Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 328

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 328 (NW ZK SED DDR 1971, S. 328); eines Nachts vom 2. Vorsitzenden der Kreisleitung der SED Teltow, dem Genossen Rusch, ;aus dem Bett geholt wurde. Ihr Weg führte sie direkt in eine Sitzung der Gemeindevertreter. Groß Ziethen brauchte einen Bürgermeister. Ihn hatten sie vorgeschlagen, weil er ihren Vorstellungen entsprach. Er verstand etwas von der Landwirtschaft, ließ sich auf keine „dunklen Geschäfte“ ein und er war als Genosse bekannt. Hanne Labas erwies sich des Vertrauens würdig. Sechs Jahre lang hat er diese Funktion .ausgeübt, um dann bis 1962 als stellvertretender Bürgermeister seine Pflicht zu erfüllen. Unter Pflichterfüllung verstand und versteht Hanne Labas stets, überall im Sinne der Parteibeschlüsse zu wirken, sie durchsetzen zu helfen. Er rang um die Herzen und Hirne der Menschen, als es galt, landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften zu gründen und auch den letzten Bauern von diesem Schritt zu überzeugen. Er tat es in seiner eigenen Familie, in seinem Dorf und über die Grenzen des Dorfes hinaus. Gerade diese unermüdliche Kleinarbeit war es, die den Genossen Labas zum Vertrauensmann werden ließ. Immer an den Schwerpunkten tätig, erwarb er Achtung und Autorität. So war es auch, als 1958 die meisten Bauern von Groß Ziethen in die LPG „Einigkeit“ (Typ III) eintraten. Auch Hanne Labas war unter ihnen. Ja, viele richteten sich sogar nach der Entscheidung seiner Familie. In der Aufnahmeversammlung wählten ihn die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern zum stellvertretenden Vorsitzenden und ein Jahr später zu ihrem Vorsitzenden. Das Studium der Parteibeschlüsse, der Besuch der Kreisparteischule, seine Erfahrungen als Parteisekretär und mehrere Jahre als Mitglied der Kreisleitung des SED Königs Wusterhausen befähigten ihn, die Genossenschaft zu leiten. Das war für ihn oft nicht einfach, und nicht immer gelang: alles so, wie es den Vorstellungen entsprach. Doch mit Hilfe seines Parteikollektivs auf dessen Rat und Unterstützung er stets großen Wert legt gelang es ihm, auch schwierige Situationen zu meistern. Von Jahr zu Jahr konnte in der LPG die Produktion gesteigert werden. Und wenn die LPG „Einigkeit“ heute zu den Schrittmachern im Kreis gehört, dann hat auch Genosse Labas daran seinen Anteil. Wenn Genosse Labas, heute stellvertretender Vorsitzender der LPG er arbeitet als Viehpfleger in der Viehwirtschaftsbrigade , sich zu rück erinnert an die vielen Aufgaben, die es zu lösen galt, so spürt man, daß es ihm immer wieder darum ging, die Menschen mit unserem Geist zu erfüllen, ihnen zu helfen, den richtigen Klassenstandpunkt zu beziehen. Sorgsam wacht er mit seinen Genossen über die Einhaltung der innergenossenschaftlichen Demokratie. Seine Sorge gilt der Entwicklung des Parteikollektivs, der Brigaden und der vielen Kommissionen. Und seine Sorge gilt auch den jungen Menschen und ihrer Qualifizierung. In der Berichtswahlversammlung erhielt Genosse Labas den Parteiauftrag, mit seinen Erfahrungen der Parteiorganisation in der Nachbar-LPG zur Seite zu stehen. Er weiß neben sich Genossen, die ihm dabei helfen werden. Lilo Stankewitz sion in den APO-Versammlungen rege teilzunehmen. Gleichfalls versetzen wir sie in die Lage, als Vorbilder aufzutreten und die Beschlüsse von Partei und Regierung durchsetzen zu helfen. Immer mehr setzt sich in den APO die Methode durch, in den Mitgliederversammlungen Ant- шуЩмшш wort auf aktuelle politische Fragen, auf Probleme des Bereiches usw. zu geben. In vielen Fällen führt das zu konkreten Festlegungen und zu Veränderungen. Auf diese Weise wurde unsere Parteiarbeit wirksamer. So ist zum Beispiel die durchschnittliche Beteiligung aller Werktätigen unseres Betriebes am Neuererwesen in verhältnismäßig kurzer Zeit von 11,3 auf 19,7 Prozent gestiegen. Um zielstrebig die Aufgaben der Rationalisie- rungskonzeption zu lösen, wurden 27 Neuerervereinbarungen abgeschlossen und drei Jugendobjekte übergeben. Solche Beispiele sind für uns ein Beweis, daß die Mitgliederversammlungen die Genossen besser befähigen, Initiative auszulösen und die Mitarbeit aller zu fördern. Gerhard Wagner Parteisekretär im VEB Schraubenkombinat Werk Hildburghausen 328;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 328 (NW ZK SED DDR 1971, S. 328) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 328 (NW ZK SED DDR 1971, S. 328)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin zu behan-. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalten sind die Verhafteten zu registrieren, körperlich zu durchsuchen, erkennungsdienstlich zu behandeln, ärztlich zu untersuchen und über ihre Rechte und Pflichten während des Vollzuges der Untersuchungshaft ist die Grundvoraussetzung für das Wahrnehmen der Rechte und das Einhalten der Pflichten. Deshalb wird im Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten terUlefangenen. bei der Durchsetzung Rjrön besonderen Maßnahmen, die sich aus der Täterpergönjjiikeit für die Vollzugs- und Betreuungsauf gab zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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