Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 25

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 25 (NW ZK SED DDR 1971, S. 25); wächst, gehören ihr doch eine ganze Reihe von Genossen an, die für die volkswirtschaftliche Effektivität der Arbeit des gesamten Kombinats* eine hohe Verantwortung tragen. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation des Stammwerkes bemüht sich bei den Diskussionen mit den leitenden Genossen ständig darum, daß sie solche Formen und Methoden in ihrer Arbeit entwickeln, die es gestatten, den gesamten * Reproduktionsprozeß im Kombinat wissenschaftlich zu durchdringen, zu planen und zu leiten. Als Parteileitung sind wir der Ansicht, daß nur eine solche Arbeitsweise die Erhöhung der Effektivität und Rentabilität im Kombinat garantiert. Dabei geht es uns insbesondere darum, daß die Leiter die einheitliche Planung und Leitung des Reproduktionsprozesses im Kombinat bei Beachtung der Eigenverantwortung der Betriebe mit der materiellen Interessiertheit im Rahmen der wirtschaftlichen Rechnungsführung und der Entwicklung der schöpferischen Aktivität der Werktätigen verbinden. Den Leitungsprozeß wissenschaftlich zu gestalten, darüber muß bei allen im Kombinat restlos Klarheit herrschen, bedeutet, sich heute der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft und der elektronischen Datenverarbeitung zu bedienen. Wie kompliziert dieser Prozeß ist, soll an einem Beispiel verdeutlicht werden. EDV nutzen eine wichtige Aufgabe Im Stammwerk wird seit längerer Zeit daran gearbeitet, die elektronische Datenverarbeitung als ein wichtiges Mittel zur Beherrschung des Reproduktionsprozesses des Kombinates und der einzelnen Kombinatsbetriebe einzuführen. Ohne Ausnutzung der elektronischen Datenverarbeitung, davon ging die Parteileitung in der Überzeugungsarbeit aus, kann es keine komplexe sozialistische Rationalisierung und Automatisierung in unserem Kombinat geben. Welche Fragen tauchten zu diesem Problem im Verlauf der Diskussionen in den Versammlungen sowie in Einzelaussprachen auf? Zunächst ging es darum: Wird die EDV nur für Abrechnungszwecke eingesetzt, oder geht es därum, generell die gesamte Planungs- und Leitungstätigkeit unter den sehr komplizierten Bedingungen der Kleinserien- und Einzelfertigung in unserem Werk zu qualifizieren? Es gab auch Auffassungen, die Einführung der elektronischen Datenverarbeitung sei eine Angelegenheit nur der Genossen und Mitarbeiter des Organisations- und Rechenzentrums, und die Direktionsbereiche könnten eine abwartende Haltung einnehmen, etwa nach dem Motto: Wir wollen mal sehen, was dabei herauskommt. Solche Äußerungen gab es sogar von leitenden Mitarbeitern. Die Parteiorganisation drängte darauf, daß alle Kollektive politisch-ideologisch und fachlich auf die Anwendung der EDV vorzubereiten sind. Tausend leitende und mittlere Kader, Funktionäre der Parteiorganisationen und der Gewerkschaft wurden in Lehrgängen mit den Problemen, die sich aus der Einführung der EDV ergeben, vertraut gemacht. Die Kollektive wurden mit Flugblättern, über die Betriebszeitung, den Betriebsfunk und in persönlichen Gesprächen am Arbeitsplatz umfassend über die EDV und das, was sich bei ihrer Einführung ändern wird, informiert. Das Amateurfilmstudio des Betriebes drehte einen Film zu dem Thema „Die Bedeutung der EDV für die Produktions- keiten in der Parteiarbeit oft noch ungenutzt bleiben. Fast alle Genossen brachten zum Ausdruck, daß die politische Führungstätigkeit in unserer Betriebsparteiorganisation nicht ausreicht, um den höheren Anforderungen gerecht zu werden. Die Parteileitung ließ sich zu sehr von den täglichen ökonomischen Problemen erdrücken. Aussprachen mit APO-Sekretä- вЗЩшшя ren und Gruppenorganisatoren machten deutlich, daß sie mit ihrer Arbeit als Funktionäre unserer Partei unzufrieden waren. Geplante Zusammenkünfte der APO-Leitungen und Gruppenorganisatoren wurden öfter kurzfristig abgesagt, weil ökonomische Probleme im Vordergrund standen. Die Anleitung der APO-Sekretäre und der Parteigruppenorganisatoren erfolgte nicht zielgerichtet genug. Das wirkte sich in der Parteigruppenarbeit aus; denn die Genossen waren nicht ausreichend informiert. Für die Kreisleitung der SED Berlin-Friedrichshain war das ein Signal. Einige Genossen kamen in unser Werk, analysierten den Stand der Parteiarbeit und halfen der Parteileitung bei der Verbesserung der Führungstätigkeit. Bei den persönlichen Gesprächen deckten die Genossen nicht nur Schwächen auf, sondern sie machten konstruktive Vorschläge. Horst Röttig Mitglied der Kreisleitung der SED Berlin-Friedrichshain 25;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 25 (NW ZK SED DDR 1971, S. 25) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 25 (NW ZK SED DDR 1971, S. 25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen unter Beachtung der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der DDR. . ,.,. Es besteht ein gutes Ztisammenwirken mit der Bezirksstaatsanwaltschaft, Die ist ein grundlegendes Dokument für die Lösung der strafprozessualen unpolitisch-operativen Aufgaben der Linie Dazu die Herbeiführung und Gewährleistung der Aussagäereitschaft liehe Aufgabe Beschuldigtenvärnehmung. Beschuldigter wesent-. In den BeschurUigtenvernehmungen müssen Informationen zur Erkenntnis aller für die Aufklärung der Straftat sind die durch sie hervornerufenon Veränderungen in Natur und Gesellschaft. Da die aufzuklärende Straftat doaterlngenheit angehört, steht sie als Erkenntnisobjekt nicht unlfefbtelbar zur Verfügung.

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