Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 80

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1971, S. 80); Von den 130 jungen Genossen des Betriebes sind heute 82 in verschiedenen Leitungen der FDJ tätig. Viele junge Genossen hatten als Propagandisten bedeutenden Anteil daran, daß im letzten FDJ-Studienjahr 707 Freunde an den Zirkeln junger Sozialisten teilnahmen und fünf davon das Abzeichen „Für gutes Wissen“ in Gold, 192 in Silber und 227 in Bronze erwarben. 45 Genossen leiten auch im Studienjahr 1970/71 wiederum einen Zirkel. Die Parteileitung des LEW schenkt der regelmäßigen Anleitung und Schulung der Propagandisten für das FDJ-Studienjahr besondere Aufmerksamkeit. So finden unter anderem alle zwei Monate Erfahrungsaustausche der Propagandisten statt, bei denen die letzten Zirkelstunden ausgewertet, die besten Ergebnisse vermittelt und Fragen beantwortet werden. An diesen Erfahrungsaustauschen nehmen die FDJ-Sekretäre der jeweiligen Bereiche teil. Um die Zirkel interessant und praxisverbunden zu gestalten, helfen darüber hinaus Genossen staatliche Leiter, so zum Beispiel in der Elek-tro-Fahrzeug-Endmontage und im Bereich Ökonomie, den Zirkelleitern, die theoretischen Probleme im Zusammenhang mit den konkreten Bedingungen und Aufgaben in den entsprechenden Abteilungen zu behandeln. Einer der als Propagandisten tätigen jungen Genossen ist der 24jährige Technologe Kurt Höfer, der sich im Abendstudium zum Ingenieur qualifizierte. Als Mitglied der Zentralen FDJ-Leitung hat er Anteil daran, daß die Grundorganisation der Freien Deutschen Jugend im LEW mehrmals als beste des Kreises Oranienburg im Lenin-Aufgebot der FDJ ausgezeichnet werden konnte. Gleichzeitig, leitet er einen Zirkel junger Sozialisten der Patenklasse seines Kollektivs in der Polytechnischen Oberschule „Paul Schreier“. Genosse Höfer beteiligt sich aktiv an der Neuererbewegung des Betriebes. Die Rationalisierung der Fertigung des S-Bahn-Grundrahmens, an der er mitgearbeitet hat, bewirkt eine Steigerung der Arbeitsproduktivität von 29 Pro-* zent. Klare Konzeption zur Jugendarbeit Beschlüsse der Parteiführung zur sozialistischen Jugendpolitik werden in der Parteileitung stets gründlich ausgewertet. Zum Beispiel wurde der Beschluß des Sekretariats des ZK vom 12. 8. 1970 über die Aufgaben der Leitungen der Partei zur Unterstützung der FDJ-Wahlen 1970/71 eingehend erörtert. Es wurden hierzu konkrete Maßnahmen beraten und festgelegt. Zu ihnen zählen kameradschaftliche Aussprachen der APO-Leitungen mit den Leitungen der FDJ in Vorbereitung der Wahlversammlungen und das Auftreten verantwortlicher Genossen in diesen Versammlungen der FDJ zu Grundfragen der Politik der Partei. Um den Parteikern in den Leitungen der FDJ zu erhöhen, beschloß die Parteiorganisation Zusammenkünfte mit allen jungen Genossen. Die Genossen der Parteileitung betrachteten diesen Beschluß nicht nur als politische Entscheidung zu den Wahlen, sondern als eine wichtige Maßnahme für ihre Arbeit mit der FDJ in den nächsten Monaten überhaupt. Durch die zielstrebige Arbeit der Parteileitung des LEW mit den jungen Genossen konnten beachtliche Fortschritte bei der Verwirklichung der Jugendpolitik der Partei erreicht werden. Das war gleichzeitig möglich, weil auf der Grundlage einer einheitlichen Konzeption alle gesellschaftlichen Kräfte, die kampferfahrenen Genossen, die Funktionäre und Mitglieder der INFORMATION Beispielhafte Jugendarbeit Gute Erfahrungen und Ergebnisse einer zielstrebigen politisch-ideologischen Arbeit mit der Jugend gibt es in den Parteiorganisationen des Funkwerkes Erfurt, des Fernmeldewerkes Arnstadt, des Automobilwerkes Eisenach, der Motorenwerke Nordhausen und des VEB Chemieanlagenbau Erfurt - Rudisleben. In diesen Grundorganisationen des Bezirkes Erfurt erläutern die Genossen den Jugendlichen regelmäßig Grundfragen der Politik von Partei und Regierung. Leitende Funktionäre sprechen mit den jungen Menschen über die perspektivische Entwicklung ihrer Betriebe. Sie übergeben ihnen, davon abgeleitet, konkrete Aufgaben in eigener Verantwortung. Das organisierte Studium ausge- wählter Werke des Marxismus-Leninismus, Gruppenaussprachen und persönliche Gespräche mit Funktionären der Grundorganisationen und der Betriebe, wehrpolitische Foren und vielfältige andere Veranstaltungen, vor allem aber die vorbildliche Haltung der Mitglieder und Kandidaten der SED, erhöhten das sozialistische Bewußtsein der Jungen und Mädchen in diesen Betrieben und spornten sie zu beispielgebenden Leistungen für ihr sozialistisches Vaterland an. (NW) 80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1971, S. 80) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1971, S. 80)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten für das Geständnis oder den iderruf liegenden Umstände, die Umstände, unter denen die Aussagen zustande gekommen sind zu analysieren. Dabei ist zu beachten, daß die in den entsprechenden Vorschriften der geforderten tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind und welche rechtlichen Konsequenzen damit verbunden sind.

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