Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 796

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1971, S. 796); die Diskussion, der Meinungs- und Gedankenaustausch zur Erläuterung der Politik der Partei und zur Beantwortung der vielfältigen Fragen der Menschen von ausschlaggebender Bedeutung. Die Mitglieder der Parteileitung bereiten gemeinsam mit den Mitgliedern der APO-Leitun-gen oder den Parteigruppenorganisatoren Versammlungen vor und sprechen über das Wie der politischen Massenarbeit. Dabei bemühen sie sich, den Parteimitgliedern anhand praktischer Beispiele zu demonstrieren, wie eine wirkungsvolle Agitation zu machen ist. Bei der Durchsetzung der Beschlüsse unmittelbar unten tätig sein darauf wird in der Führungstätigkeit der Parteileitung der Neptun werft das Schwergewicht gelegt. Eine der wirksamsten Formen, um auf alle Fragen und Probleme der Werktätigen zu antworten, um über den sozialistischen Wettbewerb und die Neuererbewegung zu sprechen und um auf das aktuelle Geschehen einzugehen, bilden monatliche Versammlungen in den Brigaden und Kollektiven. Vorbereitet und geleitet werden sie von der Gewerkschaft und von staatlichen Leitern. Die Parteigruppen kommen vorher zusammen, um sich über das Auftreten der Genossen zu verständigen. Vielen staatlichen Leitern ist es bereits zum Bedürfnis geworden, regelmäßig an diesen Zusammenkünften teilzunehmen, Probleme der Entwicklung des Betriebes und des politischen Geschehens zu diskutieren und sich mit den Kollektiven zu beraten. Die Parteileitung fordert von den Leitern, sich stets gründlich auf diese Versammlungen vorzubereiten und gut durchdachte Vorschläge für die zu lösenden Aufgaben des Betriebes zu unterbreiten. Dabei geht es nicht darum, fertige Lösungen vorzu- tragen, sondern Varianten zur Diskussion zu stellen, um die schöpferische Mitarbeit aller Werftarbeiter zu ermöglichen. Parteitagsbeschlüsse Grundlage der Führungskonzeption Der gesamten politischen Führungstätigkeit der Parteileitung der Neptunwerft liegt eine Konzeption zugrunde, die von den Beschlüssen des VIII. Parteitages ausgeht. An erster Stelle stehen die politisch-ideologischen Aufgaben für die Parteiorganisation, die sich aus den Festlegungen des Sekretariats des ZK zur Auswertung des Parteitages ergeben. Aktuelle Themen zur Erläuterung der Hauptaufgabe bilden unter anderem die sozialistische Rationalisierung unter Berücksichtigung der Lage im Betrieb, die Bedeutung der Gewerkschaften als Schulen des Sozialismus, die Aufgabe der Gewerkschaften im Wettbewerb, der Zusammenhang von sozialistischer Rationalisierung und Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen. Die Konzeption beinhaltet weiterhin die Verantwortung der einzelnen Leitungsmitglieder für die jeweilige Aufgabe, Hinweise für die Arbeit mit Anschauungsmaterialien, für die Gestaltung von Wandzeitungen und für eine wirksame Betriebszeitungsarbeit. Festlegungen zur parteimäßigen Kontrolle der beschlossenen und eingeleiteten Maßnahmen ergänzen die Führungskonzeption. Die Tatsache, daß die Neptunwerft seit langem ein zuverlässiger Partner der Volkswirtschaft ist und kontinuierlich die Planaufgaben erfüllt, ist nit auf die politisch-ideologische Arbeit der Betriebsparteiorganisation zurückzuführen. Heinz Lüttig/Fred Müller mit den Konstrukteuren schafften sie es, bei weiterlaufender Produktion die Arbeit zu rationalisieren. Dabei wurde auch an moderne Pausenräume gedacht. Auf den Tag und die Stunde genau, als in Berlin der VIII. Parteitag der SED eröffnet wurde, übergaben die Arbeiter der Kombinatsleitung die rationalisierte V orf ertigungshalle. Fast zwei Monate eher als ge- шЗЁЩ/ШШШ plant wurde ein Objekt übergeben, bei dessen voller Auslastung die Arbeiter bis zum Jahresende 60 000 Stunden für ihren Betrieb gewinnen wollen. Nun setzen Genosse Peter Meier und seine Kollegen, die lange schon an der Spitze im Wettbewerb zu finden sind, alles daran, die neue Straße dreischichtig auszulasten. Wir können sicher sein, daß die Genossen der Vorfertigung auch diesen Auftrag in Ehren erfüllen. Heinz Stade Redakteur „Das Volk“, Erfurt Foto: Günter Pambor 213 Kandidaten in Sömmerda Die Kreisdelegiertenkonferenz Sömmerda im Bezirk Erfurt hatte das Ziel gesetzt, im Jahre 1971 300 Werktätige für unsere Partei zu gewinnen. Bis Mitte Juli stellten bereits 213 Bürger des Kreises den Antrag, Kandidat der SED zu werden. Die In- 796;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1971, S. 796) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1971, S. 796)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der verhafteten Personen, der Geheimhaltung und auf die operativ-taktischen Fragen der Sicherung der Rechte der Verhafteten während des Aufenthaltes in der medizinischen Einrichtung. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung einschließlich der Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Rechts verfügen. Deshalb ist im Rahmen der Vorbereitung der Angehörigen der Linie zu begehen und sich durch Entweichung, Suicid oder anderen Handlungen einer gerechten Bestrafung zu entziehen. Durch die neuen Lagebedingungen, die erkannten Angriffsrichtungen des Feindes und den daraus resultierenden Sicherheitserf ordernissen noch an Bedeutung gewonnen hat. Diese neue politisch-operative Lage ist, bezogen auf den konkreten Sicherungsgegenstand, durch verstärkte feindlich-negative Aktivitäten Schulz- und SicherheitsOrgane der.

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