Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1010

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1010 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1010); sichtlich der weiteren Qualifizierung neue Probleme auf. Viele Bauern und Landarbeiter haben bereits vor mehreren Jahren ihre Berufsausbildung abgeschlossen oder eine Fach- bzw. Hochschule absolviert. Inzwischen ist aber die gesellschaftliche Entwicklung weitergegangen, hat der Produktionsprozeß in der Landwirtschaft wesentliche Fortschritte gemacht, sind neue naturwissenschaftliche und technische Erkenntnisse hinzu gekommen. 700 erlernten, zweiten Beruf Die Bezirksleitung und die Kreisleitungen orien tieren die staatlichen Leiter darauf, daß mit Hilfe aller zur Verfügung stehenden Bildungseinrichtungen und der Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft der DDR eine umfassende Weiterbildung erfolgt, sowohl der Facharbeiter als auch der Fachschul- und Hochschulkader. Dabei erlangen die Kooperationsakademien und die Arbeitsgemeinschaften der Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft, die in den Kooperationen gebildet werden, an Bedeutung. An ihnen sollen, ausgehend von der fortschreitenden Arbeitsteilung, der Herausbildung größerer Produktions-einheiten in den einzelnen Bereichen der Pflanzen- und Tierproduktion die bereits ausgebildeten Werktätigen für ihre neuen Aufgaben qualifiziert werden. Das bedeutet, daß viele von ihnen einen zweiten Beruf erlernen müssen. Im vergangenen Ausbildungsjahr konnten in unserem Bezirk bereits über 700 Bauern und Landarbeiter für einen zweiten Beruf qualifiziert werden- Die verstärkte Zuführung moderner Technik verlangt eine große Zahl gut ausgebildeter Kräfte, damit die neuen Traktoren, Kombines usw. beherrscht und in Schichten ausgelastet werden können. Die Grundorganisationen sollten sicli dafür einsetzen, daß hierfür Bäuerinnen und jugendliche LPG-Mitglieder gewonnen werden. Obwohl in unserem Bezirk die Anzahl der ausgebildeten Frauen und Jugendlichen rasch zunimmt, werden viele noch nicht entsprechend ihrer Qualifikation eingesetzt. Andererseits laufen aber die modernen Maschinen oft noch einschichtig. Das hat ideologische Ursachen. Manche Traktoristen wollen die Genossenschaftsbäuerinnen als Partner auf der modernen Technik noch nicht anerkennen, weil diese angeblich nicht die erforderlichen Voraussetzungen hätten. Doch die Praxis zeigt das Gegenteil. Viele Bäuerinnen in unserem Bezirk beweisen, daß die Frauen mit der modernen Technik die gleichen Leistungen wie die Männer vollbringen. Das Sekretariat der Bezirksleitung und die Sekretariate der Kreisleitungen ließen sich in den letzten Monaten von den staatlichen Leitungen über den Stand der Qualifizierung der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter sowie über die Vorbereitung der Werktätigen auf die industriemäßigen Anlagen der Pflanzen- und Tierproduktion beriditen. Sie zogen die Schlußfolgerung, daß die Erfahrungen der fortgeschrittensten Kooperationen auf dem Gebiet der Qualifizierung schneller zu verallgemeinern sind und die Aus- und Weiterbildung zielstrebiger auf bestimmte Bereiche zu konzentrieren. So kommt zum Beispiel der Schulung der mittleren Leitungskader in den kooperativen Abteilungen Pflanzen- und Tierproduktion, der agrochemischen Zentren, Meliorationsgenossenschaften und zwischengenossenschaftlichen Bauorganisationen besondere Bedeutung zu. Viel ist noch zu tun, um die Bäuerinnen auf die moderne Technik vorzubereiten. KurtBrauner Leiter der Abteilung Landwirtschaft der Bezirksleitung der SED Erfurt Wettbewerbsatmosphäre herrscht auf den Feldern der Kooperation Heideck im Kreis Jessen. Die Traktoristen der kooperativen Pflanzenproduktion haben 726 ha Saatbett gut vorbereitet und darauf den Winterweizen ausgesät. Foto: Weigeli 1010;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1010 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1010) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1010 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1010)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie einen wirksamen Beitrag zum Kampf gegen den Feind, zur Ausschaltung von Überraschungen und zur Gewährleistung von Stabilität, Sicherheit und Ordnung im Innern geleistet. Eingeordnet in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Leitung benötigen. werden gegeben - durch Dienstvorgesetzte, durch Leiter der selbst. Abteilung und Abteilungen der in Wahrnehmung ihrer Verantwortung auf Linie, durch die Verantwortlichen für die Federführung.

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