Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1692

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1692 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1692); 1692 Waldemar Pilz J Lothar Lippmann: Ohne kollektive Leitung blüht der Ressortgeist leitung bekannt war, erst viele Wochen nach seinem Abschluß und nur auf Drängen der Genossen einer ZK-Brigade im Kollegium und in der Parteileitung behandelt und ausgewertet. Bei dieser Gelegenheit sahen sich die Genossen genötigt, festzustellen, daß sie auch andere gute Ergebnisse in der Arbeit des Ministeriums ungenügend analysiert und wenig dazu beigetragen haben, die Erfahrungen bei der Entwicklung einer neuen Arbeitsweise allgemein durchzusetzen. Die Parteileitung zog aus dieser Erkenntnis die richtige Schlußfolgerung, diesen Zustand zu verändern. Sie beschloß, sich ein umfassendes Bild über die Arbeitsmethoden und die politisch-ideologische Situation in der gesamten Parteiorganisation des Ministeriums zu verschaffen. Unterstützt durch die Genossen der ZK-Brigade, begann nun in den Abteilungs-Parteiorganisationen einiger Hauptabteilungen die Auseinandersetzung über die richtige Durchführung der Beschlüsse unserer Partei. Dabei wurden eine Reihe ernster politischer Fehler und schwerwiegender Mängel in der staatlichen Arbeit des Ministeriums aufgedeckt und konkrete Maßnahmen zu ihrer Überwindung festgelegt. So gab es z. B. subjektivistische Entstellungen der Parteilinie hinsichtlich der Politik gegenüber den Mittelschichten durch den Stellvertreter des Ministers, Genossen Kirsten, und einige leitende Mitarbeiter der Hauptabteilung Steuern. Das war zurückzuführen auf das völlig ungenügende Studium der Parteibeschlüsse und der vom V. Parteitag festgelegten Generallinie unserer Politik sowie auf das undialektische Herangehen an die Lösung der Aufgaben des Ministeriums. Genosse Kirsten hatte sich angewöhnt, seine Entscheidungen sehr selbstherrlich zu treffen und die Meinung und Erfahrungen des Kollektivs'zu negieren. Es gab also bei ihm bereits stark ausgeprägte Züge des Managertums. Die Leitung der Parteiorganisation duldete, daß es in der Abteilungs-Parteiorganisation, der der Genosse Kirsten angehört, nur eine schwache Auseinandersetzung über den mangelhaften Arbeitsstil und die politisch falsche Orientierung dieses leitenden Funktionärs gab. Die Rolle der Parteiorganisation und ihre Bedeutung für die politisch-ideologische Erziehung aller Mitarbeiter zur konsequenten Durchführung der Parteibeschlüsse wurde durch eine Reihe leitender Funktionäre des Ministeriums, wie z. B. durch den Genossen Kirsten, ignoriert. Ein solcher Zustand wurde dadurch leichter ermöglicht, weil es in der Parteileitung selbst Unklarheiten darüber gab. Das drückte sich aus in der Trennung der ideologisch-erzieherischen von den fachlichen Fragen und in der Duldung einer Atmosphäre der Selbstzufriedenheit. Die Beschlüsse der Partei wurden ungenügend studiert. In ein- ' zelnen Parteiorganisationen und Parteigruppen wurden solche Auffassungen zugelassen, daß die Parteiarbeit eigentlich überflüssig sei, da die Genossen ja in den Arbeitsberatungen zusammensitzen und hier alle Fragen besprechen. Unwidersprochen konnten einige Genossen ihre mangelhafte Beteiligung an der Parteiarbeit mit einer solchen „Theorie“ entschuldigen: „Wenn es viel staatliche Arbeit gibt, wenn wir Tag und Nacht arbeiten, können wir keine Parteiarbeit leisten“. Durch ihre unkritische Haltung deckte die Parteileitung praktisch nicht nur die ideologischen Schwächen, die es in den einzelnen Parteiorganisationen gab, sondern auch den mangelhaften Arbeitsstil verantwortlicher Genossen. Die Arbeit des ganzen Ministeriums litt unter dem Ressortgeist in seiner Leitung und der nicht genügend entwickelten kollektiven Verantwortung der Kollegiumsmitglieder für die Durchführung der gemeinsam festgelegten Aufgaben.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1692 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1692) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1692 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1692)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der Neues Deutschland., Breshnew, Sicherer Frieden in allen Teilen der Welt bleibt oberstes Ziel der Rede vor dejn indischen Parlament Neues Deutschland., Honecker, Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten.

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