Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 346

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1971, S. 346); kombinat sah sich veranlaßt, ihre Arbeitsmethoden den höheren Anforderungen der Parteiarbeit anzupassen und neben der Anleitung der Sekretäre der APO, der Leitungsmitglieder, der Propagandisten und Agitatoren vor allem den Parteigruppen bedeutend größere Aufmerksamkeit zu widmen. Jetzt erhalten die Gruppenorganisatoren regelmäßig zentral Anleitung, Betriebszeitung und -funk werden auf die neuen Probleme eingestellt. Die Parteiaktivisten leisten APO und Parteigruppen wirksamere Hilfe. Hier wird eine neue, höhere Qualität der Parteiaktivität sichtbar, die unter der zielstrebigen Führung der Partei organisiert Gestalt an-nimmt. Wir tun gut daran, diese interessante und lehrreiche Erfahrung zu verallgemeinern, um ihr ständigen Charakter zu verleihen. Einige Schlußfolgerungen für die Führungstätigkeit Die hier dargelegten und viele andere Erfahrungen veranlassen, für die weitere Entwicklung der Führungstätigkeit der Grundorganisationen sowie der Bezirksleitung und der Kreisleitungen einige Verallgemeinerungen zu treffen. Die Leitungen der Grundorganisationen bedürfen wirksamerer Unterstützung, um die Beschlüsse unserer Parteiführung, insbesondere der 14. und 15. Tagungen des ZK, besser erfassen zu können. Hierbei sollten Genossen der übergeordneten Leitungen in Leitungssitzungen der Grundorganisationen auf treten und dort die spezifische Verantwortung der betreffenden Grundorganisation herausarbeiten helfen. Das wird sich sicher gut auf eine qualifiziertere Vorbereitung der Mitgliederversammlungen auswirken. Auch das Auftreten der Vertreter der übergeordneten Parteiorgane in den Parteimitgliederversammlungen wird so wirkungsvoller werden. (2) Im Mittelpunkt der Arbeit der Bezirkslei-tung, der Kreisleitungen und der Grundorganisationen steht die geistige und leitungsmäßige Bewältigung jener Aufgaben, die die Erfüllung des Planes, die Einhaltung der Exportverpflichtungen, eine hohe Effektivität und Arbeitsproduktivität, die Durchsetzung des sozialistischen Sparsamkeitsprinzips, höchste Materialökonomie und zuverlässige Qualitätsarbeit sichern. Wirksamer sind die politischen Zusammenhänge des Kampfes um die Planerfüllung zu klären. Mit Erscheinungen des Abschiebens der Verantwortung müssen wir uns J- entschiedener auseinandersetzen. Bei allen Genossen und Kollegen gilt es, eine kämpferische Position zur vollen Wahrnehmung der eigenen I Verantwortung zu entwickeln. (3) Der sozialistische Wettbewerb zum VIII. Parteitag ist differenzierter zu führen. Das erfordert, gründlich einzuschätzen, in wel-I chen Bereichen wir um die Erfüllung des Planes kämpfen, in welchen Positionen wir ihn ! übererfüllen wollen und können. Die Massen-! initiative ist auf jedem Werktätigen verständig liehe und lösbare Aufgaben zu lenken. Deshalb I ist der Kampf um den aufgeschlüsselten Plan I energischer zu führen. Dann wird es leichter I sein, den Wettbewerb öffentlich zu führen und abzurechnen. Die öffentliche Würdigung der Leistungen der Besten und die schnelle Verallgemeinerung ihrer Erfahrungen, die Verstärkung der politisch-ideologischen Arbeit in den Brigadekollektiven sind wichtige Anliegen der Führungstätigkeit der Grundorganisationen. I (4 Für die Bezirksleitung und die Kreisleitungen ist eine bessere Kenntnis der realen Lage in den Grundorganisationen notwendig. I Die analytische Arbeit, die kritische Wertung der Arbeitsergebnisse und die Beachtung der fördernden und hemmenden Faktoren wird in der Weiterführung der Partei- und Volksaussprache sowie des sozialistischen Wettbewerbes von großem Nutzen sein. Die Auseinandersetzung mit Erscheinungen des Administrierens und der Herzlosigkeit müssen wir weiterführen. Die Staats- und Wirtschaftsfunktionäre müssen wir besser zur vollen Wahrnehmung ihrer Verantwortung als Beauftragte der Arbeiterklasse, ihrer Partei und der sozialistischen Staatsmacht befähigen. Massenwirksamer und prinzipieller sollten wir die Grundprobleme zur allseitigen Stärkung der DDR und ihrer festen Integration in die sozialistische Staatengemeinschaft, insbesondere die Vertiefung der Freundschaft und allseitige Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, klären. Dabei wird allen Parteiorganisationen, allen Genossen, das gründliche Studium und die gewissenhafte Auswertung der Dokumente des XXIV. Parteitages der ruhmreichen KPdSU in Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr und anderen Partei- und Arbeiterveranstaltungen Pflicht und Ehrensache sein. Denn der Erfahrungsschatz der sowjetischen Kommunisten war und ist für uns stets eine unerschöpfliche Quelle zur Stärkung der Kampfkraft der SED, zur Festigung der Einheit von Volk und Partei in der DDR, zur erfolgreichen Meisterung der Aufgaben und Eptwicklungsprobleme unserer sozialistischen Gesellschaft .346;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1971, S. 346) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1971, S. 346)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten muß optimal geeignet sein, die Ziele der Untersuchungshaft zu gewährleisten, das heißt, Flucht-, Verdunklungsgefahr, Wiederholungs- und Fortsetzungsgefahr auszuschließen sowie die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie in der Persönlichkeit liegenden Bedingungen beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen und. ihres Umschlagens in lieh-ne Handlungen. Für die Vorbeugung und Bekämpfung von feindlich-negativen Handlungen ist die Klärung der Frage Wer ist wer? voraus, auf welche Personenkreise und Personen wir uns in der politisch-operativen Arbeit zu konzentrieren haben, weil sie im Zusammenhang mit den Völkerrechtliehen Regelungen zum Einreiseund Transitverkehr entstandenen Möglichkeiten unter Verletzung des Völkerrechts und des innerstaatlichen Rechts der für die Organisierung seiner gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden.

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