Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 485

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 485 (NW ZK SED DDR 1961, S. 485); bald erkennen, wo Versäumnisse in der politischen Führungstätigkeit vorliegen. Genosse Walter Ulbricht sagte: „Die Kunst jeder Leitung besteht gerade darin, zu verstehen, die Genossen auf die Lösung der Hauptfragen zu orientieren.“ Fragt man: Auf welche politisch- pädagogischen Hauptfragen, die sich aus der konkreten schulpolitischen Situation des Stadtbezirkes ergeben und einer vorrangigen Klärung bedürfen, orientierte die Kreisleitung die Schulparteiorganisationen? so bekommt man durch das Material der Kreisleitung keine Antwort. In der politisch-pädagogischen Konzeption des Büros zur Vorbereitung des VI. Pädagogischen Kongresses wird die Aufmerksamkeit der Schulparteiorganisationen unter Punkt 2 auf „die Bewußtseinsbildung der Berliner Kinder und Jugendlichen unter den Bedingungen der Spaltung Berlins“ gelenkt. Aber dies ist dort eine Aufgabe unter anderen. Wäre es nicht besser gewesen, sie zu einer Hauptfrage der poli t isch - päd agog isch en Arbeit zu machen und mit den Grundfragen unserer Zeit zu verbinden? Dadurch würden auch die Schulparteiorganisationen viel stärker auf ihre politische Arbeit orientiert werden, und sie könnten die teilweise noch anzutreffende Tendenz, manche Aufgabe nur rein organisatorisch zu lösen, schnell überwinden. Unsere Genossen in den Schulen sollen alle Lehrer und Erzieher zuallererst davon überzeugen, daß der Sozialismus, die menschlichste und fortschrittlichste Gesellschaftsordnung, überall triumphieren wird. Wenn alle Lehrer selbst davon überzeugt sind, werden sie auch die Schüler zu sozialistischen Menschen erziehen; denn ihre eigene Überzeugung wird sich in jeder Unterrichtsstunde widerspiegeln. Der Lehrer soll durch unsere Genossen aber auch von der Notwendigkeit der Schaffung einer entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin überzeugt werden, denn täglich wird er bei der Erziehung der Schüler auf Konflikte stoßen, die durch die Frontstadt-Politik hervorgerufen werden. Ebenso soll der Lehrer über die Entwicklung und Perspektive der sozialistischen Schule volle Klarheit besitzen. Doch nach wie vor bestehen Unklarheiten über die Notwendigkeit eines zehnjährigen Schulbesuches. Dies, beein- flußt selbstverständlich die Haltung manches Lehrers wie auch die Lernbereitschaft und Lernfreudigkeit der Schüler. Die Unklarheiten wirkten sich auch dahingehend aus, daß in Pankow der Plan zur Gewinnung von Schülern für die 9. und 10. Klassen bisher nicht erfüllt werden konnte. (Mit der Orientierung auf einige Hauptfragen und einer guten politisch-theoretischen Anleitung der Schulparteiorganisationen wäre sicher das Ergebnis der Lehrerkonferenz ein besseres gewesen.) Die Hauptfragen ergeben sich aus der schulpolitischen Analyse des Stadtbezirkes, die von der Schulkommission der Kreisleitung hätte ausgearbeitet und dem Büro vorgelegt werden müssen. Nach der Konzeption des Büros aber hat die Schulkommission jetzt während der Zeit der Vorbereitung des VI. Pädagogischen Kongresses eine rein organisatorische Aufgabe zugewiesen bekommen. (Sie soll sichern, daß in den Schulen keine zusätzlichen Versammlungen durchgeführt werden!) Nach dem Empfehlungen des Sekretariats des ZK der SED aber wäre ihre gegenwärtige Aufgabe, die Kreisleitung für die Arbeit mit der pädagogischen Intelligenz zu beraten, um dadurch zur Erhöhung des ideologischen Niveaus der Parteiarbeit im Bereich der Volksbildung beizutragen. Die Entwicklung einer wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und eines wissenschaftlichen Arbeitsstils ist zu einem generellen Erfordernis der Parteiarbeit geworden, sagte Genosse Walter Ulbricht auf dem 12. Plenum. Aus diesem Hinweis ergeben sich auch für, die Kreisleitung Pankow einige Überlegungen für ihre Arbeit. Diese Feststellung trifft jedoch nicht nur für Pankow zu. Aus Materialien geht hervor, daß einige Büros von Kreisleitungen, wenn sie die Lehrerkonferenzen einschätzen, zu dem Ergebnis kommen werden, daß dort ebenfalls die politischpädagogischen Hauptfragen nicht in genügendem Maße behandelt worden sind/' Und daraus gilt es Lehren zu ziehen: für die Arbeit der Schulkommission der Kreisleitung, für die Arbeit der Genossen der Abteilung Volksbildung beim Rat und für die Anleitung und Unterstützung der Genossen in den Schulen durch die Kreisleitung. Heinz Reiber 485;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 485 (NW ZK SED DDR 1961, S. 485) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 485 (NW ZK SED DDR 1961, S. 485)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Die Strategie zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft schließt daher strategische Aufgaben für die weitere Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Erarbeitung von Sicherungskonzeptionen. Vorbeugende Maßnahmen zur Verhütung oder Verhinderung sozial negativer Auswirkungen von gesellschaftlichen Entwicklungsproblemen und Widersprüchen. Ein wichtiges, gesamtgesellschaftliches und -staatliches Anliegen besteht darin, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit. tiVät ihnen. Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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