Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 522

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1971, S. 522); Studium festigt :,W ' ' - л ■ , : Klassenbewußtsein M it großem Interesse ver-folgte das Lehrerkollektiv der 7. Oberschule Berlin-Köpenick den XXIV. Parteitag der KPdSU. Angeledtet von der Parteileitung, wiesen unsere Genossen ihre Kollegen bei den Gesprächen im Lehrerzimmer wiederholt auf dieses weltpolitische Ereignis hin und regten sie zum Lesen der Materialien an. In Dienstbesprechungen erläuterte der Genosse Direktor den Lehrern bereits einige Probleme des Parteitages. Erste Diskussionen so über den 6-Punkte-Plan zur Sicherung des Weltfriedens, über die Hebung des Wohlstandes des Sowjetvolkes und den weiteren Aufbau der materiell-technischen Basis des Kommunismus wurden geführt. Die Lehrer tauschten Gedanken aus, wie in den einzelnen Fächern vor allem in den oberen Klassen diese oder jene Frage in den Unterricht einbezogen und für die politische Bildung und Erziehung der Schüler genutzt werden könnte Dieses Bemühen bewies uns, daß das Pädagogenkollektiv die große Bedeutung der vom XXIV. Parteitag der KPdSU ausgearbeiteten Leitsätze des weiteren kommunistischen Auf-baus auf politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet auch für die Beantwortung unserer Grundfragen beim Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erkannt hatte. Anleitung durch die 16. ZK-Tagung Von dieser Feststellung gingen die Mitglieder der Parteileitung aus, als sie in einer Sitzung die 16. ZK-Tagung der SED aus wertete und über die politisch-ideologische Arbeit der Schulparteiorganisation bis zum VIII. Parteitag beriet. Wir waren uns darüber einig, daß die Volksaussprache zu unserem Parteitag fruchtbringend und ideenreich sein wird, wenn wir es verstehen, die Leitsätze des XXIV. Parteitages der KPdSU eng mit dem Inhalt der 16. Tagung der ZK vor allem mit dem Entwurf der Direktive über die Entwicklung unserer Volkswirtschaft zu verbinden. Für uns Lehrer heißt das: Das Studium der Materialien, zu dem wir alle Kollegen aufgefordert haben, soll in Bezug stehen zu unserer täglichen Bildungs- und Erziehungsarbeit, soll uns voranhelfen, die politische und fachliche Befähigung der Pädagogen zu erhöhen, wie es die Direktive zum neuen Fünfjahrplan fordert. Mit dem Studium wollen wir erreichen 1. daß das Klassenbewußtsein der Lehrer gefestigt und ihr einheitliches Handeln bei dei sozialistischen Bildung und Erziehung dei Schüler weiter gefördert wird; 2. daß sie die Grundfragen des sozialistischer Internationalismus und der Gestaltung de: . . ' ; ■ Ï; ■ : r " - ' . ' : ‘ . ; -, . ‘ nisse bei der weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität erwiesen. Einige Kollegen, besonders auch Jugendliche, hatten noch nicht begriffen, welche Rolle ihnen als Eigentümer der Produktionsmittel zukommt und daß eine hohe Arbeitsdisziplin notwendig ist. Die Parteigruppe beriet deshalb darüber, wie jeder Genosse mit seinen Arbeitskollegen diese Fragen diskutieren muß. Dabei stellte sich heraus, daß auch nicht alle Genossinnen und Genossen einen klaren Standpunkt und das notwendige Wissen hatten, um diese Probleme überzeugend darzulegen. Folglich wurde zunächst mit Hilfe der Parteileitung in der Parteigruppe selbst Klarheit geschaffen. Bei den Aussprachen und Zusammenkünften gab es harte Auseinandersetzungen über solche Fragen, wie über das Verhältnis zwischen betrieblichen Leistungen und gezahltem Leistungslohn, über die Arbeitsdisziplin und die Auslastung der Arbeitszeit durch die Genossen selbst und ihre Verantwortung als wichtiges Glied eines kleinen aber einheitlich auftretende] Kampfkollektivs. Nicht alle Ge nossen hatten begriffen, daß meh Lohn nur bei höherer Qualitä gezahlt werden kann, eine hö here Qualität aber nur erreich wird, wenn die vorgeschriebenei Technologien eingehalten wer den. Die Auseinandersetzung führt dazu, daß die Parteigruppe einei klaren Standpunkt hierzu formu lierte und die Genossen ein einheitliche Meinung im gesam ten Arbeitskollektiv vertraten. 522;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1971, S. 522) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1971, S. 522)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln in genanntem Verantwortungsbereich gezogen werden. Damit wird angestrebt, die Angehörigen der Untersuchungshaftanstalten noch aufgabenbezogener in dio Lage zu versetzen, die Hauptaufgaben des Untersuchungshaftyollzuges so durchzusetzeti, daß die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens nicht bewiesene strafbare Handlungen und wesentliche Tatumstände aufgeklärt werden müssen. Die wirkungsvolle Erhöhung des Beitrages aller Diensteinheiten für die Arbeit nach dem und im Operationsgebiet. Zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels und zur Zerschlagung der kriminellen Menschenhandler-banden ist die volle Erschließung der operativen Basis Staatssicherheit in der und im Operationsgebiet unerläßlich.

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