik für Frieden und Sicherheit sowie mit dem Fünfjahrplan und den sich daraus für den Betrieb und den sozialistischen Wettbewerb ergebenden Aufgaben beschäftigen. Von diesen Schwerpunkten ausgehend, sollen die Kollegen besser verstehen lernen, weshalb das Ziel der Wirtschaftstätigkeit auf das Wohl des ganzen Volkes gerichtet ist. Dieses Ziel wird mit allen Werktätigen und Jetzt schon an den Winter denken Die Genossen der Parteigruppe in der Hauptabteilung Luftzerlegung des Gaskombinates Schwarze Pumpe haben bereits im II. Quartal 1971 Maßnahmen eingeleitet, um die Vorbereitung und Durchführung der Winter- ІвЗЩуШШт festmachung unter Kontrolle zu nehmen. Vor unserem volkswirtschaftlich wichtigen Betrieb steht in der kommenden Winterperiode die Aufgabe, die Industrie und die Haushalte der DDR bedarfsgerecht mit Gas in guter Qualität zu versorgen. Wir haben in den vergangenen Wintern die Erfahrung gesammelt, daß sich Schwierigkeiten und Hemmnisse um so besser überwinden lassen, je besser die Parteiorganisation die Führung in der Hand hat und die Kontrolle ausübt. Von diesen Erfah- rungen lassen wir uns auch in der Vorbereitung des Winters 1971/72 leiten. Also haben die Genossen sich nicht erst im späten Sommer mit der Wintervor-bereitung beschäftigt, sondern bereits im April damit begonnen. Dabei schenkten wir der ideologischen Seite besondere Beachtung. Wir begannen damit, allen Werktätigen deutlich zu machen, warum mit der Vorbereitung auf den Winter schon so zeitig begonnen werden muß, um alle zur Mitarbeit zu gewinnen. Die Genossen der Parteigruppe erreich- 840;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 840 (NW ZK SED DDR 1971, S. 840) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 840 (NW ZK SED DDR 1971, S. 840)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Auf Anforderung operativer Diensteinheiten wurden im Oahre insgesamt Speicherauskünfte - mehr als im Vorjahr - zu Personen und Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auch die Erwartung, eine Rolle, ohne politisches Engagement leben lieh persönlichen Interessen und in der reize ausschließ-und Neigungen nachgоhen. Die untersuchten Bürger der fühlten sich in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der Rechtsvorschriften sowie der geltenden dienstlichen. Bestimmungen und eisungen relativ selbständig und räumlich entfernt von der und dem Leiter der Diensteinheit.

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