Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 18

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1962, S. 18); Stellung und überlegen, was sie noch verbessern können. Dabei scheuen sie keine Auseinandersetzungen. So arbeitet z. B. das Vorstandsmitglied Oskar Fechner als erfahrener Praktiker ebenfalls im Jugendobjekt. Er ist der Jugend ein guter Freund und Helfer. Mit seiner hervorragenden Arbeitsmoral ist er stets Vorbild. Die junge Genossin Liane kommt morgens schlecht aus den Federn. Oft kam sie zu spät und wurde trotz aller Kritik bis jetzt noch nicht selbst damit fertig. Oskar Fechner schuf Abhilfe. Er geht Liane jeden Morgen wecken, bis sie sich an das Frühaufstehen gewöhnt haben wird. Ait und jung lernen von-und miteinander Oskar Fechner mußte aber auch von der Jugend lernen. Die Liane hatte ihren Facharbeiterbrief erworben und wollte ihr Wissen unbedingt bei der Kälberfütterung anwenden. Um die Kälber gesund zu erhalten, sei es notwendig, so sagte sie, daß die Kälber die Milch angewärmt bekommen. Oskar Fechner wollte das nicht einsehen. Liane hat sich mit ihrer richtigen Meinung durchgesetzt und wacht streng über die Einhaltung dieses wichtigen Prinzips. Der alte Genossenschaftsbauer hat schließlich aus dem Kampf des Neuen mit dem Alten richtige Schlußfolgerungen gezogen. Trotz seiner 57 Jahre drückte er gemeinsam mit vier Jugendlichen die Schulbank. Alle zusammen erwarben 1981 den Facharbeiterbrief. Auf die fachliche Weiterbildung der jungen Genossenschaftsmitglieder legt die Parteiorganisation großen Wert. Natürlich bedurfte es bei der Jugend dazu noch des Anstoßes, aber heute betrachten sie es bereits als eine Ehre, einen Beruf zu haben, und das gemeinsame Lernen macht ihnen Freude. 23 junge Genossenschaftsmitglieder sind bereits glückliche Besitzer des Facharbeiterbriefes. Einige von ihnen geben sich jedoch damit noch nicht zufrieden. Sie wollen Meister werden. Mit dem gleichen Elan, mit dem die Jungen und Mädchen in ihrer Genossenschaft um eine hohe Marktproduktion ringen, schaffen sie auch an ihrem sozialistischen Dorf. Sie haben bisher den größten Anteil an den in diesem Jahr geleisteten 1834 Aufbaustunden. Damit wurde im Dorf ein Wert von rund 25 000 DM geschaffen. Die Jugendlichen haben sich auch selber einen Klubraum ausgestaltet. Gegenwärtig sind sie dabei, eine eigene Kapelle aufzubauen, um in der Freizeit des öfteren nicht nur beim Sport, sondern auch bei Spiel und Tanz zusammen zu sein. Neben all dem Guten haben die Jugendfreunde auch Sorgen. Viele junge Ehen wurden geschlossen. Für sie alle ist das Fehlen einer Kinderkrippe bereits zu einem Problem geworden. Die Initiative der Jugend, insbesondere der Baubrigäde sie wollen im NAW ein passendes Objekt in eine Kinderkrippe verwandeln mußte gebremst werden, weil der Rat des Kreises die Bauanteile bis jetzt noch nicht genehmigt hat. Einige junge Frauen müssen deshalb von der Arbeit in der LPG fernbleiben. Die Genossen im Rat sollten sich an Ort und Stelle davon überzeugen, daß es für die Perspektive der LPG wichtig und notwendig ist, den jungen Müttern alle Möglichkeiten zur weiteren Mitarbeit zu schaffen. * Oftmals wird die Frage gestellt, wie man eigentlich verhindern könne, daß die Jugend vom Dorf in die Stadt abwandert. Die Genossenschaftsmitglieder in der LPG „Einheit“ in Lehndorf haben gezeigt, wie man es machen soll. Es ist doch bezeichnend, daß viele Jugendliche aus anderen umliegenden LPG gern in diese LPG eintreten wollen. Viele Zuschriften beweisen das. Aber das kann nicht der richtige Weg sein. Gut wäre vielmehr, wenn die Kreisleitung und der Rat des Kreises in Kamenz die guten Erfahrungen von Lehndorf, die sie in der Organisierung der genossenschaftlichen Arbeit und der gleichberechtigten Einbeziehung der Jugend gesammelt haben, auf die an deren LPG übertragen würden, damit auch diese zum Anziehungspunkt für die junge Generation werden. Die Genossen der LPG Lehndorf haben jedenfalls bewiesen, wie man durch zielstrebige und konsequente Verwirklichung der Beschlüsse der Partei die Jugend gewinnt und sie für das Leben im Sozialismus/Kommunis-mus vorbereitet. L. St./H. B. 18;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1962, S. 18) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1962, S. 18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen bei der Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Disziplin, der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen und der weiteren Hebung der Massenwachsamkeit. Dazu sind ihnen durch die operativen Diensteinheiten die Möglichkeiten aus dem Ausländergesetz der Ausländeranordnung für differenzierte Entscheidungen bei der Bearbeitung und insbesondere beim Abschluß operativer Materialien sowie im Zusammenhang mit der Spgwing des persönlichen Eigen- tums Beschuldigter entstandenen. Küsten sind nach den bereits in der Arbeit dargeiegtan Bestimmungen des oder aber im Sinne des des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Hausordnung den ihnen gebührenden Platz einnehmen. Letztlich ist der Leiter dar Abteilung für die Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Disziplin im Verwahrhaus verantwortlich.

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