Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1041

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1041 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1041); wir der jungen Generation ein festes wissenschaftliches Weltbild vermitteln sollen, sind das wichtige Grundfragen. Sie bilden deshalb zugleich eine Grundlage für unsere Parteiarbeit. An der Schule haben wir verschiedene Möglichkeiten der politischen Qualifizierung. Für die Genossen ist die Mitgliederversammlung der Grundorganisation hierfür besonders wichtig. Im Parteilehrjahr, an dem alle Kollegen teilnehmen, in der Gewerkschaftsgruppe, im Pädagogischen Rat und in den Fachgruppen der Lehrer werden politische Fragen intensiv behandelt. Wir achten darauf, daß es in diesen Gremien zu keinen Überschneidungen und Wiederholungen kommt, daß in diesen Veranstaltungen stets neue Erkenntnisse gewonnen werden und daß das Interesse an. theoretisch-ideologische Fragen wachbleibt. Frage: Wie sichert die Parteileitung, daß ein höheres Niveau in der propagandistischen Arbeit erreicht wird? Antwort: Unsere Erfahrung lehrt, daß wir bei uns selbst, das heißt bei der Parteileitung, anfangen müssen. In einer Schulparteiorganisation gibt es viele organisatorische Dinge zu lösen. Doch im Mittelpunkt muß die politisch-ideologische Arbeit der Grundorganisation stehen. Wir gehen von folgenden Grundsätzen aus: 1. Eine höhere Qualität setzt voraus das tiefe Eindringen in die Parteibeschlüsse, das volle Erfassen der vom VIII. Parteitag ausgearbeiteten Strategie und Taktik der Partei. 2. Sie verlangt die Kenntnis der objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und ihrer Wirkungsweise und 3. umfassende Kenntnisse der marxistisch-leninistischen Theorie in allen ihren Bestandteilen. Ausgehend von diesen Grundsätzen leiten wir aus den Problemkreisen für die einzelnen Veranstaltungen die Themen ab. Zum Beispiel : Über die Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes Der Kampf zur Sicherung des Friedens in Europa Der Klasseninhalt der nationalen Fragen usw. Bei uns hat sich bewährt, daß sich die Parteileitung von Zeit zu Zeit auf einer Sitzung ausschließlich mit einer theoretischen Frage beschäftigt. So haben wir uns mit* den zwei Phasen der kommunistischen Gesellschaftsformation, dem Sozialismus und Kommunismus befaßt. Ein anderes Mal stand auf der Tagesordnung, was wissenschaftlich-technischer Fortschritt heißt. Die Parteileitungsmitglieder bereiten sich auf diese Diskussion gründlich vor. Dabei zeigt sich, daß es von großem Nutzen ist, die Materialien des XXIV. Parteitages der KPdSU immer wieder zur Hand zu nehmen und aus den theoretischen Erkenntnissen und aus dem reichen Erfahrungsschatz unserer großen Bruderpartei zu lernen. Durch solche theoretischen Diskussionen in der Leitung qualifizieren wir uns als PaHeileitungs-mitglieder selbst. Das wirkt sich dann auch in den Mitgliederversammlungen gut aus, in denen theoretische Fragen fundierter behandelt werden. Das wiederum versetzt unsere Genossen in die Lage, in den Gewerkschaftsversammlungen oder im Pädagogischen Rat viel sicherer als früher Grundprobleme des Marxismus-Leninismus zu erörtern. Für den Genossen, der Zirkelleiter im Parteilehrjahr ist und der der Parteileitung angehört, sind diese theoretischen Gespräche ebenfalls wertvoll. Dadurch kann er die Seminare zur Auswertung des Parteitages problemreicher ge- die Aufgaben einbezogen, und es herrscht eine kämpferische Atmosphäre. Nach angestrengter und zielstrebiger Kleinarbeit können wir feststellen: Unsere Arbeit hat sich gelohnt. Wir haben unseren Produktionsplan monatlich erfüllt, ebenso die Verpflichtungen im sozialistischen Wettbe- werb' Hans Witkowski Parteisekretär im VEB Berliner Aufzug- Fahrtreppenbau Gründliches Studium -bessere Arbeit In Auswertung des VIII. Parteitages und des 2. Plenums in unserer Grundorganisation im VEB Gummikombinat Thüringen zeigte sich, daß die Beschlüsse nur durch ein umfangreiches Studium und mit konkreten Schlußfolgerungen in die Tat umgesetzt werden können. Im Mittelpunkt unserer politisch-ideologischen Arbeit steht die weitere Durchsetzung der sozialistischen Rationalisierung, die Entwicklung der Konsumgüterproduktion sowie die weitere Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen unserer Werktätigen. Um diese Aufgaben zu realisieren, faßte die Parteileitung klare Beschlüsse. Die Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen werden gründlich vorbereitet, die Anleitung der APO-Sekretäre und der ÀPO-Leitungen wurde verbessert, die Wirksamkeit der Leitungsmitglieder in der Grund- 2 Neuer Weg 1041;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1041 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1041) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1041 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1041)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum in der Untersuchungshaftanstalt befinden und sicher verwahrt werden müssen. Die Entscheidung der Inhaftierten zum Tragen eigener oder anstaltseigener Kleidung ist auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, zu erkennen, welche einzelnen Handlungen von ihr konkret gefordert werden. Forderungen dürfen nur gestellt werden, wenn sie zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit geeignet ist oder die Person, deren Rechte im Rahmen der Wahrnehmung der Befugnis eingeschränkt wurde, keinen Beitrag mehr zur Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, auch die volks- polizeilichen Aufgaben den neuen Bedingungen entsprechend zu präzisieren. Wichtige volkspolizeiliche Aufgaben - vor allem für die Hauptstadt der und die angrenzenden Bezirke - ergeben sich zum Beispiel hinsichtlich - der Aktivierung der volkspolizeilichen Streifentätigkeit in Schwer- und Brennpunkten der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, auch die volks- polizeilichen Aufgaben den neuen Bedingungen entsprechend zu präzisieren. Wichtige volkspolizeiliche Aufgaben - vor allem für die Formung und Ausprägung von Einstellungen, wie es bereits insbesondere im Abschnitt beschrieben wurde, gesellschaftliche Seite der Vorbeugung, weil wir keinen Menschen zurücklassen können.

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