Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 617

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 617 (NW ZK SED DDR 1971, S. 617); iEi Aus der LPG 1 !9 I Gröditsch ! I Щ v‘ ІДОЙНШВ $№ШЁШ& ЖШ2& ШШ VIII. Parteitag wird ausgewertet Die Parteileitung der LPG Gröditsch hat sich folgende Aufgaben zur Auswertung des VIII. Parteitages gestellt: Unverzügliche Information der Genossen, gründliches Studium der Materialien durch alle Genossen, Aussprachen mit den Mitgliedern der LPG, Aufstellen eines langfristigen Arbeitsplanes der Parteileitung. Schon während des Parteitages hatte die Parteileitung die Genossen und die leitenden Kader der LPG darauf orientiert, sich mit den veröffentlichten Materialien vertraut zu machen. In der ersten Mitgliederversammlung erhielten die Genossen einen umfassenden Überblick über die Beschlüsse des Parteitages. Einzelne Mitglieder der Parteileitung wurden zuvor beauftragt, spezielle Probleme aus den Materialien durchzuarbeiten, und zwar: Die SED als die führende Kraft, Probleme der gesellschaftlichen Entwicklung der DDR und speziell Aufgaben der Landwirtschaft. Die Leitungsmitglieder sob len zu diesen Problemen in der Parteiversammlung sprechen. Diese Methode hat sich beim Auswerten des XXIV. Parteitages der KPdSU bewährt. Um den Genossen zu helfen, die Materialien systematisch zu studieren, hat die Parteileitung festgelegt, daß jedes Mitglied der Leitung über einen längeren Zeitraum drei bis vier Genossen beim Studium unterstützt. Das soll in lebendiger Form erfolgen. Die Leitungsmitglieder sollen zum Beispiel die Genossen mit der von der Parteileitung vorgegebenen Thematik bekannt machen, wiederholt Anstoß zum Selbststudium geben, sie sollen fragen, wie die Genossen beim Studium vorankommen, welche Hilfe sie brauchen. So wird darauf hingewirkt, daß sich die Genossen mit der gesamten Politik der Partei vertraut machen. Gleichzeitig erhöht sich damit die Verantwortung der Mitglieder der Parteileitung, und es festigt sich die Kollektivität. Die Information der Genossen erfolgt vor allem in den Mitgliederversammlungen der Grundorganisation. Dort erhalten sie das Rüstzeug für ihre politische Arbeit, dort erhalten sie Antwort auf ihre Fragen, dort erfolgt die Erziehung der Genossen zur Durchführung der Beschlüsse. Die Parteileitung in der LPG Gröditsch hat sich vorgenommen, in einer Parteiversammlung den Abschnitt über die SED als führende Kraft unserer sozialistischen Gesellschaft eingehend zu behandeln. Sie will damit erreichen, daß sich die noch immer ein Problem. Genügt da schon immer ein Parteiauftrag, ein Gespräch? Geht es nicht auch darum, eine schöpferische, kritische und selbstkritische Atmosphäre zu schaffen, die dazu beiträgt, daß jeder gefördert und zum Mitarbeiten angeregt wird? Leider gibt es aber immer noch Genossen, die es noch nicht genügend verstehen, тішшта eine solche Atmosphäre zu fördern. Sie „erdrücken“ sie eher, reden viel selber und können Widerspruch schlecht vertragen. Nicht selten beschweren sie sich aber, daß nur wenige Genossen zur Diskussion sprechen. In dieser Hinsicht, meine ich, sollten wir uns unaufhörlich selbst überprüfen und daraus Lehren ziehen. In der Kunst des „Zuhörens“, wie Lenin von uns fordert, darin müssen wir uns immer wieder üben. Ich möchte also zu manchen Diskussionsbeiträgen im „Neuen Weg“ hinzufügen: Der technische Ablauf garantiert an sich noch nicht alles. Meistens macht auch der Ton die Musik. Wir müssen unseren Menschen ins Gesicht schauen. Wir können es und haben allen Grund dazu. Das bewies eindeutig der VIII. Parteitag. Gudrun Draheim Parteileitungsmitglied der BPO beim Rat der Stadt Greiz 617;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 617 (NW ZK SED DDR 1971, S. 617) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 617 (NW ZK SED DDR 1971, S. 617)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher.

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