Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1584

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1584 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1584); 1584 Aus der Praxis der Parteiarbeit versuchten, so gut wie möglich, die selbstgestellte Aufgabe zu lösen. Wir besprachen freundschaftlich den darin zum Ausdruck gebrachten Inhalt, und es wurden Hinweise und Vorschläge gemacht, wie einzelne politische Gesichtspunkte noch stärker zur Geltung gebracht werden könnten usw. Der freischaffende Künstler, Herr Rudolph aus Machern, brachte u. a. die Skizze über die Hissung der roten Fahne auf der Esse der Filzfabrik in Wurzen und eine Skizze über den Kampf der antifaschistischen Arbeiter in Brandis gegen die SA-Banden mit. Herr Naumann aus Brandis-Waldsteinberg hatte eine Vorlage zu einem Wandgemälde über den Kampf der Arbeiterklasse entworfen, und die freischaffende Künstlerin Frau Tritzschler-Fröhlich aus Hohburg befaßte sich mit dem Thema der Solidaritätsaktion der werktätigen Bauern in der Zeit der revolutionären Nachkriegskrise. Herr Engelhardt aus Wurzen hatte dargestellt, wie die revolutionären Wurzener Arbeiter in der Zeit des Kapp-Putsches einen Panzerzug aufhalten. Der Bildhauer Herr Schönert hatte sich mit dem Entwurf eines Reliefs über die Kämpfe der revolutionären Arbeiterbewegung im Kreis Wurzen beschäftigt. Aber auch andere bildende Künstler, wie z. B. Herr Schäfer und Herr Thust, hatten Themen übernommen, zu denen sie ihre Gedanken bei der Besprechung darlegten. Da die bildenden Künstler bisher nicht genügend mit der Geschichte der revolutionären Arbeiterbewegung vertraut waren, mußten sie sich erst über manche Frage klar werden und sich auch in die Thematik einfühlen. Deshalb wurde nicht immer gleich die richtige Darstellung getroffen, aber die Künstler waren für die kritischen Hinweise sehr aufgeschlossen. So wurde dem freischaffenden Künstler Rudolph aus Machern vorgeschlagen, den Inhalt seiner Skizzen mit Arbeitern der Filzfabrik zu beraten, um von ihnen noch Hinweise für die Gestaltung seines Themas zu erhalten. Die bisher angefertigten Skizzen sollen auch in der Ausstellung zum 40. Jahrestag der Novemberrevolution und zur Gründung der KPD gezeigt werden. Einige Skizzen werden als Illustrationen in die Broschüre mit aufgenommen. Diese Broschüre wird auch unserer Schuljugend im Geschichtsunterricht ein gutes Anschauungsmaterial über die örtliche Geschichte der Arbeiterbewegung sein. Die ausgearbeiteten Bilder über die revolutionären Ereignisse sollen zusammen mit anderen Werken der Künstler unseres Kreises in einer Kunstausstellung zusammengefaßt werden. In Aussprachen mit den Parteileitungen unserer sozialistischen Betriebe und mit den in den BGL tätigen Genossen schlugen wir vor, daß zur Ausgestaltung von Klubräumen sowie als Geschenke für die Patenschulen solche Bilder mit fortschrittlichem Inhalt erworben werden. In der Kreisdelegiertenkonferenz des Kulturbundes dankte der freischaffende Künstler, Herr Engelhardt, dafür, daß die bildenden Künstler auf diese Art in die Vorbereitungsarbeiten zum 40. Jahrestag der Novemberrevolution und der Gründung der KPD mit einbezogen wurden. Wir sind uns klar darüber, daß noch manche Hemmnisse bei dem einen oder anderen Künstler zu überwinden sind. Aber der erste Schritt wurde getan, um auch unsere künstlerische Intelligenz stärker in unsere gesamte politische Arbeit einzubeziehen, mit ihr in einen engeren Kontakt zu kommen und sie für die großen Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus zu begeistern. Helmut Stengel Sekretär für Propaganda-Kultur-Agitation in der SED-Kreisleitung Wurzen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1584 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1584) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1584 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1584)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen. Diese spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen dienen dem Ziel: schnellste Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage des Gesetzes durchzuführenden Maßnahmen in die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit einzuordnen, das heißt sie als Bestandteil tschekistischer Arbeit mit den spezifischen operativen Prozessen zu verbinden. Bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie.

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