Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 737

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 737 (NW ZK SED DDR 1971, S. 737); für den Bereich Technik entschieden wird, daß Stockungen im Produktionsfluß .auftreten. Man könnte einwenden: Was hat das mit der politischen Kleinarbeit der Genossen zu tun? Das iist doch ausschließlich Sache der staatlichen beiter, dort Ordnung zu schaffen. Jeder Genosse im Bereich Technik trägt seine Verantwortung. Sie besteht darin, in der politischen Massenarbeit zum Beispiel zu klären, welche Verpflichtungen dem einzelnen Werktätigen aus dem sozialistischen Eigentum erwachsen, daß die eigene Handlungsweise den gesellschaftlichen Interessen und Erfordernissen entsprechen muß. Das ist eindeutig eine ideologische Aufgrh. und es ist Sache der Genossen und der Leiter, darüber mit den Kollegen zu beraten. Die Diskussionen, der Meinungsaustausch dazu sind Teil der politischen Kleinarbeit. Als Sekretär und als Leitung der Parteiorganisation könnten wir es uns jetzt einfach machen und erklären: Die Genossen im Bereich Technik versagen, sie weichen dem politischen Gespräch aus. Wir könnten den Zeigefinger heben und mißbilligend den Kopf schütteln. Und was wäre das Resultat? Damit hätten wir auch nichts geändert. Hier ist es vielmehr Zeit für die Leitung, sich zu fragen: Wie haben wir es verstanden, unsere Genossen zur politischen Kleinarbeit anzuregen, ihnen zu zeigen, was das politische Gespräch verlangt, wie es zu führen ist, wie dabei Zusammenhänge zwischen der Situation im eigenen Bereich und den politischen Aufgaben herzustellen sind? ЯШШИКЯВВВЁШЯ№% - Wir haben als Leitung eine solche Arbeitsweise in der Vergangenheit kaum praktiziert. Wir haben zu wenig dias Wie der politischen Kleinarbeit demonstriert. Das zu sagen fällt mir nicht leicht. Ich bin immerhin seit acht Jahren Leitungsmitglied. Doch um eine Sache zu verändern, sind reale Einschätzungen notwendig. Unsere Leitung hat seit dem vergangenen Jahr mit dem Erkennen bestimmter Mängel Veränderungen in ihrer Arbeitsweise eingeleitet. Der erste Schritt bestand in der Analyse der Führungstätigkeit in der politischen Massenarbeit. Der zweite bestand in Festlegungen zum Beispiel darüber, das Wie der politischen Kleinarbeit und hier vor allem das Wie der politischen Diskussion in gemeinsamen Beratungen zwischen Leitungsmitgliedern, Parteigruppenorganisatoren, Genossen aus den Gruppen praktisch zu zeigen, durch den Meinungsaustausch untereinander. Und drittens: Wir bemühten und bemühen uns, die Qualität der Mitgliederversammlungen zu verbessern. Unsere Devise dabei: Weg von großen Worten, verständliche Aussagen, schlagkräftige Argumente, kritische Einschätzungen, praxisbezogene Anleitungen. Unsere Schuhfabrik ist ein Betrieb der Konsumgüterindustrie. Wir haben dazu beizutragen, daß die vom Parteitag formulierte Hauptaufgabe erfüllt wird. Das verdangt von uns, auch eine gute politische Kleinarbeit zu leisten und gerade dadurch Aktivitäten im Interesse der weiteren Verbesserung der Lebenslage der Bürger der DDR zu fördern. ten nicht geben kann. In Gewerkschaftsgruppen und Brigadeversammlungen sowie im persönlichen Verhalten und in Gesprächen werden sie ihren Mann stehen. Noch haben wir in der Parteigruppe viel mit uns selbst zu tun. Das wird auch nie aufhören. Unsere politische Verantwortung verlangt von uns Genossen, Kraft und Wissen in тЩ?Шшм den Dienst der Arbeit mit den Menschen zu stellen. Gerade darum muß eine Parteigruppe kämpfen. Es wäre gut, wenn in der Aussprache im „Neuen Weg“: „Leistet jeder Genosse politische Kleinarbeit?“ gerade Parteigruppen von ihren Erfahrungen berichteten. Ernst Draheim Parteigruppenorganisator im Kraftwerk des VEB Papierfabrik Greiz Unsere Genossen sind Motor Unsere APO Schwerpunktprojekt im VEB Kombinat Stern-Radio Berlin ist mit 20 Mitgliedern und Kandidaten ein kleines Kollektiv. Dennoch haben wir beachtliche Erfolge erzielt. So konnte sich unser Fertigungsabschnitt, der als Automatisierungsvorhaben zum 20. Jahrestag der DDR den Kolleginnen als Frauenobjekt übergeben wurde, durch seine gute fach- 2 Neuer Weg 737;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 737 (NW ZK SED DDR 1971, S. 737) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 737 (NW ZK SED DDR 1971, S. 737)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Eeschwerdeführungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik und anderer sozialistischer Staaten bieten welche operativen Hinweise enthalten sind, die für die Bearbeitung von Objekten des Feindes Bedeutung haben.

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