Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1190

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1190 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1190); des Genossen Schreier durch den Einsatz von Agitatoren in den Abteilungen und Meisterbereichen. Dem Vorbild des Genossen Schreier sind schon eine ganze Reihe anderer Genossen und auch Parteilose gefolgt. Auch in anderen Parteiorganisationen führte die Diskussion über den Entwurf des neuen Parteistatuts zur Verbesserung der Parteiarbeit, insbesondere zur Verbesserung der Parteierziehung. In der Parteiorganisation des VEB Maschinenbau, Johnsdorf, war die politisch-ideologische Erziehungsarbeit ungenügend. Es gab keine einheitliche Meinung über die Beschlüsse der Partei und über ihre Durchführung. Die Kreisleitung Zittau beschloß, den Genossen zu helfen, eine richtige Kampfposition zu beziehen. In mehreren Mitgliederversammlungen und persönlichen Aussprachen, die durch die Parteileitung mit Hilfe von Genossen der Kreisleitung geführt wurden, gelang es, die Parteimitglieder fester mit der Partei und ihrer Politik zu verbinden. Grundlage der Auseinandersetzungen waren die Punkte des Parteistatuts über die Pflichten und Rechte des Parteimitgliedes. Da war zum Beispiel der Genosse Wilde. Er leistete in der Lackiererei eine sehr gute Arbeit, aber seine fachlichen Leistungen standen im Widerspruch zu seinem politischen Auftreten im Betrieb. Er zog aus den Auseinandersetzungen die richtigen Schlußfolgerungen und bewies durch die Tat, daß er es ehrlich meinte, als er sagte: „Als Genosse kann ich künftig nicht mehr so handeln wie bisher. Die Partei wird sich künftig auf mich verlassen können.“ Als sich im Betrieb zeigte, daß die amerikanische Aggression gegen Kuba und die konsequente Friedenspolitik der Sowjetunion nicht von allen verstanden wurde, trat Genosse W. sehr aktiv und positiv auf, er half der Parteiorganisation, Klarheit in diesen Fragen zu schaffen. Seiner Brigade schlug er vor, den Namen „Fidel Castro“ anzunehmen, was auch beschlossen wurde. Als der Betrieb mit der Erfüllung seiner Exportaufträge in Schwierigkeiten kam, wurde, ausgehend von der Parteiorganisation, mit allen Werktätigen über die rationelle Aus- lastung der Maschinen, der Arbeitszeit und über andere Fragen diskutiert. Viele Reserven wurden dabei aufgedeckt. Besonders Genosse W. war dabei unermüdlich. Es wurde erreicht, daß sich die Belegschaft verpflichtete, alle Exportaufträge für holzverarbeitende Maschinen termingerecht zu erfüllen. Der jetzige Stand der Planerfüllung zeigt, daß der Betrieb diese Verpflichtung einhalten wird. Genosse W. hat sich durch sein Auftreten, durch seine Arbeit in den letzten Wochen das Vertrauen der Parteiorganisation erworben. Man kann noch nicht davon sprechen, daß alle Grundorganisationen das neue Parteistatut gründlich diskutiert und die notwendigen Schlußfolgerungen für die Verbesserung der Arbeit, für die Parteierziehung gezogen haben. In der weiteren Diskussion kommt es vor allem darauf an, den unlösbaren Zusammenhang zwischen dem umfassenden Aufbau des Sozialismus und den höheren Anforderungen, die an alle Parteiorganisationen, und damit an alle Parteimitglieder gestellt werden müssen, zu erklären. Wir werden dafür sorgen, daß die Arbeit mit dem Statut zu einer ständigen Angelegenheit in der Partei wird, weil wir der Meinung sind, daß uns das helfen wird, die Leninschen Normen des Parteilebens auch in den letzten Grundorganisationen durchzusetzen. Das Zentralkomitee hat allen Parteiorganisationen neue, höhere Aufgaben gestellt. Die Genossen antworten mit einer großen Initiative, sie beweisen gute Bereitschaft zum Kampf um die Durchführung der Beschlüsse der Partei. Alle genannten Beispiele und Erfahrungen lehren: Gute Ergebnisse gibt es dort, wo die Leitungen der Partei den Genossen ihre Aufgaben und den Zusammenhang ihrer Arbeit mit dem Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität richtig erläutern, ihnen ihren Anteil am Ringen um den Weltstand, für die Sicherung des Friedens und die ständige Stärkung des sozialistischen Lagers klarmachen. 1190;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1190 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1190) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1190 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1190)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt nach den gleichen Grundsätzen und auf den gleichen rechtlichen Grundlagen wie der Untersuchungshaftvollzug in der außerhalb Staatssicherheit . Die aufgeführten Besonderheiten im Regime des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen. Die Entscheidung dazu ist vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der in der Arbeit dar gestellten Ihttersuehfimgeergehnisse weitere Maßnahmen zur Beseitigung beziehungsweise Einschränkung Geffihvdtmgssehwerpunlc-ten beziehungsweise begifcuJtigendcn Bedingungen und Umstände für mögliche feindliehe Angriffe notwendig.

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