Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 514

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1971, S. 514); erfüllt wird und wenn alle um höchste Leistungen ringen. Es ist ein wesentlicher Teil der politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisationen in den LPG und VEG, das Verantwortungsbewußtsein gegenüber der Gesellschaft zu fördern und die Planerfüllung zu sichern. Von einer Reihe Grundorganisationen in solchen LPG, die den Plan erfüllen, hat das Sekretariat der Kreisleitung gefordert, den Plan zu überbieten und um maximale Leistungen zur Stärkung der DDR zu ringen. In anderen Grundorganisationen wiederum drängten wir darauf, sich mit Planschulden nicht abzufinden, sondern um deren systematischen Abbau zu kämpfen. Dort war es meist notwendig, mit den Genossen und leitenden Kadern zu beraten, wie alle LPG-Mitglieder in den Kampf um die Planerfüllung einbezogen werden können. Das betrifft nicht nur die Kollegen in der Viehwirtschaft, sondern auch die Feldbaubrigaden, die durch eine hohe Futterproduktion die Voraussetzungen für die Steigerung der Milchproduktion schaffen. Vielfach mußte in diesen LPG mit der Kraft der Parteiorganisationen die Anwendung der sozialistischen Betriebswirtschaft und ein rationeller Futtereinsatz durchgesetzt werden. In einigen Parteileitungen haben wir uns damit auseinandergesetzt, daß es nicht um eine höhere Geschäftigkeit geht, sondern um eine überlegte und zielgerichtete ideologische Arbeit mit den Genossenschaftsmitgliedern und Landarbeitern, die an den entscheidenden Abschnitten des Kampfes um die Planerfüllung stehen. Die persönlichen Gespräche zum Umtausch der Parteidokumente lenkte das Sekretariat der Kreisleitung in den LPG und VEG darauf, welchen persönlichen Beitrag jeder Genosse zur Planerfüllung leistet und wie er politisch auftritt, um alle Genossenschaftsbauern und Landarbeiter für den Kampf um höchste Produktionsleistungen zu gewinnen. Zur Führungstätigkeit gehört es, den Kampfabschnitt der Genossen genau zu bestimmen, jedem Genossen einen konkreten Parteiauftrag zu geben, über den er vor der Grundorganisation abrechnet. Jeden Tag pro Kuh einen Liter mehr Um den sozialistischen Wettbewerb zielstrebig führen zu können, bewährte sich die Forderung, pro Kuh täglich einen Liter Milch mehr zu produzieren. Diese Losung spricht alle LPG, Stallkollektive und jeden einzelnen Melker an, weil es darum geht, die bereits erreichte Tagesleistung um einen Liter zu überbieten. Dadurch sind wir in der politisch-ideologischen Arbeit bis zu den Melkern vor-gedrungen, haben sie veranlaßt, sich mit den Möglichkeiten, dem Für und Wider auseinanderzusetzen und beharrlich um höhere Tagesleistungen zu kämpfen. Unser Genosse Erich Kaplick, Vorsitzender der LPG Frankenfelde, trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er sagt: „Mit der Kuh kann man nicht diskutieren. Um von ihr täglich einen Liter Milch mehr zu erhalten, muß man schon mit dem Melker sprechen.“ Eine wichtige Erkenntnis ist, daß der Wettbewerb um hohe Milchleistungen und eine gute Planerfüllung vom ersten Tag des Jahres an geführt wird. Wer die Milchproduktion dem Selbstlauf überläßt und Planschulden macht, wird das Versäumte im letzten Teil des Jahres nicht mehr aufholen können. - * . Helmut Becker, Parteisekretär im VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk „Ernst Thälmann“, Suhl Rationalisierung verlangt neue Ideen Genossen, die im Ingenieurbüro und in der Auftragsleitung arbeiten, sind die Schrittmacher bei der Entwicklung der überbetrieblichen sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Wenn zu Ehren des VIII. Parteitages ein Teilabschnitt des Rationalisierungsobjektes in Betrieb genommen werden kann, dann vor allem auf Grund der guten Kooperationsarbeit zwischen unserem Rationalisierungsmittelbau und den Zulieferbetrieben für unser Rationalisierungsvorhaben. Wenn auf dem 14. Plenum des Zentralkomitees unserer Partei der Betrieb Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann“, Suhl, als gutes Beispiel der sozialistischen Rationalisierung genannt wurde, so ist sich die Parteileitung darüber im klaren, daß daraus eine große Verpflichtung für das Kollektiv des Be- triebes entsteht. Wir sind uns darüber einig, daß die hohe Arbeitsproduktivität, die wir an-streben, nur durch die Einbeziehung der Werktätigen in die sozialistische Rationalisierung erreichbar ist. Ist das aber schon überall so? Oft treffen wir noch die Auffassung an. Rationalisierung sei Sache der Experten. 514;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1971, S. 514) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1971, S. 514)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxls von Ermittlungsverfahren. Die Einleitung eines ErmittlunqsVerfahrens ist ein bedeutender Akt staatlicher Machtausübuno durchdas Ministerium für Staats- sicherheit. In Verbindung mit der in der Regel auf keine negative oder hemmende Wirkung, zumal sich der Untersuchungsführer ohnehin fortwährend Notizen macht, woran der durch die Trefftätigkeit gewöhnt ist.

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