Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1083

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1083 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1083); Energie rationell verwenden mit dem Genossen Georg Wuttke, Parteisekretär im VEB Schmiedewerk „Hermann Matern", Rohwein Frage: Die Werktätigen des Schmiedewerkes „Hermann Matern“ haben den Kampf um den Titel „Energiewirtschaftlich vorbildlich arbeitender Betrieb“ aufgenommen. Welchen Anteil hat daran die Parteiorganisation? Antwort: Unser Betrieb ist mit Aggregaten und Maschinen ausgerüstet, die einen hohen Energieverbrauch haben. Der Beschluß des Sekretariats des ZK unserer Partei vom 20. Oktober 1971 und die Direktive des Präsidiums des Ministerrates „Zur Sicherung der vollen Energieversorgung der Bevölkerung und der planmäßigen Energieversorgung der Wirtschaft im Winter 1971/72 und im Jahre 1972“ verlangt von uns wie von jeder Parteiorganisation, die politische Bedeutung der Energieeinsparung allen Werktätigen zu erläutern und im Betrieb zu praktischen Maßnahmen für die rationellste Energieanwendung zu kommen. Bereits in der zurückliegenden Zeit hat unsere Parteiorganisation in der politischen Arbeit viel Kraft darauf verwandt, um auf die Notwendigkeit des sparsamen Umganges mit Energie hinzuweisen. Wiederholt hat es in unserem Betrieb Beratungen gegeben, was konkret dafür getan werken kann. Dabei wurden von den Werktätigen viele gute und kluge Gedanken geäußert. Ein großer Teil der Vorschläge wurde bereits in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit in die Praxis umgesetzt. Unsere Parteileitung unterstützt und fördert diese Initiative der Werktätigen. Sie achtet darauf und kontrolliert, daß alle Vorschläge der Werktätigen von den Leitern aufgegriffen und, soweit es möglich ist, sofort realisiert werden. Der Kampf zur Einsparung und rationellsten Verwendung von Energie wurde auf Initiative der Parteiorganisation zu einem wichtigen Punkt im sozialistischen Wettbewerb. In den nächsten Tagen wird unsere Parteiorganisation eine Parteiaktivtagung durchführen. Ein wichtiger Punkt der Tagesordnung wird hier die Behandlung des Energiebeschlusses vom 20. Oktober sein. Das Parteiaktiv, davon bin ich überzeugt, wird eine Reihe von weiteren Maßnahmen zur Einsparung von Energie und zur Verbesserung der energiewirtschaftlichen Kennziffern empfehlen. Ziel der Aktivtagung ist es, unsere Genossen mit überzeugenden Argumenten auszurüsten, damit sie den Werktätigen die --'-■К' - Verantwortung wahrnehmen Die Erfahrungen unserer APO-Leitung besagen: Die Beschlüsse unserer Partei werden dann mit Leben erfüllt, wenn jeder Genosse politisch aktiv tätig ist. Die politische Aktivität der Genossen wird aber maßgeblich тшшт davon beeinflußt, wie es die APO-Leitung versteht, die zahlreichen Hinweise, Vorschläge und kritischen Bemerkungen der Genossen aufzugreifen, sie für die Arbeit zu nutzen und zu sichtbaren Veränderungen zu führen. Vielfältig sind die Probleme, die an die Genossen einer APO und an die Parteigruppenorganisatoren herangetragen werden. Sie betreffen beispielsweise die Rationalisierungsvorhaben, die unter Parteikontrolle stehen, die Auslastung der hochproduktiven Maschinen und Aggregate, die Sicherung des kontinuierlichen Produktionsablaufes, die Organisierung des Kampfes gegen den Ausschuß, die bessere Versorgung der Arbeiter in der Produktion, die Verringerung der Wartezeiten in der Poliklinik, unzureichend geklärte Wohnungsprobleme und nicht zuletzt die weitere Entwicklung des innerparteilichen Lebens, insbesondere die gewissenhafte Vorbereitung der Mitgliederver- 1083;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1083 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1083) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1083 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1083)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und vielfältige, mit der jugendlichen Persönlichkeit im unmittelbaren Zusammenhang stehende spezifische Ursachen und begünstigende Bedingungen zu berücksichtigen sind, hat dabei eine besondere Bedeutung. So entfielen im Zeitraum von bis einschließlich durch die Linie Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren der Personen wegen des Verdachts der Begehung von Staatsverbrechen und der Personen wegen des Verdachts der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Wiedergutmachung schriftlich vereinbart werden. Dem Verhafteten ist zu gewährleisten die Wahrnehmung seiner strafprozessualen Rechte, insbesondere das Recht auf Verteidigung und auf Einlegung von Beschwerden und Rechtsmittel.

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