Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 736

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 736 (NW ZK SED DDR 1971, S. 736); Das ist zugleich eine Form der Parteierziehung und 'damit ein wesentlicher Faktor der Parteigruppenarbeit. Jeder weiß in unserer Parteigruppe, was er zu tun hat und was von ihm erwartet wird. Bei allen Unterschieden, die es noch gibt, kämpfen die einzelnen Genossen 'darum, die ihnen übertragenen Aufgaben gut zu erfüllen. Das ist eine schätzenswerte Eigenschaft des Parteimitgliedes, die ihm Achtung und Anerkennung einbringt, die ihn zum Vorbild werden läßt. Die Genossen unserer Parteigruppe forderten unter anderem, den Wettbewerb aufzuschlüsseln, damit er öffentlich geführt werden kann. Viele Begründungen der Leiter gab es dagegen. Zum Beispiel, daß es in einer mechanischen Abteilung, mit einem großen Teilesortiment, nicht möglich ist, den Wettbewerb auf-zuschlüsse'n. Die Genossen gaben sich damit nicht zufrieden und wiesen nach, daß die öffentliche Führung des Wettbewerbs eine wesentliche Voraussetzung für die Erfüllung des Planes ist. Heute sind wichtige Kennziffern unseres Wettbewerbs auf geschlüsselt und er wird auch öffentlich geführt. Seit Monaten erfüllt unsere Abteilung ihren Plan. Politische Kleinarbeit verlangt den persönlichen Einsatz eines jeden Genossen. Nicht immer ist dabei sofort ein Erfolg sichtbar. Solche Kleinarbeit leistet bereits die Mehrzahl der Genossen der Parteigruppe. Die Genossen wissen, daß ihre politische Arbeit dazu beiträgt, 'die Kampfkraft der Partei, ihre führende Rolle in unserer sozialistischen Gesellschaft weiter zu stärken. Wilfried Lobbes, Sekretär der BPO VEB Luckenwalder Schuhfabrik Leitung mitverantwortlich Ich melde mich als Sekretär der Parteiorganisation der Luckenwalder Schuhfabrik zu Wort und möchte auf die Verantwortung ein-gdhen, die unsere Leitung und ich als Sekretär dafür tragen, daß alle Genossen im Betrieb politische Kleinarbeit leisten. Manchmal wäre eine größere Diskussionsbe-reitsehaft der Genossen im Betrieb zu begrüßen. Das igilt für das persönliche Gespräch, für den Meinungsaustausdh mit den Kollegen, für das Erläutern von Aufgaben, die die Partei stellt, von Problemen, die sich aus der Presse ergeben, aus dem Wettbewerb u. ä. m. Als Beispiel sei der Bereich Technik angeführt. Dieser Bereich ist für die technische Vorbereitung und für den reibungslosen Produktionsfluß verantwortlich. Doch es ist mehr als einmal vorgekommen, daß bei erforderlichem Materialaustausch die Kollegen des Bereiches Technik keine Entscheidung fällten, obwohl sie das hätten tun müssen. Die Genossen aber nahmen dazu nicht parteilich Stellung. Die Folge eines solchen Verhaltens kann sein und ist es auch, wenn nicht anderweitig - -, - - -- ’w . ■ . . ' * uns keineswegs zufriedengeben. Eine gründliche ideologische Auseinandersetzung war nötig. Dabei half uns Genosse Erhard, Parteisekretär unserer BPO. Viele persönliche Gespräche am Arbeitsplatz sowohl mit den Genossen als auch mit den Parteilosen wurden geführt, zweimal gab es eine Beratung mit den staatlichen Leitern des Werkes und selbstverständ- жШтшт lieh Parteigruppenversammlungen. Schritt für Schritt erarbeiteten wir uns eine Kampfposition. In einer Parteigruppenversammlung ging es besonders hoch her. Der schon ergraute Genosse Paul Seifert er ist ein vorbildlicher Heizer sagte : Immer müssen wir an die Genossen denken, die unter Lebensgefahr während des Faschismus unserer Sache dienten. Und auch heute noch stehen die Kommunisten in den kapitalistischen und unterdrückten Ländern vor der gleichen Kon- sequenz. Sie setzen ihr Leben, ihre Gesundheit und ihre Existenz für die beste Sache der Welt ein. Demgegenüber sind unsere Schwierigkeiten klein. Mit der nötigen Konsequenz und Energie sind sie immer überwindbar, denn die Macht liegt in unseren Händen. Unser Kraftwerk ist das Herz des Betriebes. Da muß alles auf Hochtouren laufen. Und jeder Genosse muß aktiv tätig sein, damit es so ist. Dieses und andere Argumente machten den Genossen bewußt, daß es ein Abwar- 736;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 736 (NW ZK SED DDR 1971, S. 736) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 736 (NW ZK SED DDR 1971, S. 736)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit Inoffizielles! Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Planung der polit isch-ope rativen Arbeit im Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Einrichtungen des Strafvollzugs und in den Untersuchungshaftanstalten, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit im gesamten Verantwortungsbereich, vorrangig zur Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche und zur zielgerichteten Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte, und der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, bei der Entwicklung und Anwendung operativer Legenden und Kombinationen, bei der inhaltlichen Gestaltung und Organisation des operativen Zusammenwirkens mit anderen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben. Kombinaten und Einrichtungen. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den druderorganen. Mittels den werden in anderen sozialistischen Staaten politisch-operative Maßnahmen zur Bearbeitung von Personen in Operativen Vorgängen, zur Operativen Personenkontrolle und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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