Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1653

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1653 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1653); Harald Jährling: Wie organisieren wir wirkungsvolle Propagandaarbeit? 1653 Zeit in drei bis vier Interessentengruppen auf teilt, um die im Aussprachenachmittag aufgetretenen Fragen breiter und tiefgehender zu behandeln. Zur Auswertung des Magdeburger Mittwoch-Gespräches der Intelligenz in „Stadt Prag“ wurde ein ständiger Arbeitskreis gebildet. Diese Kollegen werden ständig am Mittwoch-Gespräch teilnehmen, bei der ideologischen Vorbereitung des Aussprachenachmittages im Karl-Liebknecht-Werk helfen und die Probleme aus dem Mittwoch-Gespräch der Intelligenz in „Stadt Prag“ im Betrieb auswerten. Neben diesen schon fest umrissenen Formen und Methoden ist im Beschluß die Möglichkeit gegeben entsprechend der Situation , ständig neue Formen und Methoden anzuwenden. In der Parteischulung geht der Beschluß besonders auf vier Richtungen in der Entwicklung der Propagandaarbeit ein. Die erste Form ist die Schulung der Parteisekretäre in Kursen, die vierteljährlich drei Tage stattfinden (Freitag bis Sonntag). Des weiteren wird einmal im Monat in den Arbeitsberatungen der Sekretäre der APO ein theoretisches Problem in Form von Vorträgen, Streitgesprächen usw. behandelt. Dabei liegt die Thematik bis Ende des Jahres schon fest. Die erste Schulung hatte das Thema: „Der Sozialismus siegt“ und diente der Vorbereitung der Wahlen. Zur Schulung der Parteileitungen findet jeden ersten Freitag im Monat ein Diskussionsnachmittag statt, und ferner wird für die Gruppenorganisatoren regelmäßig im Monat einmal der Tag des Gruppenorganisators durchgeführt. Eine andere Form der Schulung der Funktionäre ist die alle sechs Wodien stattfindende mehrstündige Schulung des Parteiaktivs des Betriebes. Es wurde am 29. September ein Seminar über den Wahlaufruf der Nationalen Front durchgeführt. Die zweite Form ist die breite Mitgliederschulung, die hauptsächlich durch Vorträge und Behandlung von theoretischen Fragen in Streitgesprächen usw. in den Mitgliederversammlungen und Parteigruppen organisiert wird. Diese Probleme werden durch die Betriebsparteileitung und die APO festgelegt, und dabei erhalten die APO von der Parteileitung entsprechende Unterstützung. Des weiteren treten die Sekretäre der Parteileitung bei bestimmten auftreten- den theoretischen Fragen in den Grundorganisationen auf. Die Schulungen der Kandidaten und solcher Genossen, die noch nicht lange Mitglied der Partei sind, erfolgt im „Politischen Grundkurs“. Dort studieren die Genossen das Kommunistische Manifest, die Erklärung der Beratung der Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien der sozialistischen Länder in Moskau (14. 16. November 1957). Die Hauptmethode im „Politischen Grundkurs“ ist das Selbststudium. Sie kommen einmal im Monat zu einer Konsultation oder einem Seminar zusammen, in der alle beim Studium auftretenden Fragen geklärt werden. Die Zirkel werden nun nicht ganz verschwinden. Sie haben sich besonders beim Studium spezieller Fragen durch einen bestimmten Kreis von Genossen, die theoretische Voraussetzungen durch Schulbesuch usw. besitzen, ohne Zweifel bewährt. Deshalb kann die Partei auf die Zirkel und Arbeitsgemeinschaften keineswegs verzichten. Sie beschäftigen sich mit den Fragen des dialektischen und historischen Materialismus, andere Zirkel studieren die politische Ökonomie, wieder andere die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung und einzelne Werke der Klassiker usw. Das Karl-Liebknecht-Werk stellt sich die Aufgabe, acht solcher Zirkei;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1653 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1653) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1653 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1653)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und der Mitarbeite: geschaffen gefördert werden, insbesondere durch die Art und Weise, wie sie ihre führen, durch eine klare und konkrete Auftragserteilung und Instruierung der noch stärker im Mittelpunkt ihrer Anleitung und Kontrolle vor allem gegenüber den mittleren leitenden Kadern steht. Sie müssen dabei immer davon ausgehen, daß die Auftragserteilung und Instruierung sowie die Berichterstattung, aber auch das persönliche Gespräch mit dem noch bewußter sowohl für das Erreichen hoher, abrechenbarer politisch-operativer Arbeitsergebnisse als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit obliegt gemäß Ziffer, der Ordnung über den inneren Dienst im Staatssicherheit die Aufgabe, den Dienst so zu gestalten und zu organisieren, daß die dienstlichen Bestimmungen und Weisungen dazu befugten Leiter zu entscheiden. Die Anwendung operativer Legenden und Kombinationen hat gemäß den Grundsätzen meiner Richtlinie, Ziffer, zu erfolgen.

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