Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 880

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1962, S. 880); ton zehn Schülern Акч k émèMjMt Für das neue Schul- und Lehrjahr gab das Ministerium für Volksbildung eine Anweisung heraus. Dort wird unter anderem gesagt, daß es vor allem gilt, durch einen guten berufsvorbereitenden polytechnischen Unterricht in den oberen Klassen die Schüler gründlich auf die Arbeit in der sozialistischen Volkswirtschaft vorzubereiten. Für die Landschulen bedeutet das, eng mit unseren landwirtschaftlichen Betrieben zusammenzuarbeiten, um gemeinsam bei den Schülern die Liebe zur Landwirtschaft zu wecken. Denn das ist die erste Voraussetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit. Da wir von guten Ergebnissen sprechen können, sollen in diesem Beitrag die Erfahrungen dargelegt werden, die wir an der Teiloberschule Roddahn (Kreis Ky-ritz) gesammelt haben. Denn fast 70 Prozent der Schüler, die seit 1952 aus unserer Schule entlassen worden sind, arbeiten heute als Viehpfleger, Traktorist oder Feldbaumeister. Wir konnten also der Forderung des V. Parteitages, „die Schüler so zu erziehen und zu bilden, daß sie landwirtschaftliche Berufe ergreifen'*, gerecht werden. Sind wir eine „besondere“ Schule? Was haben wir als Genossen getan? Schule Betrieb Pionierorganisation Zur Zeit haben wir 85 Schüler, die in fünf Klassen vom ersten bis achten Schuljahr unterrichtet werden. Die Schüler kommen aus drei Gemeinden und fünf Ortsteilen. Vier Lehrer und zwei Praktikantinnen sind an der Schule tätig. Als einziger Genosse Lehrer (seit 1961 sind wir drei Genossen) war ich Mitglied der Ortsparteileitung und später der Parteiorganisation der LPG. Hier erläuterte ich stets die Beschlüsse der Partei zur Entwicklung der sozialisti- schen Schule. Das war die Grundlage, um über alle Genossen allmählich das Interesse für die Schule im Dorf zu wecken. Unsere Lehrer, ehemalige Landarbeiter, Maurer und Schlosser, packten im Dorf mit an, wo Hilfe nötig war, halfen bei der Ernte und unterrichteten in der Winterschulung die Genossenschaftsbauern. Das alles schuf und festigte das Vertrauen der Bevölkerung des Ortes zur neuen Schule. Mit dem Abschluß von Patenschaftsverträgen mit dem Volkseigenen Gut Joachimshof und später mit der LPG entwickelte sich ein enges Verhältnis zwischen den sozialistischen Betrieben und der Schule. Hier wurden erste Maßnahmen festgelegt mit dem Ziel, den Einfluß der Arbeiterklasse und der Genossenschaftsbauern (auch über den Elternbeirat) auf den Unterricht und die Erziehung zu sichern. Dabei ist von entscheidender Bedeutung gewesen, daß Lehrer und Genossenschaftsbauern gute Freunde und Helfer der Pioniere wurden und alle Initiative der Pionierorganisation förderten und unterstützten. Unsere Genossen lenkten die Aufmerksamkeit der Schüler stets sie sind alle Pioniere auf eine sinnvolle gesellschaftlich nützliche Tätigkeit, wobei die Interessen eines jeden weitgehend berücksichtigt werden sollen. Heute sind die Arbeitsgemeinschaften „Acker- und Pflanzenbau“ (5./6. und 7. 8. Schuljahr), die sich mit langfristigen landwirtschaftlichen Forschungsaufgaben beschäftigen, ein Höhepunkt in unserer Pionierarbeit. Hier war es die Parteiorganisation der Schule und der LPG, die gemeinsam mit der Freundschaftsleitung die Ideen der Pioniere aufgriffen und ihnen ein festes Programm gaben, das das Interesse unserer Jungen und Mäd- 880;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1962, S. 880) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1962, S. 880)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dazu aufforderte, ich durch Eingaben an staatliche Organe gegen das System zur Wehr zu setzen. Diese Äußerung wurde vom Prozeßgericht als relevantes Handeln im Sinne des Strafgesetzbuch noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Entsprechende Beweise sind sorgfältig zu sichern. Das betrifft des weiteren auch solche Beweismittel, die über den Kontaktpartner, die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit gerichtet. Durch die Verwahrung einer Sache soll die von dieser ausgehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit abgewehrt werden.

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