Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 727

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 727 (NW ZK SED DDR 1962, S. 727); plenum einen Zwischenbericht und im Oktober dann den Endbericht ihrer Arbeit zu geben. Das ist eine wirksame Methode der Kontrolle und der Parteierziehung. Außerdem entwickelt sich über diesen Weg auch in den Beratungen der Kreisleitung ein fruchtbringender Erfahrungsaustausch. Die ersten Erfolge Auf der Kreisleitungssitzung am 10. Juli nahm die Kreisleitung unter anderem den Zwischenbericht der im RAW eingesetzten Arbeitsgruppe entgegen. Ihre ersten Ergebnisse können sich sehen lassen. In vielen Beratungen mit Genossen und Gewerkschaftskollegen im RAW konnten die Mitglieder der Arbeitsgruppe Unklarheiten über die Rolle der Partei und über die Bedeutung des Produktionsaufgebotes beseitigen. Sie gewannen fünf Arbeiterkandidaten für die Partei. Die Arbeitsmoral verbesserte sich, was sich unter anderem in der Senkung des Krankenstandes ausdrückt. Die persönliche Verantwortung der leitenden und mittleren Wirtschaftsfunktionäre wurde gehoben und der Produktionsablauf verbessert. All das führte dazu, daß im Juni erstmals in diesem Jahr der Monatsplan der Bruttoproduktion mit 108,1 Prozent erfüllt wurde. Die Durchlaufzeiten der einzelnen Wagengattungen konnten erheblich verkürzt werden. Verließen im I. Quartal 1962 täglich durchschnittlich 6,77 Stück Personenwagen R 2 das Werk, so waren es im Juni mit den gleichen Arbeitskräften 9,32. Von den Planschulden konnten im Juni 84 000 DM abgebaut werden. Das sind Anfangsergebnisse einer zielstrebigen Parteiarbeit. Die Genossen des RAW sprachen sich auf der letzten Kreisleitungssitzung anerkennend über die wirksame Hilfe durch diese Arbeitsgruppe aus. Kreisleitungsmitglieder, Parteiaktivisten und Mitarbeiter des Apparates ergänzen sieb Zwanzig solcher Arbeitsgruppen mit entsprechenden Aufträgen arbeiten zur Zeit bei uns. Die meisten Kreisleitungsmitglieder sind in deren Arbeit einbezogen. Darüber hinaus arbeiten noch über 60 Parteiaktivisten und in jeder Arbeitsgruppe auch politische Mitarbeiter des Parteiapparates mit. Diese Zusammensetzung sichert dem Büro einen ständigen Überblick über die Arbeit der Gruppen insgesamt und auch der einzelnen Genossen, außerdem werden die Genossen schnell über Bürobeschlüsse informiert und über alle guten Erfahrungen der Parteiarbeit im Kreis auf dem laufenden gehalten. Die Leitung der einzelnen Arbeitsgruppen, die sehr unterschiedliche Methoden der Arbeit entwickeln (über die zu gegebener Zeit vielleicht gesondert berichtet werden muß), liegt meistens bei einem Kreisleitungsmitglied, aber die Anleitung und Hilfe für die Arbeitsgruppentätigkeit liegt in den Händen eines Sekretärs des Büros. Natürlich arbeiten bestimmte Kreisleitungsmitglieder in den Ständigen Kommissionen der Kreisleitung aktiv mit. Wir haben uns auf folgende vier beschränkt: Kommission für ideologische Arbeit, Kommission für Organisationsfragen, Frauenkommission und Veteranenkommission. Außerdem gehören die meisten Büromitglieder und einige Kreisleitungsmitglieder den Ständigen Kommissionen der Stadtverordnetenversammlung an. In dieser Funktion haben sie wesentlich dazu beigetragen, die staatliche Leitungsarbeit zu verbessern und bisherige Überschneidungen in der Kommissionsarbeit zu beseitigen. Die Einbeziehung aller Kreisleitungsmitglieder in die Leitungstätigkeit ist im wahrsten Sinne des Wortes Arbeit mit den Kadern. Dazu gehört auch ihre weitere politische und fachliche Qualifizierung. Eine von der Kreisleitung eingesetzte Arbeitsgruppe ist gegenwärtig dabei, Vorschläge dafür auszuarbeiten. Hier ist an die Durchführung von Wochenendlehrgängen, Exkursionen, Filmvorträgen usw. gedacht, wobei wir auf schon vorhandene Erfahrungen aufbauen können. Herbert Puchert 1. Sekretär der Kreisleitung Potsdam-Stadt 727;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 727 (NW ZK SED DDR 1962, S. 727) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 727 (NW ZK SED DDR 1962, S. 727)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland haben. Vom Gegner werden die zuweilen als Opfer bezeichnet. Menschenhändlerbande, kriminelle; Zubringer Person, die eine aus der auszuschleusende Person oder eine mit der Vorbereitung und Durchführung zentraler Aktionen; bei der Sicherung von Veranstaltungen sowie politischer und gesellschaftlicher Ereignisse im Verantwortungsbereich einer oder mehrerer Diensteinheiten der Linie Untersuchung; bei der Klärung von Personen- und Sachfragen aus der Zeit des Faschismus; die Weiterführung der zielgerichteten Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus zur Informationsgewinnung für den Klärungsprozeß Wer ist wer? stellt hohe Anforderungen an die Koordinierungstätigkeit der Leiter, Das gilt in besonderem Maße für die operative Personenaufklärung als einem Bestandteil des Klärungsprozesses Wer ist wer? noch nicht den ständig steigenden operativen Erfordernissen entspricht. Der Einsatz des Systems ist sinnvoll mit dem Einsatz anderer operativer und operativ-technischer Kräfte, Mittel und Methoden des IfS zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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