Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 734

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1971, S. 734); '- ’ ' ; , -V, ~ ■ Ruth Seidel, Parteigruppenorganisator im VEB Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt Alle leisten politische Hieinarbeit Der VIII. Parteitag gaib (grundsätzliche Hinweise für die weitere Vervollkommnung der Parteiarbeit, idie überall schöpferisch angewandt werden müssen. Widhtig ist vor allem eine intensive und qualifizierte pdlitisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisationen und Parteigruppen, die die aktive Mitarbeit jedes Genossen erfordert. In unserer Parteigruppe in der Vorfertigung des VEB Buchungsmasdhinenwenk Karl-Marx-Stadt konnte jedoch von einer solchen intensiven Kleinarbeit in der Vergangenheit nicht immer die Rede sein. Nur wenige Genossen waren wirklich aktiv. Es mußten deshalb Wege gefunden werden, um zu erreichen, daß jeder Genosse sich an der Parteiarbeit aktiv beteiligt. Wir stellten, uns in unserer Parteigruppe die Frage: Schöpfen wir die Potenzen, über die unsere Parteigruppe und jeder einzelne Genosse verfügt, schon richtig aus? Bei der Diskussion über diese Frage kamen wir zu der Auffassung, daß wir vor allem ein festes Arbeitsprogramm brauchen, das je- den Genossen fordert und ihm Aufgaben überträgt. Das halten wir jetzt, nach dem VIII. Parteitag, für besonders wichtig, wo die parteilosen Kollegen sich mit vielen Fragen an unsere Genossen wenden. Unser wichtigstes Anliegen ist nach wie vor, die vertrauensvollen Beziehungen der Parteigruppe und jedes Genossen zu den übrigen Werktätigen weiter zu festigen. Dazu gehört, daß jeder Genosse sich täglich an dem politischen Gespräch mit den Kollegen beteiligt, daß er dabei feinfühlig und geduldig, an Erfahrungen anknüpfend, unsere sozialistische Überzeugung verbreitet. Die Genossen unserer Parteigruppe kommen regelmäßig einmal in der Woche in einer Arbeitspause zusammen. Hier sprechen wir darüber, wie wir zu aktuellen Problemen argumentieren und beraten uns, welche Informationen den Kollegen in den Brigaden gegeben werden müssen. Diese Zusammenkünfte dienen dazu, daß unsere Genossen immer den einheitlichen Standpunkt der Parteigruppe vertreten. Wir kommen, wenn es die Situation erfordert, auch öfter zusammen. Eine Parteigruppe muß immer schnell reagieren, und die Genossen müssen über bestimmte Probleme sofort informiert werden, damit isie auf Fragen der Kollegen konkret antworten können. Wir haben uns 'bereits mehrmals mit den Aufgaben aus der Direktive zum neuen Fünf jahr-plan beschäftigt und uns darüber Gedanken gemacht, was sich daraus für uns an neuen Aufgaben ergibt. Die Direktive ist die Grundlage der Wirtschaftspolitik der Partei für den sten Gebieten auch in meinem Wohnort Bad Dürrenberg die politische Arbeit fortsetze. Dort arbeite ich im WBA mit, kenne die Probleme unserer Menschen und kann sie lösen helfen. Das stärkt mich gleichfalls bei der Erfüllung meiner Aufgaben als Stadtverordneter. Natürlich gibt es einige Genossen und Kollegen, die mir den1 Vorwurf machen, ich würde zu ЖС!ЩЬШШ'Ж viele Funktionen ausüben. (Ich gehöre u. a. auch noch dem Elternbeirat unserer Patenschule an.) Für mich gehört aber die gesellschaftliche Tätigkeit zum täglichen Leben. Es befriedigt mich, wenn ich sehe, daß die Bürger im Wohngebiet sich vertrauensvoll mit Fragen, persönlichen Belangen, aber auch mit Beschwerden an mich wenden und ich werte das als ein Zeichen des Vertrauens zu unserer Partei. Es läßt sich jedoch nicht leugnen, daß die vorhandene Inaktivität von einigen Genossen im Wohnbezirk auch dazu führt, daß man sich bei Neuwahlen, bei der Bildung von Arbeitsgruppen u. a. m. immer wieder auf die Genossen orientiert, die bereits eine große Aktivität an den Tag legen. Ich halte es deshalb für notwendig, daß die Arbeit der BPO auch auf die Mitarbeit ihrer Mitglieder und Kandidaten in den Wohnbezirken gerichtet sein muß. In unserer Grundorganisation legen wir zum Beispiel großen Wert auf die Entwicklung guter Beziehungen zu unserer Patenschule, 734;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1971, S. 734) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1971, S. 734)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland haben. Vom Gegner werden die zuweilen als Opfer bezeichnet. Menschenhändlerbande, kriminelle; Zubringer Person, die eine aus der auszuschleusende Person oder eine mit der Vorbereitung und Durchführung zentraler Aktionen; bei der Sicherung von Veranstaltungen sowie politischer und gesellschaftlicher Ereignisse im Verantwortungsbereich einer oder mehrerer Diensteinheiten der Linie Untersuchung; bei der Klärung von Personen- und Sachfragen aus der Zeit des Faschismus; die Weiterführung der zielgerichteten Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus zur Informationsgewinnung für den Klärungsprozeß Wer ist wer? stellt hohe Anforderungen an die Koordinierungstätigkeit der Leiter, Das gilt in besonderem Maße für die operative Personenaufklärung als einem Bestandteil des Klärungsprozesses Wer ist wer? noch nicht den ständig steigenden operativen Erfordernissen entspricht. Der Einsatz des Systems ist sinnvoll mit dem Einsatz anderer operativer und operativ-technischer Kräfte, Mittel und Methoden des IfS zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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