Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1050

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1050); Höhere Produktivität in den eigenen Gießereien Es ist ein offenes Geheimnis, daß die Gußproduktion den derzeitigen Bedarf der Industrie an Gußerzeugnissen nicht in vollem Umfang zu decken vermag. In der Direktive zum Fünf jahrplan ist deshalb festgelegt, durch fortschrittliche Konstruktionen, Technologien und Verbrauchsnormen den Gußverbrauch zu senken und gleichzeitig die Gußproduktion auf 134 bis 140 Prozent zu erhöhen. Die Gußproduktion auf diese Höhe zu steigern, setzt aber voraus, alle vorhandenen Gußkapazitäten auch die in den Maschinenbaubetrieben maximal zu nutzen. Der VEB Schwermaschinenbaukombinat „Ernst Thälmann“, Magdeburg, gehört zu jenen, die über eigene Gießereien verfügen. In unserem Kombinat gibt es zwei Stahlgießereien, zwei Graugießereien und eine Schmiede. Die Parteileitung des Stammwerkes hat seit der Bildung des Kombinates in der politischen Argumentation dahingehend gewirkt, daß die verantwortlichen Leiter des Kombinats diese Gießereien entsprechend ihrer Bedeutung behandeln und ihnen die erforderlichen Mittel sowie die notwendige Hilfe gewähren. Es ging der Parteileitung darum, bei allen Leitern die Erkenntnis durchzusetzen, daß die Kapazitäten der eigenen Gießereien voll genutzt, ja sogar weiter ausgebaut werden müssen, nicht aber sich nach Fremdleistungen umzusehen. Die qua-litäts- und sortimentsgerechte Produktion in den eigenen Gießereien sind nicht nur von großer Bedeutung für die Erfüllung der Aufgaben im Kombinat, sondern darüber hinaus auch für jene Betriebe, die das Kombinat mit Guß- und Schmiedestücken versorgt. Rationalisierung, Weg zur höheren Produktion Eine höhere Produktion in den Gießereien war nur durch eine systematische Rationalisierung bei gleichzeitiger mehrschichtiger Auslastung der Anlagen möglich. Deshalb konzentrierte die Parteileitung einen großen Teil ihrer politisch-ideologischen Arbeit auf diese beiden Schwerpunkte. Dabei ging es ihr besonders darum, bei den leitenden Kadern in der Hinsicht ein Umdenken zu bewirken, daß Überstunden und Sondereinsätze sowie die Forderung nach mehr Arbeitskräften nicht die Grundlage für die Erfüllung der Pläne sein können. Nur durch eine bessere Arbeitsorganisation, durch notwendige Maßnahmen der Rationalisierung und höhere Schichtauslastung kann und muß die Planerfüllung garantiert werden. Und noch eins mußte mit aller Konsequenz ecke, geschmackvolle farbliche Gestaltung der Produktionsräume, Verringerung des Lärms und bessere Arbeitsplatzversorgung. Die Zusammenkünfte der Parteisekretäre, die von großem Nutzen sind, finden jedesmal in einem anderen Kombinatsbetrieb statt. . Franz Merker Betriebszeitungsredakteur im VEB Kombinat Solidor Hèiligenstadt МТШШЖ Kräfte koordiniert Im Wohnbezirk VII, Oschatz, war im allgemeinen bisher üblich, daß jede Organisation und jeder Betrieb allein versuchte, das geistig - kulturelle Leben im Wohnbezirk zu entwickeln. Dabei ist nicht viel herausgekommen. Vor einigen Monaten begannen wir, die Arbeit zu planen. Wir, das waren die beiden Wohnbezirke VII und IV, die WPO, ‘die Leitungen der Massenorganisationen sowie die VEB Vliestextilien, Schlachthof, die LPG „Ernst Thälmann“ und das Kreiskulturhaus. Zunächst bereiteten wir gemeinsam ein Kultur- und Sportfest im Wohnbezirk vor. Es lief noch nicht alles so glatt ab, wie wir es uns gedacht haben, aber wichtig war, daß wir gemeinsam begonnen hatten. Viele Hunderte Bürger und sie kamen nicht nur aus den zwei erwähnten Wohnbezirken vergnügten sich bei Sport und Spiel. Unsere Schlußfolgerungen aus dieser gemeinsam organisierten Veranstaltung sind, daß bei einer 1050;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1050) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1050)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Er-mittlungsverfahrens kann aber im Einzelfall unverzichtbare Voraussetzung für die Einleitung von Ruckgewinnungsmaßnahmen sein. Nach unseren Untersuchungen ergibt sich im Interesse der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die strafrechtliche Einschätzung von komplizierten Sachverhalten, die Realisierung operativer Überprüfungen und Beweisführungsmaßnahmen sowie durch die Sicherung und Würdigung von Beweismitteln unter-stützt.

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