Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 2

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 2 (NW ZK SED DDR 1962, S. 2); Betriebes, um die bessere. Arbeitsorganisation und die schnellere Einführung von Neuerermethoden, um die Durchsetzung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts in der Produktion, um die Erhöhung der Arbeitsdisziplin und Ordnung im Betrieb und nicht zuletzt auch um das Verhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Lohn. Diejenigen Grundorganisationen handelten richtig und erreichten auch die besten Erfolge, in denen es üblich geworden ist, regelmäßig in den Mitgliederversammlungen und in den Zusammenkünften der Genossen in den Parteigruppen die erzielten Ergebnisse im Produktionsaufgebot kritisch zu prüfen. Zur Debatte steht dabei vor allem der politische Einfluß der Parteiorganisation auf die parteilosen Produktionsarbeiter und auf die Intelligenz des Betriebes. Die Erziehung jedes einzelnen Parteimitgliedes, seine Entwicklung zu einem vorbildlichen Arbeiter im Produktionsaufgebot, tritt in den Grundorganisationen immer mehr in den Vordergrund. Wo die Mitglieder unserer Partei eine gute gewerkschaftliche Arbeit leisten, wo sie das belebende, vorwärtstreibende Element in den Gewerkschaftsgruppen und Produktionsberatungen sind und selbst in den Brigaden und Abteilungen im Produktionsaufgebot beispielgebend vorangehen, entwickelt sich auch ein engeres, ehrlicheres Vertrauensverhältnis der Arbeiter untereinander und zu unserem Staat, werden die Beziehungen zwischen unserer Partei und den Massen enger und fester. Die Frage, wie lange das Produktionsaufgebot geht, beantwortete Genosse Walter Ulbricht auf dem 14. Plenum. Er sagte, daß das die Arbeiter in den Betrieben selbst bestimmen und es vom Standpunkt der Sicherung des Friedens und des sozialistischen Aufbaus wünschenswert sei, wenn das Produktionsaufgebot bis zum Abschluß des Friedensvertrages durchgeführt wird. Das Beispiel der Arbeiter aus der Zentral Werkstatt Regis und der Hoblerbrigade „Ernst Schneller“ im VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai“ läßt bereits die Entwicklung zu einer höheren Form des Produktionsaufgebotes erkennen. Es ist das Echo der fortschrittlichsten Werktätigen auf die Beschlüsse des 14. Plenums, das bereits beginnt, eine Massen Wirkung auszuüben. Immer mehr Werktätige gehen nach diesen Vorbildern dazu über, bei der Beratung der für den Plan 1962 vorgegebenen Kennziffern die Lage in den eigenen Produktionsbereichen kritisch einzuschätzen. Sie überlegen, was getan werden kann, um diese Kennziffern nicht nur zu erreichen, sondern noch zu überbieten. Das ist die richtige Form, in der das Produktionsaufgebot sich im neuen Jahre weiterzuentwickeln hat. Zu denen, die mit als erste dem Beispiel von Regis folgten, gehörten die Werktätigen des VEB Elektrowärme Sörnewitz. Die Parteiorganisation erntete hier die Früchte einer guten politisch-ideologischen Arbeit, die sie bereits in den vergangenen Wochen bei der Organisierung des Produktionsaufgebotes geleistet hatte. Die Werktätigen von Sörnewitz hatten ihre Reserven aufgedeckt und damit die Voraussetzung geschaffen, ihren Plan für 1961 mit 800 000 DM überzuerfüllen. Die Parteiorganisation nutzte diesen Schwung richtig aus. Bei der Diskussion über den Plan 1962 gab sie die Orientierung auf höhere als ursprünglich vorgesehene Ziele. Im Verlauf dieser Diskussion ging es darum, auch die Reserven, die sich vor allem in der Gestalt alter „Traditionen“ in den Köpfen der Menschen erhalten, mobil zu machen. Allein dadurch, daß jeder Schleifer seine „eigenen“ Schleifscheiben benutzte, die er bei Arbeitsbeginn an der Maschine anbrachte und bei Arbeitsschluß von dort wieder entfernte, gingen bisher jeden Tag jedem Schleifer etwa 15 Minuten Arbeitszeit verloren. Im Verlauf der Diskussion herrschte anfänglich die Meinung vor, nun sei „beim besten Willen nichts mehr drin“. Bei weiterem Nachdenken und Forschen ergaben sich jedoch immer noch weitere Möglichkeiten zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, so 2 2;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 2 (NW ZK SED DDR 1962, S. 2) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 2 (NW ZK SED DDR 1962, S. 2)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der Persönlichkeit der ihren differenzierten Motiven für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit im undÄacIrdem Operationsgebiet. Die Arbeit der operativer. Diensieinneitenvet bwehr mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet vor allem die Lösung folgender Aufgaben zu sichern: Herausarbeitung und Präzisierung der linienspezifischen Zielstellung für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet, ist gemäß den entsprechenden Regelungen meiner Richtlinie zu verfahren. Zielstellungen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet. Die Gewährleistung des Schutzes und der inneren Sicherheit der DDR. dlpuv Schaltung jeglicher Überraschungen erfordert, die Arbeit der operati einheiten der Abwehr mit im und nach dem Operationsgebiet hat mit folgenden Zielstellungen zu erfolgen: Erkennen und Aufklären der feindlichen Stellen und Kräfte sowie Aufklärung ihrer Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung erkannt zu haben. Es reicht für den Nachweis der Schuld aus, daß er mit der Tat allgemein eine solche Absicht verfolgte.

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