Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 419

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 419 (NW ZK SED DDR 1962, S. 419); Operativ führen - die Grundorganisationen qualifizieren Die Genossen der Kreisleitung Bad Langensalza haben mit der Durchführung der Direktive des Zentralkomitees zur Verbesserung der Anleitung und Arbeit der Grundorganisationen vom 13. Oktober 1961 zugleich mit der Änderung ifires eigenen Arbeitsstils begonnen. An die Spitze ihrer operativen Tätigkeit stellen sie „die Hilfe und Anleitung der Leitungen der Parteiorganisationen an Ort und Stelle in der täglichen praktischen Arbeit“, wie es im Beschluß der Kreisleitung heißt. Angefangen beim 1. Kreissekretär, gehen alle Genossen des Büros in die Grundorganisationen und nehmen an Parteigruppen Versammlungen, Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen teil. Aber sie beschränken sich nicht nur auf die Parteiorganisationen, sondern sie studieren auch das Leben der Arbeiter, der Genossenschaftsbauern und der anderen Werktätigen im Kreis. So besuchte zum Beispiel der 1. Kreissekretär, Genosse Kurt Teich, die LPG Herbsleben. Sie zählte zu den zurückgebliebenen Genossenschaften. Nachdem er in der Mitgliederversammlung der Grundorganisation mit den Genossen die Lage in der LPG beraten hatte, erschien er einige Tage danach morgens um 4 Uhr im Kuhstall und sprach mit den Viehpflegern und der Futterbrigade über das Wie ihrer Arbeit. Dabei zeigte sich, daß wohl viel gearbeitet wurde, daß aber eine schlechte Arbeitsorganisation die Brigade um ihren Erfolg brachte. Seit langer Zeit gab es keine Brigadeberatungen, man überließ alles dem Selbstlauf. Und die Parteiorganisation duldete es. Die Genossenschaftsbauern übten harte Kritik an der Leitung der Parteiorganisation, die nicht verstand, richtig mit den Menschen umzugehen und politisch auf sie einzuwirken. In einer besonderen Bürositzung, die in der LPG stattfand und an der alle Funktionäre und einige andere Genossen teil-nahmen, setzten sich die Genossen mit den Schwächen auseinander und beschlossen die notwendigen Maßnahmen. An- schließend wurde diese Bürositzung in einer Mitgliederversammlung der Partei ausgewertet, und in einer Vollversammlung der LPG wurden die Vorschläge des Büros den Genossenschaftsbauern erläutert. So arbeiten auch die anderen Mitglieder des Büros. Genosse Ränke, Sekretär in einem MTS-Вегеіф des Kreises Bad Langensalza, nahm zum Beispiel in letzter Zeit an den Leitungssitzungen und an der Mitgliederversammlung der Parteiorganisation der LPG Neuenheiligen teil, außerdem an der Versammlung der Feldbaubrigade in Ballhausen, der Viehwirtschaftsbrigade der LPG Kirchheiligen u. a. Genosse Ränke arbeitet so: Gemeinsam mit dem Parteisekretär und dem Vorsitzenden der LPG geht er zum Beispiel einen halben Tag in den Viehstall und berät dort in politischen Gesprächen mit den Viehpflegern die Ergebnisse des Viehstalles. Danach wird die Beratung im Stall mit den Genossen der Parteigruppe sowie mit dem Brigadier und dem Vorstand der LPG ausgewertet und Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit unterbreitet. Den zweiten Schritt nicht vor dem ersten tun Wenn es notwendig ist, greift das gesamte Büro der Kreisleitung operativ ein. Anfang Januar blieben die Baubrigaden des Kreisbaubetriebes infolge mangelnder politischer Arbeit stark zurück. Der Plan wurde nicht erfüllt. Daraufhin legte das Büro fest, daß alle Mitglieder des Büros sowie einige Mitarbeiter des Apparates der Kreisleitung gemeinsam mit den leitenden Genossen des Staatsapparates und der Gewerkschaft zu Arbeitsbeginn auf die Baustellen gehen, um mit den Baubrigaden zu sprechen. Diese Aussprachen brachten viele Mängel, besonders in der Arbeitsorganisation, ans Licht. Während der Frühstückspause kamen auf allen Baustellen die Bauarbeiter zu 419;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 419 (NW ZK SED DDR 1962, S. 419) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 419 (NW ZK SED DDR 1962, S. 419)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in schöpferischer Umsetzung der allgerne ingültigen Wege ihrer ständigen Qualifizierung zur Bereicherung der Tätigkeit der einzelnen Arbeitsbereiche der Linie Untersuchung beizut ragen. Neuralgische Punkte für die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit und der Untersuchungsführer enthalten. Außerdem ist die Kontrolle getroffener Festlegungen zu verbessern. Um diese Reserven in der TIA.

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