Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 373

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 373 (NW ZK SED DDR 1958, S. 373); Aus den Diskussionsreden 373 Umgerechnet auf 100 ha sollen 1960 92,5 Rinder, davon 55,9 Kühe, gehalten werden. Unser Kreis ist in der Hauptsache ein Industriekreis. Davon zeugen die Maxhütte, die Erz- und Schiefergruben u. a. wichtige Industriezweige. Trotzdem ist die Landwirtschaft im Gesamtvolumen der Produktion nicht zu übersehen. Die durchschnittliche Wirtschaftsgröße liegt bei uns bei vier ha, und das auf Höhen bis zu 700 m. Trotz dieser erschwerten Verhältnisse haben die Bauern erkannt, wo ihre Zukunft liegt, und sich zu LPG zusammengeschlossen. Das haben sie getan, da ihnen die Arbeiterklasse stets zur Seite stand und um die Vertiefung des Bündnisses kämpfte. Aber, Genossen, es war nicht immer so. Es gab eine Zeit, in der dieser Umwandlungsprozeß zum Stehen kam und es den Anschein hatte, daß die erzielten Erfolge abgebaut werden, weil einzelne Bauern und nicht nur Bauern, sondern auch Funktionäre der Meinung waren, daß es unter den Verhältnissen des Thüringer Waldes besonders schwere Bedingungen gibt und der Sozialismus dort keine rechte Grundlage hat. Wir haben uns mit diesen Meinungen auseinandergesetzt. Wir haben keine anderen Bedingungen. Wir haben auch nicht irgendwelche Besonderheiten. Die Hauptsache ist, daß wir in den Köpfen der Menschen Klarheit über den Weg schaffen, den wir in der Landwirtschaft zu gehen haben. Daran hat die Arbeiterklasse einen großen Anteil, und heute kann so etwas nicht wieder Vorkommen, weil die Kumpel und die Genossen in den Industriebetrieben erkannt haben, welche Aufgaben sie bei der Umgestaltung der Landwirtschaft haben. Das ist um so höher einzuschätzen, da besonders durch die Nähe der Grenze, vom Gegner versucht wird, die genossenschaftliche Bewegung zu hemmen. Aus diesem Grunde hat auch die Partei im vergangenen Jahr den Beschluß gefaßt, in allen Dörfern Grundorganisationen zu schaffen. Das schafften wir 1957 in 14 Gemeinden und heute haben wir nur noch zwei Gemeinden, in denen es keine Grundorganisation gibt. Wir haben in 15 Genossenschaften keine Parteiorganisation, und das ist nicht gut, beweisen doch gerade diese Genossenschaften, in denen wir Parteiorganisationen haben, daß sie die besten sind. Das sind diejenigen LPG, die täglich und stündlich die Überlegenheit über die einzelbäuerlichen Betriebe beweisen, weil die Genossenschaften um die Erfüllung der Parteibeschlüsse kämpfen. Da wir noch nicht überall Parteiorganisationen haben, finden zwischen den LPG und den Patenbetrieben Beratungen statt. Dadurch werden einmal die Patenbetriebe verpflichtet, ihren Genossenschaften jede Hilfe zu gewähren und zum anderen wird das Bündnis der Arbeiterklasse mit den Bauern weiter gefestigt. Die Kumpel sprechen mit den Bauern und sorgen dafür, daß die Frage des Bündnisses immer wieder unterstrichen wird. Heute sagen Genossen des VEB Rotstern und der Hütte, daß sie in ihre Genossenschaften gehen. Sie sprechen von ihren Bauern und ihrer LPG. Notwendig ist es, diese Hilfe und Unterstützung den LPG regelmäßig und ständig zu geben. Damit auch alle Bauern den Weg zu höheren Erträgen und zur Genossenschaft finden, bilden wir Parteibrigaden, die für längere Zeit in den Dörfern arbeiten. Sie haben die Aufgabe, die politische Arbeit der Grundorganisation und der gesamten Gemeinde zu verbessern und sich für die Erfüllung der Parteibeschlüsse voll und ganz einzusetzen. Das Wichtigste in dieser Brigadearbeit ist, daß die Genossen aus der Industrie dabei die Partei in Kampfstimmung bringen, daß sie die Kampfkraft der Partei erhöhen und die Grundorganisation befähigen, die führende Rolle innerhalb der Gemeinde zu verwirklichen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 373 (NW ZK SED DDR 1958, S. 373) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 373 (NW ZK SED DDR 1958, S. 373)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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