Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 448

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1971, S. 448); zialistischen Rationalisierung vorhanden ist, zum anderen aber die dadurch entstandenen Kapazitätslücken (an sich sind es gar keine!) mit „objektiv“ begründeten Überstunden verdeckt werden sollen. Das ist ein ideologisches Problem. Dahinter verbirgt sich noch mehr. Für einen Teil unserer Belegschaft sind die Mehreinkünfte, die durch die Überstunden erreicht werden, zur Gewohnheit im persönlichen Haushalt geworden. Und wir selbst erinnern unsere Genossen und Kollegen zu wenig daran, daß eine solche Entwicklung nicht der Erfüllung unserer Hauptaufgabe, nämlich der allseitigen Stärkung der Republik, dient. Aber teilweise ist es sogar so, daß die hohe Zahl der Überstunden sogar mit der Notwendigkeit der allseitigen Stärkung der Republik begründet wird. Ich denke, es ist höchste Zeit, an dieses Problem politisch heranzugehen. Es ist doch in unserer sozialistischen Gesellschaft so, daß es nicht zweierlei Disziplinen gibt, eine auf der Grundlage des Planes und eine andere außerhalb desselben. Bewußte Disziplin macht die Erfüllung der Planaufgaben in der normalen Arbeitszeit zu einer sozialistischen Verhaltensnorm. Ich bin mir natürlich im klaren darüber, daß eine vertretbare Größe an Überstunden notwendig sein wird. Wir können einfach an der Tatsache nicht vorbei, daß es zum Beispiel bei der reibungslosen, also kontinuierlichen Materialversorgung noch immer einige Bilanzschwierigkeiten gibt, die wir besser beherrschen lernen müssen. Mir geht es um die Disziplin, die auf die sorgfältige Vorbereitung der Produktion, auf das Einhalten des technologischen Regimes und die allseitige Erfüllung unserer staatlichen Aufgaben orien- ' tiert. Das erfordert, daß wir uns besser unserer politisch-erzieherischen Aufgaben bewußt werden und die Einheit von politischer, ideologischer und ökonomischer Leitung besser gewährleisten. яшЁЁВРпакшяілвяшшЕммж тшшятж а i ;яі иімѵ ѵ\ иг ижжаии шш WIMM! Г ~ііІПг~ііііПіТІШИ~Щ"Т1ІігаШ№ІГШіі№ШГИРИТШіИІРМІІіІІ ІІ от "И"иИ II . If IF ,ц т щи ІІМ I Von den Kreisdelegiertenkonferenzen Enges Vertrauensverhältnis - wie erreichen wir das? Peter Sauer, Schmelzer im Martinwerk I des Rohrkombinates Riesa, Mitglied der Kreisleitung Riesa Die Genossen unserer APO im Martinwerk I des Rohrkombinates Riesa konzentrieren sich gegenwärtig auf die Auswertung der Materialien des XXIV. Parteitages der KPdSU. Wir bemühen uns, die daraus gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um die Beschlüsse des 14. und 15. Plenums noch besser zu erfüllen. Diese Dokumente bestimmen unsere tägliche politische Arbeit. Da eine massenwirksame politische Arbeit in den Kollektiven weder durch allgemeine Appelle noch durch irgendwelche routinemäßigen Maßnahmen erreicht wird, entschloß sich die APO-Leitung, einen anderen Weg zu gehen. Wir sind uns mit den Parteigruppenorganisatoren und allen Genossen darin einig, daß der т&штшшшЁттттшштяштшшшмЁитшшттшшььшім Funktionäre und Massenorganisationen, wurden ebenso wie in der Betriebszeitung, in der Sichtagitation, besonders aber auch im Partei- und FDJ-Lehrjahr spezifische Probleme und Erkenntnisse aus den Materialien des Parteitages behandelt. Die APO-Leitungen, die gesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Leiter arbeiteten Pläne zum Studium und zur Auswertung der Materialien aus. вВ&Шжш Diese wirksame politische Massenarbeit trug mit dazu bei, daß die Freundschaftsbande mit der KPdSU und dem sowjetischen Volk noch enger wurden. Das zeigt sich in vielen persönlichen, oft auch zu Herzen gehenden Stellungnahmen der Werktätigen. Zu Ehren des XXIV. Parteitages der KPdSU verwirklichte das Werkkollektiv die Verpflichtung, per 31. März 1971 eine anteilmäßige Jahreserfüllung des Exportes gegenüber der Sowjetunion von 30 Prozent zu errei- chen. Das ist Ausdruck eines echten proletarischen Internationalismus, der sich unter Führung der Parteiorganisation in hohen Ergebnissen im sozialistischen Wettbewerb wider spiegelt. Davon zeugt auch die Gewinnung von 128 Mitgliedern für die DSF in der Zeit vom 1. Januar 1971 bis zum 25. Jahrestag der Gründung unserer Partei. Unsere Parteileitung betrachtet es in Auswertung des XXIV. Parteitages der KPdSU als eine ihrer Hauptaufgaben, die gesamte politisch-ideologische Über- 448;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1971, S. 448) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1971, S. 448)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft im Umgang mit den. Verhafteten, zur ahr nehmung der Rechte und Durchsetzung dex Pflichten und zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in der anzuwenden. Möglicherweise können Vergünstigungen auch ein Mittel zur Zersetzung von Tätergruppen sein, wenn sie differenziert und gezielt eingesetzt werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X