Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 803

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 803 (NW ZK SED DDR 1971, S. 803); És ist ein großer Vorzug der Kreis- und Betriebsschulen des Marxismus-Leninismus, daß das Studium der marxistisch-leninistischen Theorie eng mit der praktischen Parteiarbeit der Lehrgangsteilnehmer verbunden wird. Die Teilnehmer dieser Parteischulen zeigen großes Interesse für die besten Erfahrungen der Parteiarbeit, für praktische Übungen, beispielsweise zur Vorbereitung und Durchführung von Leitungssitzungen, Mitglieder- oder Parteigruppenversammlungen sowie für die Mitarbeit an Analysen. Die Lehre von der Partei lebendig vermittelt Dieser Teil der Ausbildung ist sehr wichtig, stellt doch der VIII. Parteitag neue Anforderungen an die theoretische, politisch-ideologische und organistorische Tätigkeit der Parteiorganisationen. Es gelingt den Kreis- und Betriebsschulen immer besser, die Vermittlung der marxistisch-leninistischen Theorie, insbesondere der Lehre von der führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei, mit den in der praktischen Parteiarbeit gesammelten Erfahrungen der Teilnehmer der Kreis- und Betriebsschulen zu verbinden. Dennoch kam es vor, daß Übungen, zum Beispiel zum Ablauf einer Leitungssitzung, zu einseitig methodisch behandelt und der Zusammenhang zur Leninschen Norm der Kollektivität der Leitung nicht genügend hergestellt wurde. Die Parteiarbeit in ihrem Verantwortungsbereich wirksamer zu gestalten, das lernen die Teilnehmer vor allem dann, wenn sie sich mit den Leninschen Prinzipien der Führungstätigkeit und ihrer schöpferischen Anwendung durch unsere Partei befassen. Auch Seminarreferate, praktische Übungen beim Ausarbeiten von Argumentationen und Informationen tragen dazu bei. Ebenso haben sich Aufträge bewährt. So erhielten Teilnehmer der Betriebsschule im VEB Motorenwerk Cunewalde den Auftrag, die Brigaden ihres Betriebes beim Studium Leninscher Werke zu unterstützen. Genossen der Kreisschule Neustrelitz untersuchten die Arbeit im Parteilehrjahr. Leitungen und Lehrer sorgen für hohe Qualität Wie gut die Kreis- und Betriebsschulen des Marxismus-Leninismus arbeiten, hängt vor allem von der Führungstätigkeit der Kreisleitung der SED und der Arbeitsweise der ehrenamtlichen Schulleitungen ab. Die Sekretariate der Kreisleitungen widmeten sich im Studienjahr 1970/71 mehr als bisher den Problemen der Schulen des Marxismus-Leninismus. Sie konzentrierten sich, wie das Sekretariat der Kreisleitung Oschersleben, auf Inhalt und Ziel der theoretischen und politisch-ideologischen Gestaltung des Unterrichts, auf die bessere Kaderauswahl in den Grundorganisationen sowie auf die Tätigkeit der ehrenamtlichen Schulleitungen. Fast alle Sekretäre der Kreisleitungen hielten an diesen Parteischulen Lektionen bzw. Vorträge. Die Sekretariate der Bezirks- und Kreisleitungen achten verstärkt auf die systematische Weiterbildung der Lehrkräfte der Schulen des Marxismus-Leninismus. In einigen Bezirken, unter anderem in Dresden und Halle, werden die Leiter der Kreisschulen in die marxistisch-leninistische Weiterbildung der Nomenklaturkader einbezogen. Sie nehmen in der Regel alle zwei I N FORMATION Rationalisierung verlangt neue Ideen Die Parteileitung des VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk „Ernst Thälmann“ Suhl ist sich besonders jetzt nach dem VIII. Parteitag darüber im klaren, daß die hohe Arbeitsproduktivität, die wir anstreben, nur durch die Einbeziehung der Werktätigen in die sozialistische Rationalisierung zu erreichen ist. Deshalb erklären wir in Parteiversammlungen, Aktivtagungen und in Gewerkschaftsversammlungen immer wieder, daß die Rationalisierung eine Angelegenheit aller Mitarbeiter des Betriebes sein muß. Was man in erster Linie bei der sozialistischen Rationalisierung haben muß, das sind die Ideen unserer Neuerer. Der Abschluß von Neuerervereinbarungen spielt in unserem Werk eine immer größere Rolle. So knobelt zum Beispiel ein Neuererkollektiv unter Leitung eines Technologen daran, bei den Fahrradbremsen ökonomisch günstigere Werkstoffe einzusetzen. Allein die Veränderung der Bremsführung (Plast statt Aluminium) erbrachte eine Einsparung von 5430 Fertigungszeitstunden im Jahr. Ein anderes Neuererkollektiv veränderte in Zusammenarbeit mit der Technologie die Lackiertechnik bei 803;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 803 (NW ZK SED DDR 1971, S. 803) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 803 (NW ZK SED DDR 1971, S. 803)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den anderen zuständigen Einheiten zu erarbeiten und gemeinsam mit dem Vorschlag zjjfijiiB eendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit mit Jefeyhifzuständigen Kaderorgan abzustimmen und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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