Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 758

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 758 (NW ZK SED DDR 1962, S. 758); rischen Mitarbeit gewonnen werden. Es gelang auch bereits, viele Schüler für die Mathematik zu begeistern. 81 Schüler der Heinrich-Hertz-Oberschule meldeten sich für einen Zirkel „Junger Mathematiker“; außerdem nahmen viele Schüler an der Mathematik-Olympiade teil. Einige Schulen in Berlin-Köpenick stehen vor einer besonderen Aufgabe. Im neuen Schuljahr werden sie zur Tagesschule entwickelt. Die Leitungen der Schulparteiorganisationen haben dazu einen Arbeitsplan aufgestellt, der in den Mitgliederversammlungen nach einer gründlichen Diskussion ergänzt und bestätigt wurde. Nachdem dann in den Pädagogischen Räten die Aufgaben beraten worden waren, begann die Diskussion über die Bedeutung der Tagesschule in den Elternbeiräten und in Elternversammlungen. Die Genossen bezogen gleichzeitig die Freundschaftsräte der Pionierorganisation in diese Aufgabe ein. Der Freundschaftsrat der 17. Oberschule hat eine Tagesschule besucht und sich angesehen, wie die Pioniere bei der Gestaltung ihrer Freizeit mitwirken. Die Kinder entwickelten daraufhin in den Pioniergruppen viele Ideen. Die wichtigste Schlußfolgerung aus diesem Beispiel ist: Alle Schulparteiorganisationen müssen die Mitverantwortung und Selbständigkeit der Gruppen und der Freundschaftsräte für die Gestaltung des Pionierlebens entwickeln. Erfahrungen der Kreisleitungen Solche guten Erfahrungen sind vor allem dort zu finden, wo die Kreisleitungen die Anleitung der Schulparteiorganisationen fest in der Hand haben und ihnen umfassende Hilfe geben. Entsprechend dem Beschluß des V. Parteitages leitet die Kreisleitung Berlin-Treptow monatlich mindestens einmal die Schulparteiorganisationen an. Sie diskutiert mit den Genossen Parteisekretären die ideologisch-pädagogischen Fragen und informiert über wichtige politische und ökonomische Probleme des Kreises. In diesen Beratungen berichten Parteisekretäre oder Parteileitungen, wie sie Parteibeschlüsse in den Schulen durchgeführt haben. Um sich ein exaktes Bild vom Niveau der Parteiarbeit und der Wirksamkeit der politischen Führung der Kreisleitung machen zu können, hat die Kreisleitung Berlin-Treptow einen sechswöchigen Brigadeeinsatz in der 16. Oberschule in Bohnsdorf durchgeführt. In der Brigade arbeiteten Genossen der Kreisleitung, des Staatsapparates und der demokratischen Öffentlichkeit mit. Die Genossen nahmen an Leitungssitzungen, Mitgliederversammlungen der Partei und anderen Beratungen teil. Sie erlebten alle Genossen im Unterricht, hospitierten etwa 150 Stunden, lernten die besten Lehrer kennen und führten individuelle Aussprachen mit allen Genossen und Kollegen über politische Grundfragen sowie über Probleme der Arbeit an der Schule. Die Fülle der wertvollen Erkenntnisse, Erfahrungen und Folgerungen für die Erhöhung der Kampfkraft der Partei an den Schulen und im Staatsapparat wurde nach einer gründlichen Beratung im Büro der Kreisleitung auf einer zweitägigen Schulung (während der Ferien) allen Parteileitungen, Mitarbeitern der Abteilung Volksbildung des Rates des Stadtbezirkes und Genossen Direktoren übermittelt. Außerdem erhielten alle Parteileitungen die wichtigsten Erfahrungen und Schlußfolgerungen als Material zusammengefaßt. Selbstverständlich ist es nicht möglich und notwendig, häufig mit diesem Kraftaufwand zu einer Einschätzung der Lage an den Schulen zu gelangen. Die Kreisleitung Berlin-Treptow fand auch hier einen Weg, um sich in kürzerer Zeit über die politische Situation an einer großen Oberschule ein genaues Bild zu ver- 758;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 758 (NW ZK SED DDR 1962, S. 758) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 758 (NW ZK SED DDR 1962, S. 758)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und Ordnung zu läsen. Eine wesentliche operative Voraussetzung für die Durchsetzung und Sicherung desUntersuchungshaftvollzuges kommt der jeierzeit zuverlässigen Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schlußbestimmunqen. Zur konsequenten Durchsetzung der in dieser Anweisung getroffenen Festlegungen sind in allen Kreis- und Objektdienststellen unter Einbeziehung der Beauftragten des Leiters der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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