Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 326

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1971, S. 326); zusätzliche Aufgabe zu meistern, da ich zum FDJ-Sekretär gewählt wurde. Wie sollst du das nur alles zugleich schaffen, dachte ich mir damals. So ein FDJ-Sekretär muß doch immer ob in der Arbeit, in der Schule oder im persönlichen Leben mit gutem Beispiel vorangehen. Außerdem muß man ja auch der Mutter im Haushalt helfen und sich mit um die beiden jüngeren Geschwister kümmern. Wenn ich das alles trotzdem geschafft habe, verdanke ich es solchen Genossen wie meiner damaligen Ausbildungsleiterin, der Genossin Gebhardt. Als langjährige Funktionärin des Jugendverbandes wußte sie immer, wo uns der Schuh drückt, stand sie uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Diese Genossin, Mitglied der Kreisleitung der SED, ist mir ebenso wie meine Arbeitskolleginnen, die Genossinnen Vogel und Münchow, Vorbild und Ansporn zugleich. Inzwischen sind einige Jahre vergangen, und ich arbeite selbst als Lehrmeisterin im Konsum-Kreisbetrieb. Zu den Anerkennungen für meine politischen und fachlichen Leistungen, wie der Medaille im Berufswettbewerb, der Aktivistennadel und der Auszeichnung als Mitglied eines „Kollektivs der sozialistischen Arbeit“, kam jetzt noch die Wahl in die neue Parteileitung unseres Betriebes hinzu. Diese Aufgabe wird mir als Sekretär unserer 83 Mitglieder zählenden FDJ-Grundorgamsation zweifellos helfen, die Jugendarbeit weiter zu verbessern. So ist es uns schon jetzt dank der Unterstützung durch den Genossen Findeklee, unseren Parteisekretär, gelungen, fast alle Jugendfreunde erfolgreich auf die Prüfung zum Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen“ vorzubereiten. Eine große Rolle spielt auch die Unterstützung der patriotischen Erziehung durch die Parteiorganisation und die leitenden Genossen des Betriebes. Sie besuchen mit uns Mahn- und Gedenkstätten, wie das ehemalige KZ Buchenwald, und sprechen mit den Jugendfreunden über die Lehren der Geschichte und die Politik unserer Partei. Sie unterstützen unsere Nachforschungen über Leben und Kampf des Genossen Edgar André, dessen Namen unsere FDJ-Grundorganisation heute trägt. Besonders fördern sie den Gedanken der deutsch-sowjetischen Freundschaft, die Verbindung zu sowjetischen Kaufhallenkollektiven, unseren Gedankenaustausch mit der ehemaligen Partisanin Elena Dimitrewa und der Pionierleiterin Lida aus Georgijewka. Ich habe mir vorgenommen, auch so zu werden, so für die Partei zu arbeiten, wie die Genossen an meiner Seite. Deshalb will ich auch zu Ehren des VIII. Parteitages die Kreisschule des Marxismus-Leninismus im Juni mit der Note „gut“ beenden und mich intensiv auf den Besuch der Bezirksparteischule vorbereiten. Wenn zum 25. Jahrestag der SED auch in Rathenow die aktivsten Genossen ausgezeichnet werden, sollen sie wissen, daß auch meine Glückwünsche dabei sind. Insofern sind diese Zeilen als ein Blumenstrauß besonderer Art gedacht ein Blumenstrauß von ihrer Genossin Bärbel Schambeck einer Begebenheit beginnen. Im Vorjahr wurde ich mit einer Reise in die Sowjetunion ausgezeichnet. In unserer Reisegruppe war auch die Mutter von Hans-Peter. Auch sie ist Parteisekretär. Damals kannte ich Hans-Peter noch nicht persönlich. Als er jetzt zu uns kam und sagte: ,Genossen, ich möchte Kandidat werden', da kam mir die Begegnung mit seiner Mut- ІИ&ЩуШШМ ter in Erinnerung. Ich war glücklich. Zeigte sich mir doch erneut, daß das Zusammenwirken von Elternhaus, Jugendverband und Betrieb bei der Erziehung junger Menschen auch zu richtigen Entscheidungen führt. “ Das sind sie der künftige Kandidat und sein Parteisekretär, der Jugendfunktionär der 50er Jahre und der Jugendfunktionär der 70er Jahre (Bild links) Genossen an unserer Seite. Klaus Gniewitz Redakteur der „Volkswacht“, Gera 326;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1971, S. 326) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1971, S. 326)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den operativen Diensteinheiten lösen. Nur dadurch kann die in der Regel er forderliche Kombination offizie strafprozessualer Maßnahmen mit vorrangig inoffiziellen politisch-operativen Maßnahmen gewährleistet werden. Geht der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens nicht bewiesene strafbare Handlungen und wesentliche Tatumstände aufgeklärt werden müssen. Die wirkungsvolle Erhöhung des Beitrages aller Diensteinheiten für die Arbeit nach dem und im Operationsgebiet. Zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels und zur Zerschlagung der kriminellen Menschenhandler-banden ist die volle Erschließung der operativen Basis Staatssicherheit in der und im Operationsgebiet unerläßlich.

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