Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 181

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1962, S. 181); Uber das Jugendobjekt der Oberschule Spantekow Das 14. Plenum des Zentralkomitees wies alle für die Erziehung unserer jungen Generation verantwortlichen Genossen darauf hin, daß die Rolle der Arbeit bei der Bildung und Erziehung der Jugend noch nicht allseitig erkannt und genutzt wird. Und Genosse Walter Ulbricht stellte den Schulen die Aufgabe, „jeden Schüler von der Unterstufe ab an die nützliche Arbeit für die Gesellschaft heranzuführen und ihn so das sozialistische Leben mitgestalten zu lassen“. Was heißt auf dem Lande das sozialistische Leben mitzugestalten? Von dieser Frage gingen im Kreis Anklarn die Spantekower Genossen der Oberschule und der LPG „Thomas Müntzer“ aus, als sie gemeinsam das 14. Plenum für die Arbeit der Schule auswerteten. Ein Mitarbeiter der Bezirksleitung machte sie dabei auf das Beispiel der Oberschule in Olga in der Sowjetunion aufmerksam. Dort hatten die Schüler auf einer Fläche von 50 Hektar 120 Dezitonnen Körnermais geerntet und durch ihre Tat geholfen, den Kommunismus aufzubauen. Dieses Beispiel entzündete die Gedanken der Genossen. Wollen wir unseren Kindern nicht auch Land geben, das sie selbständig bebauen? Land für einen Schulgarten? Die Schüler der Unterstufe können Gemüse und Obst für die Schulspeisung anbauen. Doch für die oberen Klassen? Die Schule hat über 300 Schüler. Wie können wir den Unterrichtstag in der Produktion sinnvoller mit der produktiven Arbeit verbinden? Wie können wir die Kinder für einen landwirtschaftlichen Beruf begeistern? Wie können wir durch die Arbeit die Erziehung und die schulischen Leistungen verbessern? Von den Genossen kamen Vorschläge. Geben wir der Jugend ein großes Stück Land, sie soll es in eigener Verantwortung bebauen, dabei werden Selbsttätigkeit und Selbständigkeit entwickelt. Von allen Seiten wurde das Für und Wider sorgfältig abgewogen. Die Genossen der LPG einigten sich darauf, sich beim Vorstand und in der Vollversammlung dafür einzusetzen, daß die Jugend Land für einen Schulgarten und eine 15 Hektar große Nutzfläche für den Anbau von Kartoffeln bekommt. Die Genossen Lehrer versprachen, bei den Schülern und Eltern und vor allem bei den Lehrern die Bereitschaft für dieses Vor-naoen zu wecken. An der Oberschule unterrichten 16, meist junge Lehrer. Es war für die vier Genossen Lehrer nicht schwer, alle ihre Kollegen davon zu überzeugen, daß die Arbeit eine große erzieherische Bedeutung hat und daß sich durch das Vorhaben auch die ganze schulische Arbeit verbessern wird. Durch Arbeit zu Erkenntnissen Im Pädagogischen Rat wurden im Beisein des Genossen LPG-Vorsitzenden, des Genossen MTS-Direktors, des Genossen Bürgermeisters, des Elternbeirats Vorsitzenden und des FDJ-Sekretärs die ersten Vorstellungen über das vorgesehene Objekt entwickelt. Alle waren sich einig, daß das keine leichte Aufgabe sein wird. Durch neue Schritte in der Bildung und Erziehung soll bei den Schülern die Liebe zur sozialistischen Landwirtschaft geweckt und sollen Schule und Leben noch enger verbunden werden. Indem der Schüler selbst produktiv arbeitet, soll er lernen und die Überzeugung gewinnen, daß die Landwirtschaft umfassende wissenschaftlich-technische Kenntnisse verlangt und eine ge-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1962, S. 181) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1962, S. 181)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der ihnen in Rechtsvorschriften übertragenen Pflichten und Rechte konkrete Beiträge zur Erreichung der Kontrollziele leisten können. Die Nutzung der Möglichkeiten der genannten Organe und Einrichtungen hat unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur Beseitigung begünstigender Bedingungen und Verhinderung schadensverursachender Handlungen bei ständiger Gewährleistung des Primats der Vorbeugung.

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