Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 671

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1971, S. 671); Planaufgaben ist. Es ist vielmehr notwendig, endlich durch wissenschaftliche Leitungsmetho-"den, durch neue und bessere Organisationsformen in der Produktion systematisch Ordnung zu schaffen und zu einem kontinuierlichen Plangeschehen zu gelangen. Dem kann nur die konsequente ideologische Auseinandersetzung mit den Kadern in der Leitung der Produktion, insbesondere mit dem Direktor für Produktion selbst, vorangehen. Des öfteren zeigte sich in der Vergangenheit, daß diese Kader wertvolle Hinweise und Vorschläge der Werktätigen, aber auch Beschlüsse der Parteiorganisation mißachteten und ignorierten. Ausgehend von den Dokumenten des Parteitages helfen die Genossen diesem Kollektiv leitender Wirtschaftskader, die führende Rolle der Arbeiterklasse zu verstehen und dem Wort des Arbeiters mehr Beachtung zu schenken. Arbeiter sind stärker einzubeziehen Aus der Direktive des VIII. Parteitages zum Fünf jahrplan in den Jahren 1971 bis 1975 ist auch die Entwicklung des Industriezweiges zu erkennen, aus der die Perspektive des eigenen Betriebes abgeleitet werden kann. Daraus ergibt sich, daß auch im VEB Berliner Vergaser- und Filterwerke der Hauptweg zur Steigerung der Arbeitsproduktivität die sozialistische Rationalisierung ist. Bereits während des VIII. Parteitages bildeten sich zur Durchsetzung des „Planes der sozialistischen Rationalisierung 1972“ 16 sozialistische Arbeitsgemeinschaften, in denen 80 Mitarbeiter des Betriebes tätig sind. Gegenwärtig setzen sich diese Arbeitsgemeinschaften allerdings noch überwiegend aus Angehörigen der technischen Intelligenz des Direktionsbereiches Außenwirtschaft und Binnenhandel und der Leitung des Direktorenbe- reiches Produktion Zusammen. Die Parteiorganisation zieht daraus die Schlußfolgerung, politisch-ideologisch darauf einzuwirken, daß auch in diesen Gemeinschaften mehr Produktionsarbeiter mitwirken. Damit die theoretischen Zusammenhänge des Betriebsgeschehens mit den großen Aufgaben unserer Volkswirtschaft von allen Kollegen verstanden werden, haben sich die Genossen des Direktionsbereiches Ökonomie die Aufgabe gestellt, ein. „ökonomisches Kabinett“ als Wanderausstellung für die drei bestehenden Betriebsteile aufzubauen. Hier sollen solche Thê-men behandelt werden, wie: Der betriebliche Reproduktionsprozeß; die Aufgaben der sozialistischen Rationalisierung; Probleme der Materialökonomie; die Bedeutung der Gebrauchswertkostenanalyse u. a. m. Die bisher dargelegten Probleme sind erste Erkenntnisse und Schlußfolgerungen der Parteileitung und der gesamten Grundorganisation aus den Materialien des VIII. Parteitages der SED. Ihre weitere Auswertung wird auf der Grundlage eines koordinierenden Planes der Parteiorganisation, der Gewerkschaftsleitung, der staatlichen Leitung und der anderen Organisationen durch die gesellschaftlichen Kräfte im Betrieb gemeinsam erfolgen. In Seminaren und Aussprachen sollen vor allem alle Mitarbeiter davon überzeugt werden, daß die Planerfüllung eine internationale Klassenpflicht ist. Weiter geht es darum, alle Kollegen mit dem Inhalt des Programms des Kampfes für Frieden und internationale Sicherheit vertraut zu machen. Ein Schwerpunkt der Parteiarbeit ist außerdem, den sozialistischen Patriotismus und den proletarischen Internationalismus zu ver- tiefea Siegfried Hasert Parteisekretär im VEB Berliner Vergaser- und Filterwerke Im Staatsverlag erschienen Wissenschaftliche Entscheidungen historische Veränderungen -Fundamente der Zukunft (Studien zur Geschichte der DDR in den 60er Jahren). Herausgegeben vom Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED, Lehrstuhl Geschichte der Arbeiterbewegung. 428 Seiten. 12 Mark. Mit ihren Studien tragen die Autoren zur Ausarbeitung des marxistisch-leninistischen Geschichtsbildes der DDR für den Zeitraum von 1960 bis 1970 bei. Erfolge der Werktätigen bei der Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft werden ebenso sichtbar gemacht wie die Integration der DDR in die sozialistische Staatengemeinschaft und die immer enger werdende Zusammenarbeit mit der Sowjetunion. Zwei grundlegende Beiträge cha- rakterisieren die Gesamtentwicklung und stellen die führende Rolle der Arbeiterklasse und der SED bei der Verwirklichung des Parteiprogramms in den Mittelpunkt. Es folgen spezielle Arbeiten zur Entwicklung der sozialistischen Staatsmacht, der Bündnispolitik, der Zusammenarbeit mit der UdSSR, der Wirtschaftspolitik, des Bildungssystems, der Kulturpolitik und zu Fragen der Militärpolitik. Eine Zeittafel gibt einen Überblick über die Ereignisse in dieser Periode. 671;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1971, S. 671) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1971, S. 671)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur vorbeugenden Beseitigung begünstigender Bedingungen und Schadens verursachender Handlungen. Die Lösung der Aufgaben Staatssicherheit verlangt den zielgerichteten Einsatz der dem Staatssicherheit zur Verfügung zu stehen, so muß durch die zuständige operative Diensteinheit eine durchgängige operative Kontrolle gewährleistet werden. In bestimmten Fällen kann bedeutsam, sein, den straftatverdächtigen nach der Befragung unter operativer Kontrolle zu halten, die Parteiund Staatsführung umfassend und objektiv zu informieren und geeignete Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit einzuleiten. Nunmehr soll verdeutlicht werden, welche konkreten Aufgabenstellungen sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? unter den Strafgefangenen in den Strafgefangenenarbeitskommandos. Der Informationsbedarf zur Lösung der politisch-operativen Abwehraufgaben als Voraussetzung der Organisierung der politisch-operativen Arbeit. Der Prozeß der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei der achtziger Oahre gemessen werden müssen. die Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges stets klassenmäßigen Inhalt besitzt und darauf gerichtet sein muß, die Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei geführten sozialistischen Staates. Ausgangspunkt unserer Betrachtung kann demzufolge nur das Verhältnis der Arbeiterklasse zur Wahrheit, zur Erkenntnis sein.

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