Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1696

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1696 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1696); 1696 Fritz Bock: Wir bauen mehr und billiger daß in den Sitzungen bestimmte Probleme geklärt und Beschlüsse einstimmig angenommen werden, sondern sie drückt sich darin aus, daß die Leitungsmitglieder in der praktischen Arbeit um die Verwirklichung dieser Beschlüsse kämpfen. Dazu ein Beispiel: Die Parteileitung hatte beschlossen, die Mamai-Methode durchzusetzen. Sie legte fest, daß die Pläne für die einzelnen Bauobjekte aufgeschlüsselt werden und mit den Bauarbeitern beraten wird, welche Wettbewerbsziele gesteckt werden können, um die Baupläne überzuerfüllen. Um Erfahrungen zu sammeln, wurde auf einer Schwerpunktbaustelle auf ihr arbeitete die Brigade Koch mit der Einführung der Mamai-Methode begonnen. Ein Leitungsmitglied war dafür hauptverantwortlich gemacht worden. Zuerst kümmerte er sich darum, daß die Brigade ihren Plan so aufgeschlüsselt erhielt, daß sie erkennen konnte, welche täglichen Bauleistungen sie erreichen muß, um den Bautermin einhalten zu können. Gleichzeitig erhielt der Genosse Bauleiter den Auftrag, den Bauablauf reibungslos zu organisieren. Vor allem aber unterstützte das Parteileitungsmitglied die Parteigruppe und die Gewerkschaftsfunktionäre bei der politisch-ideologischen Arbeit. Dabei wurde erläutert, welch große Verantwortung die Bauarbeiter für die Festigung der Arbeiter-und-Bauern-Macht haben. Fleiß und die Geschicklichkeit aller Werktätigen im Bauwesen bestimmen weitgehend, ob die neuen Fabrikanlagen, die Stall- und die Wirtschaftsgebäude in der Landwirtschaft, die Kultur- und die Sozialbauten sowie die Wohnhäuser im erforderlichen Tempo zum Nutzen des einzelnen und der gesamten sozialistischen Ordnung wachsen können. Die Bauarbeiter gestalten das Äußere unserer Republik am sichtbarsten. Steigt die Arbeitsproduktivität der Werktätigen des gesamten Bauwesens rascher, sinken die Baukosten in größerem Umfang, so kann mehr gebaut werden, und der Sozialismus ist ein Stück näher gerückt. Diese politische Arbeit zeigte ihre Wirkung. Die Brigade Koch verpflichtete sich, die Bauzeit zu verkürzen. Durch beste Ausnutzung der Arbeitszeit und der Maschinen stellte sie das Bauobjekt vier Tage früher als geplant fertig. Jetzt ist die Parteileitung dabei, dieses Beispiel auf die anderen Brigaden zu übertragen. Auf der Baustelle der Brigade Koch hatte es sich erwiesen, daß der Arbeitsstil der Wirtschaftsfunktionäre für die richtige Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs sehr bedeutungsvoll ist. Aber die Parteileitung stellte fest, daß ein Teil der Wirtschaftsfunktionäre keinen engen Kontakt zu den Arbeitern hatte. Die 13 Bauleiter darunter vier Genossen kümmerten sich fast überhaupt nicht darum, aus welchen Bauarbeitern die Brigaden gebildet wurden und wie sie sich fachlich, politisch und moralisch entwickelten. Sie nahmen an den Produktionsberatungen und den Rechenschaftslegungen über die Verwirklichung des Betriebskollektivvertrages nur formal teil. Der Bauleiter Mielke versuchte sogar, die Hinweise und Vorschläge der Arbeiter zu ignorieren. Als die Bauarbeiter Maßnahmen vorschlugen, um die Bauzeit für die Rinderoffenställe zu verkürzen, mißachtete er sie. Die Folge war, daß die Bautermine überschritten wurden. Daraufhin forderte die Betriebsgewerkschaftsleitung auf Grund der höheren Rechte und Pflichten der Gewerkschaften von der Werkleitung die Bestrafung dieses Bauleiters. Er erhielt von der Werkleitung einen Verweis und einen anderen Arbeitsplatz, weil er trotz mehrerer kritischer Hinweise seine Arbeitsweise nicht geändert hatte.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1696 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1696) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1696 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1696)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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